Endlich Sonne, und das auch noch am Wochenende. Brandenburg ist ja bekannt für seine Berggipfel, und so starten wir eine Wanderung, die über drei Berge führt. Den Löwendorfer Berg, den Kesselberg in den Glauer Bergen und den Fuchsberg. Unterwegs kommen wir am Blankensee , an der Nieplitz sowie der Nuthe vorbei, die alle im Moment viel Wasser führen. Nach reichlich 18 km sind wir wieder zurück.
Wurzelwerkder Aussichtsturm auf dem Löwendorfer Berg; der obere Teil ist mittlerweile gesperrt wegen HolzschädenWeitblick vom AussichtsturmBlick nach SüdenAussicht nur eingeschränkt, die Plattform ist gesperrtdas ist ein europäischer Wanderweg… leider sehr ungepflegtimmer noch Raureif im SchattenVogelbeobachtung am Blankensee… finde ich äußerst langweiligBucht im Blankenseeviel Wasser in der Nieplitzdurch den Park vom Herrenhaus BlankenseeBogenbrücke im ParkMulle und Hanneendlich etwas Farbe…Aufstieg zum Kesselbergam Kesselbergimmerhin ist das Moos schön grünam FuchsbergFuchsbergaussichtda kommen wir her, Löwendorfer BergEntwässerungsgrabenWehr über die NutheNutheTrackaufzeichnung
Wer kennt sie nicht, die Stadt Schlieben. Man findet sie auf alten Postmeilensäulen und Distanzsteinen verzeichnet, aber vielleicht ist sie bisher vielen unbekannt geblieben – so ging es uns bisher auch. Dabei ist Schlieben eine der ältesten und geschichtsträchtigsten Ortschaften Brandenburgs, die bereits über eintausend Jahre alt ist, auch wenn das Stadtrecht erst im Jahr 1606 verliehen wurde. Martin Luther war hier, und heute wir. Wir wollen über Herzberg nach Hause fahren, da liegt das Städtchen fast am Weg. Schlieben hat knapp 2.400 Einwohner, inkl. mehrerer Eingemeindungen. Die imposante St. Martin Kirche, eine beeindruckende Backsteinkirche, bildet das Zentrum des Städtchens. Das Besondere an Schlieben ist der Weinanbau am Langen Berg sowie die zahllosen Keller, die in den Berg hineingebaut wurden. Schlieben schmückt sich daher auch offiziell mit dem Namen „Historische Wein- und Kellerstadt„. Es gibt sogar einen Weinwanderweg. Auf dem Martinsberg in der Nähe der Keller steht der Martinsturm, ein zu Ehren der Opfer des Ersten Weltkrieges errichteter Steinturm.
Start an der Kirche St. Martin, der Namensgeber (?) über dem Portaleinmal um die Eckeder Drandorfhof, ein ehemaliges Rittergutetwas schwer lesbar- die Geschichte Schliebensim DrandorfhofAmtsverwaltungkleinstädtische StraßeWeinkellerWeinkellerMartinsturmuriges Elektronik-GeschäftStadtzentrumGasthof „Ratskeller“ mit Storchennest
Schon wieder hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Eigentlich wollten wir im Ferienhaus nach dem Rechten sehen. Pünktlich zum Wochenende sind allerdings Regen und Schnee angesagt. Wir bleiben also auch diesmal zu Hause und genießen, was uns Berlin-Brandenburg an Schlechtwettertagen bietet. Gestern eröffnete im Museum Barberini in Potsdam eine neue Ausstellung zum Thema „Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst„. Just am letzten Tag der Gültigkeit unser Jahreskarte. Da mussten wir natürlich hin – und waren begeistert. Da wurde zum Thema Sonne alles zusammengesammelt, was Rang und Namen hat. Von Miró und Monet über Rubens bis Caspar D. Friedrich sind thematisch passende Werke ausgestellt. Leihgaben aus über 60 Museen und Privatsammlungen sind zu sehen.
William Turner: Mortlake Terrace, 1827, National Gallery of Art, Washington
Heute wollten wir etwas sportlicher sein. Wir fahren mit dem RE1 nach Werder und laufen zunächst zur Altstadt auf der Insel in der Havel. Hier liegt der historische Ursprung der Stadt. Wir sind zu zeitig da, es ist noch nix los. Wir laufen zurück Richtung Bahnhof, diesesmal über die Bismarckhöhe und Friedrichshöhe mit schönen Aussichten bis Berlin-Mitte und Potsdam. Auf der Eisenbahnbrücke überqueren wir die Havel. Wir laufen durch Wildpark-West nach Kuhfort, durchqueren den Wildpark und erreichen am Bahnhof Potsdam Park Sanssouci den gleichnamigen Park. Über Schloss Charlottenhof erreichen wir den Luisenplatz im Potsdam und fahren von hier aus zurück nach Schlachtensee. 16,5 km haben wir in den Beinen.
Inselstadt Werder mit Heilig-Geist-Kirche und Bockwindmühle Alter Markt WerderWeiden an der Haveldie herrlich gelegene Friedrichshöhe hat schon mal bessere Zeiten gesehenAusblick von der Friedrichshöheehemaliger Biergarten FriedrichshöheTreppe hinaufneue Eisenbahnbrücke über die HavelInselstadt Werder über die Havel von Wildpark-West aus gesehenRastMuss Arbeit gemacht haben, dem Kaiser den weißen Hirsch vor die Flinte zu treiben…trauriger SchneemannTor zum Park Sanssouci Sonne… thematisch zu gestern passenderste Blüten im ParkLuisenplatz, von hier aus geht es mit der Tram weiter
Die Rauener Berge kennen viele, aber ob das auf die Sauener Berge auch zutrifft, wage ich zu bezweifeln. Es gibt nicht einmal einen Wikipedia-Eintrag dazu. Wie zu erwarten liegen die „Berge“ in der Nähe von Sauen, einem hübschen 100-Seelen-Dorf östlich vom Scharmützelsee. Wir starten die Wanderung allerdings in Pfaffendorf, laufen nach Sauen und von dort aus weiter nach Drahendorf. Hier wurde Verpflegung ausgegeben, die wir unter interessierten Blicken der Einheimischen auf dem örtlichen Spielplatz zu uns nahmen. Drahendorf liegt an der Spree, die hier ganz anders aussieht als der kleine Bergbach in der Nähe unseres Ferienhauses in der Oberlausitz. Vor hier geht es durch den Wald zu den erwähnten Sauener Bergen. Steile Endmoränenhügel, die bis 134 Meter hoch in den Himmel ragen fordern unsere Ausdauer. Die Gegend gefällt uns ausgesprochen gut, obwohl es keine Aussicht gab. Nach 16,5 km und stolzen 121 bewältigten Höhenmetern sind wir wieder zurück am Ausgangspunkt.
Leider leider wird das Zeug immer noch auf den Feldern versprüht… (Protestwagen in Paffendorf)Ehemaliger „Gasthof zur Post“, Gasthöfe gibt es in der Gegend schon lange keine mehrich liebe das Blau der KornblumenGerstenfelder bewegen sich wie ein Meer im Windder nächste ehemalige Gasthof in SauenGutshof Sauen, eine Begegnungsstätte der Universität der Künste in BerlinDorfkirche SauenHausdetailBriefkasten in Drahendorfhier ist die Zeit stehen gebliebenSpree in DrahendorfWeg zu den Sauener Bergenquerfeldein durch die BergeJagensteinheutige Trackaufzeichnung
Es soll ja noch Ecken um Berlin geben, die wir nicht kennen. Zesch am See ist eine solche. Also fahren wir heute hin. Der Ort liegt bei Zossen und ist durch eine asphaltierte Straße zu erreichen. Von hier kommt man zwar auch weiter, dann aber allenfalls auf abenteuerlichen Sandwegen durch den Wald. Wir laufen eine Runde um den Kleinen und Großen Zeschsee. Anschließend erklimmen wir den 89 Meter hohen Weinberg, der doch tatsächlich mit 2013 reakivierten Weinreben aufwartet. Nach knapp 8 km sind wir wieder am Ausgangspunkt.
Forsthaus Zesch am SeeKleiner Zeschseegroße Vöglel mit gar lieblichen GesängenWeg durch eine Wiesenniederungwir müssen auf die Wiesen ausweichen, im Wald liegen zu viele umgefallene Bäumehistorische Fürstenbadestelle am Großen Zeschseehier wird immer noch gebadetDenkmal des Fürsten zu Solms-BaruthSpiegelKiefernheideAufsteig zum WeinbergWeinrebenFeuerwachturm auf dem Weinberg