Am Roten Kap

Cabo Rojo, so heißt Puerto Ricos südwestlichster Zipfel. Ein Leuchtturm steht hier unübersehbar. Hier waren wir heute wandern und baden. 4 Geocaches fielen auch ab, trotz einiger Misserfolge. Abends gab es für mich wieder einen Roten Schnapper am Stück, André entschied sich für Mofongo mit Fisch. Ein paar Bier für mich und Mojito für André in „unser“ Bar von gestern beschlossen den Abend. Das Wetter ist derzeit sommerlich hervorragend.

Wie man sieht wird es trockener, erste Kaktanten am Wegesrand
zur Playa Cabo Rojo
Strand nicht ganz einsam, da am Wochenende die Einheimischen ans Meer strömen
Leuchtturm am Cabo Rojo
Kaktus
Wanderrunde
Steilküste
Iguana, auch bekannt als Leguan
wenn man wüsste, was das ist…
an der Playa Combate, wo wir einige Stunden verbrachten
Kutschenausfahrt vorm Hotel
Pescado entero con papas fritas
Mofongo con pescado mit André dahinter

Parguera

So heißt der Küstenort, in welchem wir die Zelte für die nächsten 7 Tage aufgeschlagen haben. Hier ist es ganz anders als in Ceiba, trockener, nicht mehr so grün, karibischer. Nach langer Fahrt, meist auf hoppeligen Autobahnen, sind wir also im Südwesten der Insel angekommen. Die Ortserkundung ergab, dass es jede Menge Fischrestaurants gibt. Von einem Einheimischen erfuhren wir, dass man nicht etwa den auf der Insel hergestellten Bacardi trinkt, sondern Don Q. Auch ein Rum. Wir probierten ihn wie vorgeschlagen mit Lemon und Cranberry. Schmeckt, haut einen aber auch nicht vom Hocker. Die Ortserkundung krönten wir mit dem Fund des ersten Multicaches in Puerto Rico. Anschliessend belohnten wir uns mit einem leckeren Abendessen; auf den Teller kam jeweils ein Red Snapper im Ganzen. Gegrillt.

Der letzte Tag im Osten

Die Wettervorhersage ist in Puerto Rico nicht besser als daheim.
Eigentlich sollte uns ein sonniger Tag erwarten, doch leider regnete es
bis in den späten Nachmittag. Wir machten das Beste draus und erkundeten
den Südosten der Insel. Highlight war ein Leuchtturm mit anschließender
Radwanderung in einer Regenpause. Anschließend machten wir einen Bogen
über kleine Bergstraßen und durften die unkonventionellen Fahrkünste der
Einheimischen bewundern. Beim Mittagessen (Fajitas) mussten wir unsere
dürftigen Spanischkenntnisse herauskommen, hier spricht niemand mehr
englisch. Jetzt sitzen wir in der Sonne (!!!) auf der Terrasse und
ziehen sämtliche Hunde und Katzen an, was André nicht ganz so gut
gefällt.
André regenfest
Leuchtturm am Punta Tuna
Der nächste Regen ist im Anmarsch
Pier in Ceiba, die Sonne ist wieder da
Auf der Terrasse, aufgenommen mmit dem Tab. Gar nicht so schlecht, oder?

Der perfekte Strand

 … wurde heute von uns gesucht. Einsam sollte er sein, klares Wasser
haben, keine zu starke Brandung, schnorcheln sollte man können und der
Sand sollte weiß sein. Nach einem Fehlversuch, der in den Mangroven
endete, haben wir ihn gefunden. Bonbon dabei: Von einer nach Norden ins
Meer herausragenden Landzunge konnten wir beobachten, wie sich der
angekündigte Regen vor den Bergen austobte, während wir fast ausnahmslos
Sonne genossen. Die 20iger Sonnencreme hat dabei gute Dienste
geleistet.Vor der Heimfahrt machten wir an einem Beach-Restaurant Stopp. Es gab Fisch mit Bananenröstis für André und Mofongo mit Oktopus für mich. Zu trinken gibt es meist amerkanische Brausesorten. Hier herrscht offiziell die Null-Promille-Politik. Abends machen wir uns eine Flasche Wein auf, meist Chilenischen. Einheimischen Wein gibt es nicht. Der einheimische Wein heißt Bacardi und wird auf der Insel hergestellt.

Weg zum falschen Strand, kurz danach Umkehr

Der hier soll es sein

Die Helmkamera funkioniert auch unter Wasser 🙂

ganz allein waren wir doch nicht

Spaziergang
 

Blick hinüber zum verregneten Festland

Die Dschungelprüfung – Folge 2 – The Peak

Nach einem faulen Tag musste heute wieder etwas Bewegung her. Also nix wie raus und rein in den Dschungel. Heute war aber nicht der Weg das Ziel sondern ein Berggipfel. „The Peak“ im El Yunque National Forest, zweithöchster Gipfel Puerto Ricos, mit sagenhaften 1065 Metern Höhe. Wir kämpften auch dieses Mal mit schlammigen Wegen, Regenschauern und Nebel. Immerhin blieb das Rasierklingengras aus, so dass sich die zugefügten Wunden in Grenzen hielten. Wir fuhren dieses Mal aus Richtung Norden in den National Forest, und somit in den bekannteren Teil. Hier gibt es natürlich ein Besucherzentrum, welches wir allerdings rechts liegen ließen. Minibusse transportieren die Touristen dann zu den per Bus erreichbaren Sehenswürdigkeiten, und auch die unvermeidlichen Menschen in FlipFlops tauchten bald auf. Guides erklären der mit Handys Fotos schießenden Meute: …und das ist ein Mangobaum, aber da sind keine Mangos dran, weil da jetzt nicht Saison ist. Und das ist ein Baumfarn mit so Wedel dran, hübsch, nicht? –> Schnell weg! Gottseidank lassen die Flipflops keine Wanderungen über 50 Meter zu, und so waren wir rasch wieder fast allein. Ein paar Wanderer aus Amiland trafen wir dann doch. Gibt eben solche und solche. Los Picachos mit seinem Cache (GC3G484) war unser erstes Ziel. Meine 4.500dertster Cachefund, na wenn das kein Jubiläum ist! Dann über „The Peak“ (GC3G48J) zum eigentlichen Gipfel. Den dortigen Cache fanden wir allerdings nicht, der sollte irgendwo im Gras versteckt sein, tolle Nadel im Heuhaufen. Auf dem Gipfel hatten wir Glück, es zog für eine Weile auf. So konnten wir dann doch einige herrliche Ausblicke über die Berge bis hin zur Küste erhaschen. Auf dem Weg zurück bestiegen wir noch den Mount Britton mit seinem Wachturm, von da ging es wieder zurück. Noch ein spätes Mittagessen in einem Restaurant außerhalb und ab zu unserer Herberge. Endlich wieder faul sein und den Coquis beim Rufen zuhören…

Auf dem Los Picachos
Los Picachos von oben
André auf dem Aussichtssturm des El Yunque Peak
vergebliche Cachesuche im Gras
im Turm auf dem Mt. Britton
Turm auf dem Mt. Britton
Ich vor La Mina Wasserfall
unglaublich aber wahr…