Strandtag

Nach der gestrigen Dschungelprüfung brauchten wir heute etwas Erholung. Es sollte also unser erster Badetag werden. Der erste Strand gefiel uns nicht. Vom zweiten wirklich schönen und einsam gelegenen vertrieb uns ein Regenschauer. Aber der dritte war es dann. Der Sand war sogar zum Burgenbau geeignet. Herrliches Wasser, schattenspendende Bäume und so gut wie kein Mensch weit und breit. Zwei Caches fielen auch noch ab.

Die Dschungelprüfung – Folge 1

Wie der Titel schon vermuten lässt, verlangte uns heute der nahe Regenwald El Yunque einiges ab. Wir wollten wandern und wählten einen weniger bekannten Teil des Nationalparks aus. Von Süden fuhren wir in den El Yunque National Forest bis zu einer Stelle, wo es wegen eines Bergrutsches nicht mehr weiter geht. Allerdings fängt hier ein Trail der Forstverwaltung an.
Der Weg war das Ziel, und GRÜN tat den Augen nach dem Grau der letzten Wochen richtig gut. Wie es sich für einen ordentlichen Dschungel gehört, fing es unterwegs immer mal wieder an zu regnen. Irgendwann waren wir klitschnass, was bei den Temperaturen aber nicht wirklich stört. Leider sind im Rucksack auch einige Sachen feucht geworden, die es nicht sollen.
Die Wegverhältnisse wurden auch nicht besser. Da war eine Bachdurchquerung noch das kleinere Übel. Auf dem Weg zurück wurden wir dann auch noch von Wolkenbrüchen überrascht. Einige Passagen durch die wuchernde Vegetation haben rote Striemen auf der Haut hinterlassen – Rasierklingengras. 2 Geocaches wurden als Belohnung gefunden. Ein kleines Wunder bei der ständig beschlagener Brille. Unsere Wanderschuhe brauchen jetzt zwei Tage Trockenpause. Da nützt auch kein Goretex, wenn das Wasser oben reinläuft. 🙂  Kurzum- es war Klasse!
Auf der Wanderung trafen wir keinen Menschen. Am Auto dann aber den Tourismusverantwortlichen der Gemeinde, der uns noch etwas zu den Plänen zum Wanderwegsausbau und Picknickplätzen erzählte. Witzig.
Nach einem Einkauf im örtlichen Supermarkt und der Zeitknappheit wegen einem Essen beim Chinesen sitzen wir jetzt frisch geduscht auf der Terrasse und lassen uns von den Coquis und anderen nachtaktiven Tierchen beschallen. OHRENBETÄUBEND.

Track
 

Tag 1: erste Strandwanderungen

Nachdem wir heute Morgen das Mietauto bekamen ging es ersteinmal raus aus der Stadt Richtung Osten die Strandstraße entlang. Hier waren wir nicht allein, die Einheimischen nutzen den Sonntag zum Baden und rückten mit riesigen Proviantkörben an. Es wird gegrillt, ohrenbetäubende Musik aus dem Auto schallt mannigfach über das Wasser. Die einsamen stillen Buchten fanden wir am Nachmittag… Unser Ziel auf der Landstraße weiter zu kommen erreichten wir nicht. Ein Marathon versperrte den Weg, also zurück und dann doch rauf auf den Freeway. Schnell waren wir in Fajardo angekommen, schwenkten zur Seven Seas Beach um von dort die erste Wanderung zu einer Landzunge zu unternehmen. Hier gab es sie, Strände wie aus einem Prospekt. Unsere ersten drei Caches führten uns her. In keinem Reiseführer vorkommend. Toll. Da wir dieses Mal auch ein paar Strandtage machen wollen bisher unsere erste Wahl. Weiter ging es jetzt die Ostküste hinunter bis Ceiba, wo wir landeinwärts unsere Bleibe für die nächsten 6 Tage im Ceiba Country Inn fanden. Schnell noch runter zum Strand zu einem total verrücktem Abendessen mit Livemusik, einer aufgedrehten Wirtin, die singend und flatternd von Gast zu Gast lief und uns für Amis von der Ostküste hielt. Nur für uns wurde New York New York gespielt und lauthals gesungen! Den Irrtum klärten wir natürlich noch auf. Jetzt sitzen wir hier auf der Terrasse umgeben von einem Urwaldgeräuschen- obwohl der Urwald noch ein Stückchen entfernt ist. Tausende Coquis, kleine Frösche die so heißen wie sie rufen, geben ein lautes Konzert.

Nordkap

Den heutigen Tages-Temperaturen von -9°C entsprechend machte ich eine Wanderung zum Nordkap. Selbiges liegt nicht etwa in Norwegen, wie so mancher vermutet, nein, es ist der nördlichste Punkt der Tschechischen Republik. Es ist von deutscher Seite durch einen Wanderweg erschlossen. Logischerweise gibt es hier auch einen Cache, den ich allerdings schon vor einigen Jahren fand. Vom Nordkap entfernt gab es jedoch eine neue Dose auf dem Buchberg/Bukova Hora, die ich ziemlich weglos querfeldein erreichte. Vielleicht gab es ja auch Pfade, die allerdings durch den Schnee nicht zu erkennen waren. Oben wehte ziemlich unangenehm der eisige Wind, der meine Kamera gleich wieder zu „Objektivefehlern“ veranlasste. Daher konnte ich das untere Foto nur mit dem Garmin Montana machen.
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das ist also Tschechiens nördlichster Grenzstein. Aufgehübscht durch Tafeln und Rastplatz

Auf dem Buchberg war es ungemütlich.
Diesem Foto sieht man die Temperaturen an.

Sieben Linden bei Steinigswolmsdorf, den zugehörigen Cache fand ich nicht

Eisgebilde an der Wesenitz, hier fand ich den Cache „Der See an den Goldbergwiesen

Zum Abschluss gab es noch einen Multicache auf dem Gelände der Hohwaldklinik. Hier mussten Daten gesammelt werden und am Finale ein eiskalter festgefrorener Kanaldeckel zur Dosenbergung geöffnet werden. Alles in allem eine schöne Runde. (GC3325W)
Und jetzt gibt es Nudelsuppe von Muttern am Kaminfeuer.