Querfeldeincachen

 Dieses Wochenende sind wir wieder mal in Neusalza. Gestern abend
angekommen wurde erst einmal gegrillt, Lamm und Haloumi landeten auf dem
Rost. Natürlich begleitet von einem Gewitter, das scheint ja diesen
Sommer normal zu werden. Heute wollten wir zunächst nach Tschechien zu
einer Cachewolke zwischen Christophsgrund (Kryštofovo Údolí) und Reichenberg (Liberec), um jede Menge Geocaches zu finden. Schließlich ist Palomas54 nur
noch wenige Caches davon entfernt, mich zu überholen! 15 sind es
immerhin noch geworden, obwohl ich mir viel mehr vorgestellt hatte. Aber
die Caches hatten es in sich. Nicht umsonst waren alle mit T3 bis T4
bewertet. Es ging fast ausnahmslos weglos von Dose zu Dose, wobei auch
noch etliche Höhenmeter und Bäche zu überwinden waren. Ab und an
stärkten wir uns an den riesigen Blaubeeren, die es dieses Jahr ja recht
reichlich gibt (haben auch schon 12 Gläser Marmelade eingekocht). Gegen
15:00 Uhr machten wir die Biege, denn die ersten Gewitter des Tage
waren schon wieder im Anmarsch. In Neusalza angekommen erwartete uns
Geröll auf den Straßen, hier hatte sich ein Gewitter wohl während unser
Abwesenheit ausgetobt. Abendessen gab es im Blockhaus.

Schau mir in die Augen Kleines!

einer der vielen zu überwindenden Bächlein

André schreib Zahlen auf

noch so ein Bach

Den Jeschken im Blick
Neusalza im Gewitterguss
Da hilft nur noch ausruhen und Lesen…

auf ausgetrampelten Pfaden unterwegs

Am Totenstein, Ritter Kuno trachtet nach der Unschuld einer frommen Maid…der entsprechende Wikipediaartikel stammt übrigens von mir…
Heute sind wir mal wieder auf ausgetrampelten Pfaden unterwegs gewesen, um André’s Bruder René ein paar interessante Stellen im Lausitzer Gebirge zu zeigen. Zunächst fuhren wir nach Bürgstein, auf den Weg dorthin hielten wir an, um den Totenstein zu besichtigen. Hier lag ein Geocache (Skala smrti / Rock od the Death), den wir bereits drei Mal suchten und nicht fanden. Heute griff der Gastmuggel ohne zu zögern gleich ins richtige Versteck. Danach ging es auf Besichtigungstour zur Felsenburg Einsiedlerstein. Den kenne ich noch, als man hier auf eigene Faust auf Erkundungstour gehen konnte. Heute ist alles renoviert und auch zugänglich gemacht worden, da zahlt man gerne den Eintritt von 60 Kronen. Anschließend wanderten wir zur Samuelshöhle. Eine weitere Station war Deutsch Gabel mit seinem Aussichtsturm. Wieder auf der deutschen Seite gab es zur Belohnung ein Eis bei Balzer in Olbersdorf sowie diverse Biofleisch-Scheiben vom Grill.
 
René auf Wohnungssuche

Auf der Felsenburg in Bürgstein

gespenstisch: Im Kerker der Burg

Was Farben so ausmachen. Blau = Winter

Auf der Felsenburg

In Bürgstein gibt es viele alte, wunderschön renovierte Häuser

die Samuelshöhle, da guckt aber nicht Samuel raus, sondern André

in der Samuelshöhle

Blick vom Felsen der Samuelshöhle auf die Felsenburg Bürgstein

Aufsteig zum Felsen

ziemlich steiler Abhang

in der „wüsten Kirche“

Felskapelle bei Wellnitz

Belzebub war auch da…

Aufsteig zum Aussichtsturm in Deutsch Gabel

Von oben hat man einen wunderbaren Blick ins Storchennest

schon am Horizont, der Hochwald, über den die Grenze nach Sachsen geht

Pestsäule, hier entdeckt man immer wieder neue Details

Auf zum Tannenberg!

Markplatz in Rumburg

Zu Pfingsten zeigt sich die Oberlausitz wieder mal Radlerfreundlich. Kaum Wind, 22 Grad und Sonne- perfekt. Um unseren Wochenendgast René mal zu testen, wählten wir eine Runde über Rumburg, Schönlinde, den Tannenberggipfel und zurück über Warnsdorf, Neugersdorf und Philippsdorf. Unser Flachlandradler hat erstaunlich gut durchgehalten, und so war die Gipfelerradlung (774 Meter) ganz gut machbar, auch wenn einige Male abgestiegen werden musste. Zurück ging es über die Burgruine Tollenstein, wo gerade ein Burgfest stattfand. Nach 74 km und 6 Geochaches sind wir gegen 17 Uhr wieder in Neusalza gelandet. Da blieb noch Zeit zum Rasen mähen und ein paar Gartenarbeiten.
Ach ja, am Cache „Silberteich“ traf ich noch einen Geocacher from far away, und den Dreiecker fand ich endlich auch, nachdem ich das letzte Mal wegen zuviel Schnee aufgeben musste.

Hier stand mal ein Dorf-Neu Lerchenfeld. Ein Geocache (GC315Y9) erzählte uns seine Geschichte.

Wunderschöne alte Gräber auf dem Kirchhof in Schönlinde

Mühle mit Cache (GC1GB3F)

Das Ziel vor Augen- der Tannenberg

Hier gings noch…, ein schwer erreichbarer Cache (Bez Sance) verschaffte eine Verschnaufpause

Na ja, in unserem Alter darf man auch mal laufen…

Auf dem Tannenberg-Aussichtsturm

Tanneberg-Aussichtsturm

Endlich wieder bergab. Das Lausitzer Gebirge zu Füßen

Über eine Wiese zur Burgruine Tollenstein

Burgfest

Diesen Biergarten kannten wir noch gar nicht. Perfekte Lage!

Da hinten waren wir

Tannenberg

Radtour zur Burgruine Hamrštejn

Unser Ziel heute- die Burgruine Hamrštejn, ca. 15 km südwestlich von Zittau gelegen. Also die Räder ins Auto geladen, bis Hartau an den Grenzparkplatz gefahren und gemütlich losgeradelt. Los ging es über Grottau/Hrádek nad Nisou (wo sich André eine Fahrradbrille kaufen musste) nach Weißkirchen/Bílý Kostel (Bild oben) nach Kratzau/Chrastava, immer an der Neisse entlang. So weit, so gut. Wir kannten ja den Weg. Was wir nicht beachteten war der Umstand, dass das letzte verheerende Hochwasser (am 07.08.2010) allerhand veränderte. Die meisten Brücken sind ja wieder neu errichtet worden, aber die Weg entlang des Ufers….



Irgendwie schafften wir es bis in die Stadt. Dort gab es erst einmal Mittagessen in bester Böhmischer Tradition. Will heißen- mit einem Bier. 🙂

Über Engelsberg/Andělská Hora ging es zur Burgruine Hamrštejn.

Nach Besichtigung der uns gut bekannten Burg staunten wir über die Brückenlösung für die weggeschwemmte Fußgängerbrück am Viadukt. Hierher führte uns wieder einmal ein Geocache (Andelska Hora- Transborder GC2GX9T), ein einfacher Multi der sich mit dem Konstrukt beschäftigte.

Natürlich nutzten wir die „Brückenfähre“, um zwei Personen samt Rädern überzusetzen.

Weiter ging es den blauen Wanderweg bis auf 630 Meter Höhe, meist schiebend und schwitzend. Zwischendurch eine Rast mit Apfelverzehr, Blick auf den Jeschken, der ganz nahe war, inklusive.

Die Blätter fallen auch schon, obwohl uns heute noch ganz sommerlich zumute war…
Wegweiser an der „Buche der Republik“. Hier durfte ich einen seit lange Zeit auf meinem Plan stehenden Cache finden. Dieser lag bisher immer dermaßen abseits aller Wege, dass ich bisher nie dazu kam, ihn zu suchen. (Jilmová studánka / Elm Well GC 1CC2J)

Radrunde zur Mandauquelle

Heute ging es wieder einmal zur Mandauquelle. André musste arbeiten, da Inder keinen Sonntag kennen…
Jedenfalls radelte ich zunächst über Sonneberg ins Böhmische, besuchte den Jüttelsberg/Jitrovnik und versteckte dort an der ehemaligen Vogelbaude (Vogelova Bouda) kurz unter dem Gipfel einen Geocache.
Weiter ging es über Karlstal (Karlovo údolí) nach Waldecke (Valdek) und von dort die Wald-und-Wiesenwege bis zur Quelle der Mandau auf 522 Metern Höhe, die hier noch Mandava heißt. Bei blauem Himmel und Temperaturen um 24 Grad war dies sehr angenehm. Nach 47 km war die Runde beendet, und der Tag konnte mit Sonnenbaden im Garten sowie einem Grillabend auf der Terrasse ausklingen.
Oben zu sehen das Gipfelbuch auf dem Jüttelsberg, unten die „Gipfelfelsen“.

Der sommerliche Tag glänzte heute außerdem mit einber hervorragenden Fernsicht.

Langsam sieht man auch herbstliche Farben

In Königswalde (Království)

Alle wichtigen Berge der Gegend wie aufgereiht: Weberberg, Lausche, Doppelgipfel des Hochwald, der Jeschken und in der Ferne das Isergebirge

Endlich an der Mandauquelle. Da ich wieder vergessen hatte, mir etwas zum Trinken mitzunehmen, war das Quellwasser höchstwillkommen

Blick vom Wegstöckel an der Mandauquelle zum Tannenberg/Jedlova, selbst die Burg Tollenstein/Tolštejn ist zu sehen.

Herbstliche Blütenpracht böhmischer Wiesen

Herbstliche Blütenpracht böhmischer Wiesen

Herbstliche Blütenpracht böhmischer Wiesen

Fast wieder zu hause, Überlaufbauwerk des Czerny ryb (Schwarzer Teich) an der Grenze

Topinambur auf der Terrasse, als farblicher Gegenpart ein Zweig Herbstaster