Ice Age 2010

Nach einer kalten Nacht fing es heute wieder an zu schneien, gegen Nachmittag zeigte sich aber noch einmal die Sonne. So nutzte ich die Gelegenheit, raus zum Tegeler See zu fahren und ein bisschen zu wandern. Bei minus 8°C war das heute sogar noch angenehm, da es windstill blieb. Die Schiffe an der Greenwichpromenade hatten heute nicht viel zu tun. Mal sehen, wie lange diesen Winter das Eis hält.

Über die Sechserbrücke gelangt man über das Tegeler Fließ. Als es die Brücke noch nicht gab, verdiente sich der ansässige Fischer etwas dazu, indem er Wanderer für einen „Sechser“ (5 Pfennige) in einem Kahn übersetzte.

Eine eisfreie Stelle im Tegler Fließ, ein sehr begehrter Platz.
Dieser Fischreiher hat sogar Hoffnung, hier Beute zu machen.
15:20 Uhr, es wird langsam dämmrig.
15:40 Uhr, in zwölf Minuten geht die Sonne hinter Hasselwerder unter. Früher geht nicht mehr, ab Donnerstag werden die Nachmittage wieder länger.

Talea rodelt

Nachdem wir das eigentlich in Neusalza geplante Wochenende wegen der Straßenverhältnisse aufgegeben hatten, besuchten wir heute unser Patenkind Talea, um mit ihr rodeln zu gehen. Dummerweise war die A10 kurz vor der der Abfahrt Freienbrink wegen eines Unfalls geperrt und alles quälte sich über die Landstraßen durch die Orte, was unsere Anfahrt etwas verzögerte. Bei dem Sonnenschein heute und der tief verschneiten Winterlandschaft machte aber auch das Spaß.

Hier hilft André etwas nach am Rodelberg. Heißt übrigens „Spitzer Berg“ und ist bestimmt an die 8 Meter hoch!

Einen „Unfall“ gab es auch, aber man fällt ja weich

zweiter Versuch schon alleine

Schiebehilfe durch Talea

wieder auf dem Heimweg

die Markpieser Pferde genossen auch das schöne Wetter bei -6 Grad

fast geschafft, noch bissel was essen und ab in die Heia!

Wiemers Eichen, GC22XBN

Eigentlich ist ja so ein Winter gar nichts für uns Outdoor-Geocacher. Die meisten Verstecke liegen unter einer hohen Schneedecke und nur mit viel Glück kann man nach schweißtreibenden Grabungsarbeiten eventuell die Dose in den Händen halten.
Heute wollten wir einen Spaziergang machen und gleichzeitig, wenn auch unwahrscheinlich, einen Geocache finden. Unsere Wahl fiel auf auf die Gegend um den Kleinen und Großen Pinnowsee bei Groß Schönebeck in der Schorfheide. Der dortige Cache „Wiemers Eichen“ (GC22XBN) schien uns wintergeeignet zu sein, da er am 23. Januar das letzte Mal gefunden wurde.
Leider hatten wir nicht damit gerechnet, dass seit diesem Zeitpunkt und heute noch eine Menge Schnee dazu gekommen ist. Aber egal, wir haben ihn gefunden, auch wenn das Schuhwerk zur Bergung wohl nicht die beste Wahl war. André hatte wieder viel zu lachen. Auf den anderen Geocache nahebei hatten wir dann doch keinen Bock, 1,2 km durch 60 cm hohe Schnee ist dann doch eher was für Ski-Läufer.
Oben zu sehen der Gedenkstein zu Wiemers Eichen, um die erforderlichen Daten von Stein abzulesen musste gegraben werden…

Annäherung

Schuhsäuberung

Wintergefahren

Der Winter will nicht weichen. Da bricht fast das Plastik-Dach von unserem Balkon zusammen; die eigentlich stabil aussehenden Aluprofile haben sich schon ziemlich verformt. Die Schneelast wird einfach zu schwer. Diverse Metallrohre sind durch die wandernden Dachgletscher schon mit lautem Krachen auf den Hof geflogen. Die Hausverwaltung warnt, Lebensgefahr. Mehr macht sie nicht, ein Feuerwehreinsatz ist denen sicher zu teuer….
Na und wenn man schon nicht in den Hof darf, fährt man wenigstens mal an die Spree. Die ist aber auch noch zugefroren, wie man oben sieht.

Immerhin hab ich noch etwas Seltsames unterm Viadukt der U1 am Schlesischen Tor entdeckt. Ein Imbiss in einer ehemaligen Bedürfnisanstalt. Na dann guten Appetit!

Wintersonnengeocachen

Heute meinte es endlich die Sonne mal gut mit uns und schien seit dem Aufstehen aus voller Kraft. Da wir uns zu Mittag mit Schwiegermutter treffen wollten, war ein Spaziergang am Vormittag mit gleichzeitiger Geocachesuche eine gute Entscheidung. Und so wählten wir den einfachen Multicache „Oder-Spree-Kanal“ (GCWD09) aus und wanderten von der Wernsdorfer Schleuse den Uferweg am zugefrorenen Kanal bis zum ebenfalls zugefrorenen Seddinsee entlang. Auf dem See waren nur wenige Spaziergänger unterwegs, hier hatte irgendwann ein Eisbrecher versucht, die Fahrrinne freizuhalten. Dies wurde nun freilich aufgegeben, aber durch die vielen Verwerfungen im Eis war uns ein Betreten doch nicht ganz geheuer.

Ein blauer Himmel und die eisige Landschaft verwöhnte uns. Da es windstill war, war an Frieren auch gar nicht zu denken. An der Mündung des Oder-Spree-Kanals in den Seddinsee war eine einfache Aufgabe zu lösen und schnell hatten wir die Final-Koordinaten für den Cache ermittelt. Am potentiellen Fundort gestaltete sich das Finden der Dose recht schwierig, da der teilweise verharschte Schnee recht hoch liegt. Aber wir meisterten die Aufgabe, wanderten wieder zurück, immer die Sonne im Gesicht und fuhren nach MP, um anschließend mit Helgard und René in der „Zur Deutschen Einigkeit“ in Rieplos einzukehren. Was wie immer ein kleines aber preiswertes Erlebnis war.

Immer am Kanal entlang

Mündung in den Seddinsee

Oder-Spree-Kanal-Denkmal