Bei kühlem aber sonnigen Wetter machten wir heute eine kleine Runde um Kähnsdorf. Das Dorf liegt am südlichen Ufer des Seddiner Sees. Trotz der anhaltenden Trockenheit konnten wir einige blühenden Schönheiten entdecken. Für die Kühe auf der Weide gibt es allerdings kein Gras mehr. Alles vertrocknet.
WiesenflockenblumeSandstrohlume (?)seltsame BrombeerenMollsandein TB-Hotel am Wegesrandder Sommer ist fast vorbei, das Heidekraut blühtWeg zum Kähnsdorfer SeeNatternkopfSeddiner See, Badestelle
Heute wurde ein langgehegter Wunsch von mir erfüllt. Wir haben endlich die Milleschauer ( Milešovka) bestiegen. Der markante Kegelberg ist mit 837 Metern der höchste Berg des Böhmischen Mittelgebirges (České středohoří), und einer der westlichsten Vulkankegel Tschechiens. Alexander von Humboldt bezeichnete die Aussicht vom Milleschauer als die drittschönste der Welt. Das allerdings erscheint mir sehr subjektiv. Trotzdem Grund genug, heute zeitig aufzustehen und die 103 km Anfahrt hinter uns zu bringen. Wir ließen das Auto in Milleschau (Milešov) stehen und bestiegen als erstes die Milleschauer, die damals auch Donnersberg genannt wurde. Für 30 Kronen durften wir den Aussichtsturm ersteigen, der fantastische Rundumsicht bot. Die Berge waren für uns relativ unbekannt, die „heimischen“ Berge des Lausitzer und Zittauer Gebirges nur weit am Horizont zu erkennen. Unglaublich, wieviel es eigentlich noch zu entdecken gibt. Die Kegelberge, gekrönt mit Burgen und Burgruinen sehen verlockend aus. Wir stiegen trotz verlockender Aussicht auf ein Bier in der Bergbaude wieder ab, und über Wellemin (Velemín) liefen wir in weiter Runde teils weglos zum Scharfenstein (Ostrý) mit seiner Burgruine. Dort wurden wir mit herrlichen Ausblicken und vielen tanzenden Schmetterlingen belohnt. Den GPS-Track kann man sich hierherunterladen.
AufstiegAuf dem Turm auf dem GipfelAch ja, hier war ja mal Österreich…FernblickTurmalte ReklameAbstieg, Blick zum Lobosch (Lovoš)HeckenroseNächstes Ziel, der ScharfensteinAufstieg über WiesenBunte WiesenIm Unterholz zum nächsten (blauen) WanderwegAuf dem Scharfenstein gibt es erstaunlich schöne AusblickeBlockhalden des Scharfenstein mit Blick auf MilleschauAufstieg zur BurgruineWegzeichenBurgruine ScharfensteinRast mit Blick auf die Milleschauerbunte HängeReste der Burg ScharfensteinAbstieg über neue Streuobstwiesen nach MilleschauMilleschau (mit Schloss) und mit Milleschauerletzer Blick auf den Gipfelzurück in Neusalz, das Heu ist trocken und kann in die SäckeTrack
Heute wachten wir vom Regen auf, schon in der Nacht hatte es kräftig gewittert. Kein Wetter, um in die Berge zu fahren. Also verbrachten wir den Tag in Cefalù mit Kirchenbesichtigungen und Espresso-Trinken, kletterten über die Felsen an der Stadtmauer und bestiegen den Hausfelsen La Rocca. Nicht die schlechteste Wahl. Neben schönen sonnigen Abschnitten fing es immer wieder mal an zu regnen. Immerhin war es heute windstill…
Weißfleck-WidderchenKirche in Cefalù, mit orthodoxem InterieurFelsen mit Burg am östlichen OrtsrandLeuchtturm CefalùCefalù Altstadtdicht am Wasser gebautAltstadt Cefalùtypisch sizilianischer Snack: AranciniLa Rocca, da wollen wir rauftypische GassenszeneOststadt Cefalù vom Felsen aus gesehenfast wie eine kleine Stadt: der FriedhofJungfer im GrünenZinnen der Burg mit einer der Äolischen Inselnder nächste Regen rollt anDianatempel auf dem Felsen La Roccahübsche EidechseGassengewirr Cefalù
Unser nächstes Ziel heißt Cefalù und liegt an der Nordküste Siziliens. Wir entschließen uns, weitgehend auf die Autobahn zu verzichten und fahren über Land. Die Straßenqualität reicht von gut ausgebaut bis katastrophal. So wie die Fahrweise der sizilianischen Autofahrer… Nach ca. 240 km waren wir angekommen und steckten erst einmal im Stau. In Cefalù fand zum 1ten Mai eine Biermeile statt, samt Strandparty und viel Gedöns. Und jeder will natürlich mit dem Auto hin und irgendwo möglichst nah und verkehrswidrig parken. Gut das unsere Pension einen Gästeparkplatz hat…
Passtraße unterwegsBerge unterwegshier wollen wir morgen wandern gehenBlume am WegesrandRastWallfahrtskirche unterwegsCefalù mit Hausbergviel Betrieb am ersten Maiin der Altstadt von Cefalùin der Altstadt von CefalùKirche mit La Rocca im Hintergrundkleiner StadtstrandCefalù AltstadtAusruhen auf der DachterrasseTrack
Der Name Syrakus hat irgendwie Klang. Die Stadt war jahrhundertelang Zentrum Siziliens und für einige Jahre anstelle von Konstantinopel Hauptstadt des oströmischen Reichs. Seit 2005 zählt die Stadt zum Weltkulturerbe. Als Stadt besteht Syrakus seit 2,752 Jahren, und war lange davor schon besiedelt. Archimedes lebte hier, Platon lehrte hier Philosophie. Auf der Altstadtinsel Ortygia gibt es noch heute eine ergiebige Süßwasserquelle (Fonte Aretusa) und man fragt sich, wo das Wasser herkommen kann. Diese Quelle ermöglichte die Stadtgründung. Es gibt hier so viel zu sehen, Amphitheater, uralte Tempel, üppige barocke Kirchen, das Meer, die engen Gassen der Altstadt… Wir wohnen 100 Meter von Domplatz entfernt, auch wenn das heisst, vom letzten Parkplatz 1 km laufen zu müssen. Wir hatten heute nach der Ankunft noch genügend Zeit, die Stadt zu erkunden.
Reliefauf der Altstadtinsel Ortygiain der Altstadtin der AltstadtOrtygiaFonte Aretusa, diese Quelle ermöglichte die StadtgründungAndré guckt runter ins WasserAltstadtarme KutschpferdeOrtygiaStadtpark mit uralten GummibäumenStadtmauerStilllebenApollotempelbayerische Lokalpolitiker wären stolzDomplatzDomplatz am AbendFlughafen- SyrakusSyrakus