Von Leba nach Frauenburg

Kalvarie in Neustadt in Westpreußen

Heute fuhren wir von Leba nach Frauenburg (Fromborg) ans Frische Haff. Erste Zwischenstation war Neustadt in Westpreußen (Wejherowo). Neustadt nennt sich selber die Geistige Hauptstadt der Kaschuben. Kein Wunder, dass es hier neben vielen Kirchen einen weit ausgedehnten Kalvarienberg gibt, den wir besuchten. Die Stationen waren nicht etwa schnöde Holzkreuze sondern Kapellen, die eher kleinen Kirchen ähnelten. Weiter ging es heute mal flott an Soppot, Gdingen und Danzig vorbei, einer teils neu gebauten Schnellstraße sei dank. Am Frischen Haff entlang machten wir in Tolkemit (Tolkmicko) halt, um ein fantastisches Fisch-Mittagessen zu genießen. Beim Blick übers Haff musste ich an Geschichten aus dem Winter 1944/45 denken, als sich hier zehntausende Flüchtende übers Eis retten wollten, und doch jämmerlich ums Leben kamen. In Frauenburg besuchten wir die Kathedrale, die imposant auf einem Hügel über der winzigen Stadt (2.500 Einwohner) thront. Das besondere an der Kathedrale ist das Wirken von Nikolaus Kopernikus, der hier Domherr war und begraben liegt. Bis zur russischen Grenze sind es hier nur noch 13 km, und so hört man ab und zu russische Sprachfetzen, und Autos mit kyrillischen Schriftzeichen sind zu sehen. Wir wären ja gern durch Königsberg zur Kurischen Nehrung gefahren, aber die Einreiseprozedur war uns einfach zu kompliziert. Morgen geht es weiter nach Heiligenlinde (Święta Lipka), wo wir zwei Tage bleiben.

Kalvarie in Neustadt
Kalvarie in Neustadt
am Frischen Haff in Tolkemit; da drüben ist schon Russland
hübscher Marktplatz in Tolkemit
Weg zur Domburg von Frauenburg
Domburg Frauenburg, leider wird gerade renoviert
Westeingang zur Domburg
Eingang zur Kathedrale Frauenburg
das ist andächtiges Gucken nach oben am Grab von Nikolaus Kopernikus
ist der endlich ausrangiert?
Blick nach oben
interessante Grabplatte
Rauscheengel
berühmte Orgel in der Kathedrale Frauenburg
Kirchenburg von unten
viel Bewegung am Himmel
eingerüstete Kathedrale Frauenburg
typischer Gewitteramboss, der aber in sich zusammenfiel
am Hafen Frauenburg
keine Gefahr für Mietze, hier fährt nix mehr
Turm der Stadtpfarrkirche (Ruine)
Marktplatz Frauenburg

Radtour zum Joachimsberg

heute ist es bewölkt aber warm, Radweg bei Sohland

In der Sächsischen Zeitung las ich, dass die Kreuzwegstationen auf dem Joachimsberg (Jachým) bei Hainspach (Lipová) sowie die Grabeskapelle erneuert wurden. Wir kennen den den Kreuzweg von unseren Besuchen, z.B. 2011 und 2013 , nur im zerstörten Zustand. Das Gipfelplateau mit seiner Kirchenruine hatte immer eine mysteriöse Aura, war dicht bewachsen und überwuchert. Man kam kaum hin. Ab 2008 wurde das gröbste Gestrüpp beseitigt, die Baulichkeiten waren allerdings immer noch ruinös bzw. gar nicht mehr vorhanden. Grund genug, nach 6 Jahren wieder mal vorbei zu schauen. Über Taubenhain und Sohland fuhren wir nach Röhrsdorf (Liščí) und dann hinauf zum Joachimsberg. Der neue Kreuzweg hat uns gut gefallen, alle Stationen sind neu aus Sandstein und mit modern anmutenden gemalten Tafeln ausgestattet. Auch die Grabeskapelle ist wieder errichtet worden. Zwar befindet sich die Kirche noch im ruinösen Zustand, allerdings sammelt man schon Geld für einen Wiederaufbau. Irgendwann sieht es hier oben fast wieder aus wie zu Zeiten vor der Vertreibung der deutschen Einwohner, aber dieses „Verwunschene“ ist nun weg. Man kann nicht alles haben… Nach 42 km waren wir wieder zurück und fast zu müde für die anstehende Gartenarbeit.

bunte Wiese am ehemaligen „Wiener Häusel“, wo es einen Geocache gab
Marterl in Röhrsdorf
Kirchlein auf dem Joachimsberg, noch eine Ruine
neue Grabeskapelle und eine Kreuzwegstation
hier hat man die Reste der zerstörten Kreuzwegstationen fast wie ein Mahnmal zusammengestellt
Kirchenruine auf dem Joachimsberg
interessante Interpretation
Adebar auf frisch gemähter Wiese
Pfarrkirche St. Simon und Juda in Hainspach
was das wohl sein soll?
große Holzfiguren mit Rucksäcken?
Ahhh… Bienenstöcke, tolle Idee
Friedhofskapelle Hainspach
Hainspach
Fischteich oberhalb von Hainspach

Jerez de la Frontera

in der zentralen Markthalle in Jerez, das Meer ist nicht mehr weit

Heute morgen sind wir mit dem Zug ins knapp 100 km entfernte Jerez gefahren. Hier besuchten wir als erstes den Alcázar und die Kathedrale. Nach einer kleinen Mahlzeit stromerten wir in der Altstadt herum, bevor wir die Kirche „San Miguel“ anschauten. Jerez ist die Stadt des Sherry, davon werden wir heute abend sicherlich einen probieren. Morgen geht es zurück nach Hause.

Kutschen vor dem Alcázar von Jerez
Blick vom Alcázar zur Kathedrale
Garten im Alcázar
in den arabischen Bädern
Festung Alcázar
Garten im Alcázar
Alcázar
Olivenölmühle
Alcazar
Tio Pepe, der erfolgreichste Sherry-Produzent von Jerez
Kathedrale mit separat stehendem Glockenturm
Kuppel
wuchtiger Innenraum der Kathedrale
klassische Treppenschnecke
in der Kathedrale
Blick vom Glockenturm auf die Kathedrale
Blick hinüber zum Alcázar mit Camera Obscura
Mittagspause
Platz vor dem Archeologischen Museum
morbide Altstadt
in der Altstadt
in der Altstadt
in der Altstadt
Haus in der Altstadt, wirkt irgendwie römisch
kleine Kapelle; hier wird wohl für wundersame Heilungen gedankt
Iglesia San Miguel
Iglesia San Miguel, außen bröcklig…
…innen prächtig
Kuppel

Alcázar de Sevilla

erst einmal warten, trotz vorbestellter Tickets

Heute besuchten wir den Alcázar de Sevilla, den mittelalterlichen Königspalast, der ursprünglich als maurischer Palast errichtet worden war. Er ist Weltkulturerbe und wird heute noch von der spanischen Königsfamilie als Residenz genutzt. Nachmittags besuchten wir den an der anderen Flußseite gelegenen Stadtteil Triana und schlenderten noch ein wenig durch die Altstadt. Morgen fahren wir mit dem Zug nach Jerez de la Frontera.

während des Wartens fallen uns schaurige Gargoylen an der Kathedrale auf
Garten im Alcázar
Gartenanlage in Alcázar
alles blüht
in den Gartenanlage des Alcazar, Früchte und duftende Blüten
André vor Herkules-Portal
einer der vielen Innenhöfe im Alcázar
Alcázar
erinnert an die Alhambra in Granada
Blick nach oben in eine Kuppel
der arabische Ursprung ist nicht zu verleugnen
im Alcázar
im Alcázar – filigraner Torbogen
im Alcázar
Bad im Alcázar
wieder in der Altstadt- mit solchen Uniformen werden hier kleine Jungs zu Fotozwecken traktiert
Keramikfassaden wo man hinsieht
was dieses Hochhaus hier soll bleibt schleierhaft
abziehender Regen über der Altstadt
am Flußufer
in der Altstadt gibt es noch winzige Läden
Altstadt Sevilla
interessante Straßenbahn- in der Altstadt ohne Oberleitung- fährt dann mit Akku
Giralda