Unser Spanischkurs in Prado del Rey dreht sich nicht nur um die spanische Sprache, sondern soll uns auf Wanderungen die Natur und Geschichte Andalusiens nahe bringen. Heute wandern wir nach den Lernstunden auf den Hausberg von Prado del Rey. Gemeinsam mit 15 Mitschülern lernten wir eine Menge über die Ursprünge der Stadt, über die Umgebung und deren Geschichte.
mit dabei: Tulaein römisches Relikt an der KircheAufstiegFelstisch auf dem GipfelTeile der Wandergruppeunten Prado del Rey, dahinter die Sierra de GrazalemaGeocachefund mit 15 Muggels und mit AussichtCastillo de MatreraAnja erklärtPrado del Rey Torreón, mit 1.654 Metern der höchste Berg der Sierra de Grazalema Centaurea pullata
Heute haben wir Fahrtag. Es geht über 125 Kilometer nach Prado del Rey, wo sich unsere Sprachschule befindet. Erst Station, die auf dem Weg liegt, ist Ardales. Hier wollten wir eigentlich das Castillo de la Peña, anschauen, welches aber leider (noch) nicht geöffnet war. Der Ort selber war aber einen Stopp wert. Zweite Station war Teba. Auch hier gibt es eine Burg (Castillo de la Estrella), die zwar momentan restauriert wird, die wir aber von außen besichtigten. Beim Besichtigen war mir so, als wäre ich schon einmal hier gewesen. Und tatsächlich war das vor 11 Jahren. Danach fuhren wir nach Torre Alháquime, ein weiteres Weißes Dorf Andalusiens, auf einem Berg gelegen mit einer Burg. Das Dorf war so steil, dass man sich fragt, wie man hier überhaupt einigermaßen modern leben kann. Station Nummer vier war Setinil de las Bodegas, welches wir eher zufällig ansteuerten. Es war das Nachbardorf und lag fast auf dem Weg. Setinil ist bekannt für seine Höhlenhäuser. Was wir nicht wussten, wie viele Touristen in den Ort strömen. Das haben wir so noch nicht erlebt. Also haben wir eine Runde gedreht, haben die wichtigsten Fotos gemacht und sind wieder geflüchtet. Über kleine Straßen ging es durch tiefgrüne Landschaften, mit den Gipfeln der Sierra de Grazalema im Blick, nach Prado del Rey, wo wir eine Woche zum Sprache lernen bleiben.
grünes AndalusienIglesia de Nuestra Señora de los Remedios in ArdalesArdalesArdalesArdalesCastillo de la Estrella in TebaTeba Castillo de la Estrella in Tebaein Foto für Rudi: Wind- und Solaranlagen Castillo de la Estrella in Tebaauch hier bunte Wiesensteile Aufstiege in Torre Alháquime Torre Alháquime Torre Alháquime Torre Alháquime CastellTorre Alháquime denkwürdige Tafel über gute und schlechte KinderSetenil de las BodegasTouristenrummel in Setenil de las BodegasSetenil de las BodegasSetenil de las BodegasSetenil de las BodegasSetenil de las BodegasSetenil de las Bodegasunterwegs an Zahara vorbeiSierra de GrazalemaBlick aus unserer Unterkunft in Prado del Reydas haben wir uns verdient
Endlich haben wir heute einen sonnigen Tag ohne Regen. Wir fahren ins nahe Pizarra und machen eine Runde zum Berg „El Santo“, der mit einer weithin sichtbaren Jesusstatue gekrönt ist. Dann wandern wir weiter nach Castillépolis, einer ca. 1.000 Jahre alten mozarabischen Siedlung mit wenigen Überresten, aber grandiosen Aussichten. Mozaraber waren Christen, die auf muslimischem Gebiet lebten. Danach liefen wir in einem Bogen und teilweise durch üppig blühende Wiesen zurück zum Ausgangspunkt.
fast wie in der Oberlausitz… oder in NordböhmenEl Santo (eigentlich Sagrado Corazón de Jesús „El Santo“) rechts oben Cueva Oscura El SantoEl SantoBlick auf Pizarra, ganz hinten in den Bergen das Dorf Tolox, wo wir vor anderthalb Jahren mal wandertenbunte Wiesendas nächste Ziel: der Berg Castillejos de Quintana mit der Ausgrabungsstätte Castillépolis; dahinter Áloradaran kann man sich nicht sattsehenalter GrenzsteinBlick nach Áloraroter Käfer Castillépolis Löwenmaul (?)Strauchmalve (Malva Subovata) Geflügelter Strandflieder (Limonium sinuatum) RückwegAbstiegAndré in bunter WieseOlivenhainZiegenpferch
20 km nördlich von Álora liegen drei herrlich gelegene Stauseen, die momentan gut gefüllt sind. Kein Wunder, auch wir sind heute wieder zeitweise im Regen gewandert. Auf unser Wanderung waren wir völlig allein unterwegs. Allerdings gibt es hier auch einen Weg, der früher ein Geheimtipp war, mittlerweile von Touristen überrannt wird. Den Caminito del Rey besuchten damals nur ganz Verwegene, denn er war nicht ungefährlich. Ein Video von damals findet man hier: Klick. Heute wird der nun ausgebaute und kostenpflichtige Weg von Bustouristen mit Turnschuhen (oder schlimmer) zu Tausenden bevölkert. Ein guter Grund für uns, einen Bogen um dieses Highlight zu machen. Schade, denn es muss ein spektakulärer Pfad sein. Wir wandern eine Runde zum Pico de la Cueva, vorbei an interessanten Felsgebilden mit herrlichen Blicken auf die Stauseen des Guadelhorce. Gut dass wir uns nur eine kleine Runde ausgesucht hatten, denn zum Ende wurde es richtig ungemütlich.
am Beginn der Wanderung Schopfige Traubenhyazinthe (Muscari comosum)Aufstieg über felsiges Gebietvorbei an Steilwändenwo ist der Weg?wo ist die Sonne?Landschaft mit Stauseen und Windrädernnicht bestimmbarwas für eine herrliche Landschaft!weiterer Aufstiegder nächste Regenschauer…und wieder etwas SonneBlick in eine Schlucht des Guadelhorceherangezoomt ein Teil des Caminito del Rey mit Wanderernauch im Regen eine herrliche LandschaftAbstiegimmer wieder schön, eine ZistroseAbstiegAbstiegbrauner Rio Guadelhorce mit Stausee dahinterda hinten liegt das älteste Wasserkraftwerk Spaniens (Central Hidroeléctrica de Gaitanejo)auf einen Teil des Weges zurück nutzen wir den ausgebauten Pfad zum CaminitoMittagessenzum Schluss ein Abstecher zum oberen Speicherbecken eines Pumpspeicherwerkes
Den Vormittag mussten wir heute vertrödeln, es regnete. Zum Mittag ließ der Regen nach und wir starteten eine Wanderung um und auf den Monte Hacho. Dieser Berg ist der Hausberg von Álora. Unterwegs konnten wir uns nicht sattsehen an den vielen Blumen, die überall üppig blühen. Der Gipfel des Monte Hacho war bevölkert mit Andalusischen Steinböcken (zumindest suggeriert mir Google dieses Ergebnis). Schade dass sich die Sonne nur selten blicken ließ. Nach knapp 14 km waren wir zurück am Ausgangspunkt.
der heutige Morgen, trübe und verregnetStart der WanderungPlatterbse Santuario Nuestra Señora de Flores Wigandiader Regen verspricht hoffentlich eine reiche Olivenerntenoch liegen die Gipfel in den Wolken El matagallo (Phlomis purpurea) aus der Familie der BrandkräuterWeg zum Mirador Hemiruta Mirador Hemiruta Mirador Hemiruta Schmetterlingsknabenkraut (Orchis papilionacea)zwei an der Gipfelsäule des Monte HachoReichardia picroides (?)Iberis gibraltaricaMalveanalusisches Steinbockweibchen (?)hier gab es an die 20 ExemplareWeg zum Mirador del CruzÁlora von obenAndré am Mirador del Cruzsteinzeitliche HöhlenÄstige SommerwurzMilchfleckdistel Mittags-Schwertlilie (Moraea sisyrinchium) Gelbe Ragwurzweiße ZistroseSpiegel-Ragwurz Aristolochia baetica zurück in Álorazweites LebenÁloraTrackaufzeichnung