Endlich wieder Sonne und Meer, wie haben wir das vermisst. Mit Easyjet ging es heute das erste Mal vom BER los und das vierte Mal nach Teneriffa. Wir gönnen uns 3 Wochen mit 4 unterschiedlichen Stationen. Die ersten 3 Nächte verbringen wir im Touristengebiet im Südwesten. Hier wollen wir uns „einwandern“ und einen Teil der Insel erkunden, den wir noch nicht kennen. Nach Abholung des Mietwagens und Fahrt zum Hotel wandern wir in der Abendsonne nach Los Abrigos, wo es eine Menge Fischrestaurants gibt. Herrlich wieder in Sommerklamotten am Meer zu sitzen, den Sonnenuntergang zu beobachten und frischen Fisch zu essen. So kann es weitergehen.
Los Abrigoswarten auf die GoldbrasseHafen Los AbrigosSonnenuntergang 18:13 Uhr…
Heute mache ich eine klassische Runde vom Waldparkplatz Daubitz (Doubice) über die Enge Stiege (Úzké schody) nach Balzhütte (Na Tokáni) und über das Kleine Felsentor und den Irichtberg (Spravedlnost) zurück. Die Gegend hat sich seit dem letzten Besuch vor ein paar Jahren sehr verändert. Der einst dunkle Fichtenwald vor allem am Anfang der Wanderung ist entweder schon abgeholzt oder steht noch als Ansammlung von Baumruinen traurig in der Gegend herum. Hier hat Trockenheit und Borkenkäfer ganze Arbeit geleistet. Im weiteren Verlauf der Wanderung mit zunehmender Mischbestockung des Waldes sieht es wesentlich besser aus. An der Engen Stiege steige ich über die bekannt abschüssigen Leitern hinunter zum Talgrund, nix für Angsthasen. Hier sind wir mal vor Jahren mit den Nichten heruntergestiegen, erstaunlich. An der Balzhütte wollte ich eigentlich ein erfrischendes Böhmisches Bier trinken, leider hatte der Kiosk trotz Öffnungszeit geschlossen. Die Ruinen der beiden 2020 abgebrannten Jagdhütten sind mittlerweile beräumt, nach Wiederaufbau sieht es aber nicht aus. Über den Suppgeberg (Suchý vrch) wandere ich weiter zum Kleinen Felsentor, zu welchem man auf zugewachsenen Wegn und später querfeldein kraxeln muss. Nicht imposant aber irgendwie urig. Anschließend ging es weglos in Richtung Iricht, wobei ich eine Wiese mit vielen Schmetterlingen kreuzte. Ein paar davon kamen auch vor meine Kameralinse. Der Iricht war heute weniger spektakulär, da die Sicht doch eher mau ist. Der Berg ist eher bekannt durch seine vielen Sagen und das Vorkommen seltener Pflanzen. Über Feldwege gelangte ich nach 16 km wieder zum Parkplatz zurück.
nicht mehr viel übrig vom dichten Waldtreppauf treppab zur Engen Stiegeam Rand des Sandsteinplateaus angekommenTunneltreppeWeg durch FelsspalteAbhang, irgendwie muss man nun herunterdie Enge Stiege, zumindest ein Teil davonfast untenAbstecher zu den „Pferdeställen“, ziemlich großen FelsüberhängenReste der Brandopfer der Balzhüttedas Schweizerhaus steht aber noch, ist halt aber nicht so urigWeg Richtung Suppgebergda oben stand einmal die Kreibitzer Burg, heute verzichte ich auf das Hinaufkraxelnseltsam wie die einzelnen Kiefern da stehendas Kleine Felsentor, immerhin kann man drin stehenKnospe einer AckerwitwenblumeKaisermantel (oder Großer Perlmutterfalter?)aussichtsreiche WieseBläuling auf BlattPrager SommerfrischeAufstieg zum IrichtAussicht vom Iricht, nur nach Süden möglichschlicht und schönHeutige Runde
Sonne ist angesagt, nix wie raus. Nach dem Regen der Nacht leuchtet das erste Frühlingsgrün besonders intensiv. Wir starten in Schmerwitz. Durch Wälder und über Felder geht es nach Wiesenburg. Die Gemeinde ist bekannt für sein Schloss nebst Schlosspark. Wir haben die richtige Zeit erwischt, die Frühlingblumen stehen in voller Blüte. Über die Schlamauer Rummeln laufen wir durch herrliche Wälder mit fast gebirgig anmutenden Tälern zurück nach Schmerwitz. Hier gucken wir uns an, wo unsere Bioeier herkommen und waren positiv überrascht. Die Hühner laufen und picken auf einem riesigen Freigelände herum und auch die Ställe sehen gut aus. Grund genug ein paar Euro dafür mehr auszugeben. Das Schloss wird gerade renoviert. Es diente als Hauptgebäude „Zentralschule für Kampfgruppen“ (ZSfK). Hier wurden Kommandeuren der Kampfgruppen der Arbeiterklasse der DDR ausgebildet. Entsprechend „sozialistisch“ sehen die Gebäude dahinter aus, die nun vor sich hin rotten. Am Gutshof selber wurde schon viel gemacht. Ein Café, ein Bioladen und eine Töpferei sind vor Ort. Nach reichlich 12 km sind wir wieder zurück am Auto.
Weg nach Wiesenburgseltsame Häuser in WiesenburgBergfried von Schloss WieseburgAufgang zum Schloss, leider wegen Corinna geschlossenSchlossbrückeTorwächterSt. Marien in WiesenburgSommertreff der Rentner mit Ritter der RentnerWinkelteich WiesenburgOsterglocken im Schlosspark WiesenburgSchloss WiesenburgBlick von der Schlossbalustrade auf den SchlossteichInselteichEiskeller (?)geflecktes LungenkrautWasserturm Wiesenburgein Gesummse und Gebrumse auf dem Weg nach SchlamauVeilchen in den Schlamauer RummelnSchlamauer RummelnWeg nach Schmerwitz„Gartenlaube“ im Schlosspark Schmerwitz, oder was davon übrig istehemaliger Springbrunnenheute leider geschlossen 🙂heutige Runde
Da wir nun fast jeden Winkel der Insel kennen, muss man notwendigerweise den Gang etwas herunterschalten. Wir wandern nach Vitte. Zu Fuß hat man meist einen anderen Blick auf die Landschaft als auf dem Rad. So fallen uns viele der Kleinigkeiten auf, an denen man sonst vorbeiradelt. In Vitte gibt es Fischbrötchen und ein Störtebecker Bernsteinweizen, bevor wir wieder zurückwandern.
Glockenblumen im Windblühende DünenHafen Vitteeiner der wenigen verbliebenen Fischkutterdie Spatzen haben BadetagHafen VitteStrand bei Vitteein Admiral sonnt sichin der DünenheideTrackaufzeichnung
Heute fahren wir nach Kloster, wo wir die Räder abstellen. Am Strand geht es an der Steilküste entlang bis zur Treppe zum Bakenberg. Oben machen wir im Gasthof eine Rast mit Sanddorn-Weizen. Oberhalb der Steilküste geht es zurück nach Kloster. Nach Neuendorf wählen wir den Weg durch die Dünenheide. Die Wege sind sehr sandig und wir müssen meistens zu Fuß gehen. Aber wir haben ja seeehr viel Zeit.
hohe Brandung, zumindest für die OstseeTreppenweg am BakenbergRastplatz mit WeitblickLeuchtturm DornbuschGasthof Zum KlausnerBuchenwaldBlick zum Strand von Kloster (mit Steinverbauungen)Gerhard-Hauptmann-Hausganz wichtigin der Dünenheidewer sein Rad liebt- der schiebtTrackaufzeichnung