Himmelfahrt in Zittau, wieder mal traditionell mit dem Rad unterwegs gewesen. Die Tour führte von Zittau über die Dörfer auf die Landeskrone und an der Neiße zurück nach Zittau (83,4 km). Das Wetter blieb uns gewogen, auch wenn immer mal Gewitter drohten.
Autor: Lutze
Ein Häuschen im Grünen No. 2
Büro No. 2
So, mein Schreibtisch reicht offensichtlich nicht aus, wiederum wollte jemand wissen, wie es aussieht, wenn ich aus dem Bürofenster gucke. So–>

Na ja, wenn ich paar Schritte gehe, wirds besser:
Büro
es war einmal…

Immerhin, ein Wanderweg wurde am Bach entlang angelegt, ein kleiner See mit eigenem Zufluss und Wehr gebaut, allerlei Bepflanzung ausgebracht und Bänke aufgestellt. Die Verbindung des Wanderwegs zum Nachbarort (Schipkau), welche seit Urzeiten existierte, wurde vom angesprochenen Großbetrieb kurzerhand gekappt. Nun war das Naherholungsgebiet eine 2,6 km lange Sackgasse.
Nun ja, sehr frequentiert war der Wanderweg nun nicht mehr, was aber gut für Fauna und Flora war. Der Biber zog den Bachlauf hinauf, Wildschweine und Rehe können ungestört leben, viele Insekten und Schmetterlinge sind zu beobachten. Im See gediehen Fische, was bald erste Angler anzog. Auch so seltene Vögel wie der Eisvogel hatten ihr Auskommen.
Eine Zeitlang wurde der Weg von ABM-Kräften freigehalten, deren gärtnerische Ausbildung (gelinde gesagt) eine Katastrophe gewesen sein muss. Seitdem gibt es die angepflanten blühenden Stauden nicht mehr.
Nun ja, inzwischen kommen auch diese nicht mehr, was wohl eher gut ist. Weniger gut für den See, denn der trocknet aus, da der Zufluß zugewachsen ist. Bis vor einem Jahr hat sich noch ein Rentner erbarmt und den Zufluss jährlich freigemacht. Aber inzwischen gibt es keine Fische mehr, Eisvögel auch nicht. Die Bänke fallen zusammen, der Weg wächst zu. Nur im vorderen Teil des „Naherholungsgebietes“ wird der Weg noch halbherzig freigehalten.
Irgendwie kommt mir dabei immer das Lied von Rainald Grebe in den Sinn, Ihr wisst schon, das über das sich die Brandenburger immer so aufregen.
Einen Lichtblick gibt es jedoch. Kürzlich ist das „Naherholungsgebiet“ durch einen Geocache (GC1R4KD) aufgewertet worden. Wer den wohl nur da versteckt hat??? 🙂