Wir sind in Neusalza, wo es so gar nicht winterlich ist, nur kalt. André hat die Idee, zum Tannenberg (Jedlová) zu fahren, um etwas zu wandern und auf den Gipfel zu steigen. Schon in Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou), wo wir die Wanderung starten, liegt Schnee, und wir ahnen, dass es noch mehr wird. Tatsächlich laufen wir durch herrliche Winterlandschaft, und natürlich gibt es, je höher wir steigen, immer mehr Schnee. Oben auf dem Gipfel waren es sicherlich 80 cm. Der Lift am Tannenberg ist geöffnet und rege besucht. Den ganzen Tag scheint die Sonne, eine wahre Lichtkur nach den langen dunklen Wochen. Bemerkenswert ist die Fernsicht, das schneebeckte Isergebirge mit der Tafelfichte lag zum Greifen nah. Dort auf über 1.100 Metern liegt sicherlich noch mehr Schnee. Über den Georgenthaler Kreuzberg stiegen wir wieder ab.
WegstöckelOrtsteil Tollenstein mit gleichnamiger BurgruineWeg zum SchleppliftChata Tollendorfviele Häuser werden im Winter wohl nicht genutztdas ältestes Gebäude von Tannendorf, ein ehemaliges HegerhausAufstiegBlick zurück auf einen unser Lieblingsberge, den Kleiskleiner Schöber im Vordergrund, so wir erst vor einigen Wochen waren, dahinter Kaltenberg, Himpelberg und rechts der RosenbergGipfel des Tannenberges mit Aussichtsturm; hier lag vor 2 Jahrzehnten noch alles in Ruinen…Blick hinunter nach Tannendorf, am Horizont dampft das Kraftwerk Boxbergder Jeschken mit seinem futuristischen Hotelganz links die Tafelfichte, rechts die Lausche, vorn Burgruine TollensteinWinterlandschaftAbstiegBlick zurückSchleppliftalso ich könnte das nicht…Rehen haben es schwer, aber 150 Meter tiefer gibt es schneefreie FelderBlick zurück zum TannenbergBurgruine Tollenstein (Tolštejn)oben an der Kalvarie angekommenAbstieg an den Kreuzwegstationen entlangKreuzwegSturmschaden
Blick von Rauchbergturm auf Rumburg und Neugersdorf
Eigentlich schickt man bei diesem Wetter keinen Hund vor die Tür. Wir nahmen uns jedoch vor, in Neusalza nach dem Rechten schauen. Erstaunlicherweise gab es am Samstagvormittag einige heitere Wetterabschnitte, so dass wir uns entschlossen, mal wieder zum Rauchberg (Dymník) zu fahren. Er ist quasi der Hausberg von Rumburg und für uns in kurzer Zeit zu erreichen. Obwohl nur 516 Meter hoch bietet der Aussichtsturm auf dem Gipfel eine weitreichende Rundumsicht. Fast alle Landmarken des Lausitzer Gebirges sowie Böhmischen Mittelgebirges sind zu sehen. Bei guter Sicht kann man bis zum Riesengebirge und bis zum Erzgebirge sehen. Nach einer kurzen Runde um den Berg kehrten wir in der ehemaligen Gebirgsverein-Schänke ein. Dort ließen wir uns eine Česnečka (böhmische Knoblauchsuppe), Buchteln mit Vanillesauße und gebratenen Käse schmecken. Als wir aus dem Gasthaus kamen, fing es bereits wieder an zu regnen- Glück gehabt.
Rauchbergturm mit BasaltsäulenBlick zum RosenbergLichtung in der Sonne
Wir sind wieder in der Oberlausitz. Spätsommerliches Wetter trocknet unser Heu auf der Wiese. Die Ernte fällt auf Grund der Trockenheit dieses Jahr aber mager aus. Da die Sonne das Trocknen ganz allein übernimmt, können wir eine Runde wandern gehen. Wir fahren nach Oberkreibitz (Horní Chřibská), wo wir unsere Wanderung beginnen. Erstes Ziel ist der Kleine Schöber (Malý Stožec), ein Basaltfelsen, der von ausgedehnten Blockhalden umgeben ist. Hier waren wir schon einmal im Winter, brachen aber den Aufstieg wegen des hohen Schnees ab. Heute waren wir nicht die einzigen, die den Gipfel bestiegen. Herrliche Aussichten auf Tannenberg (Jedlová), zur Burgruine Tollenstein (Burg Tolštejn), zur Talsperre Kreibitz (Chřibská přehrada) und auf der anderen Seite bis zum Himpelberg (Chřibský vrch) und Kaltenberg (Studenec) boten sich. Für weitere Ziele fehlte leider die Fernsicht. Danach ging es hinab ins Tal des Kreibitzbaches. Dazu mussten wir die Gleise der Böhmischen Nordbahn überqueren, die sich um den Kleinen Schöber winden. Auf der anderen Seite stiegen wir zum Großen Eibenberg (Velká Tisová) hoch, von dessen Blockhalden wieder schöne Blicke bis zum Zittauer Gebirge möglich waren. Nach 12,2 km waren wir wieder am Ausgangspunkt.
André versucht die Schranke an der ehemaligen Böhmischen Nordbahn hochzukurbelnzu Beginn der Wanderung, da kann uns ja nix passierenHerbstlichtBlick zum TannenbergKleiner Schöberauf dem Kleinen Schöber, Blick nach NordwestGipfelbereichKreibitzer TalsperreGipfelglückBlockhalden am Südost-AbhangAbstiegüberhängende BasaltsäulenHerbstliche WegeAbstiegZug der Tschechischen StaatsbahnGroßer TannenteichWegweiserBlick vom Großen EibenbergBlick vom Eibenberg auf den TannenbergBlockhalden am Großen Eibenbergschütter bewachsener Gipfelbereich des Großen EibenbergesKleiner Schöber von unten gesehenSommerfrischeWandertrack
Eine Wanderung auf bekannten, aber lange nicht erwanderten Pfaden sollte es heute sein. Wir fuhren nach Glasert (Trávník) und begannen dort die Wanderung, die uns über ca. 19 km zur Lausche (Luž) und wieder zurück führte. Die erste lange nicht besuchte Landmarke war die Burgruine Mühlstein (Milštejn) mit ihrem Felstor. Sehr sehenswert, und trotzdem waren wir hier wieder allein. Vorbei an der Statue des hl. Johann von Nepomuk und der Schwefelquelle stiegen wir hinauf zum Kammweg, der hier die Grenze zwischen CZ und D bildet. Auf diesem blieben wir und kraxelten über die Blockhalden steil hinauf zur Lausche, wo wir viele Wanderer trafen. Kein Wunder, treffen doch hier viele deutsche und tschechische Wanderwege aufeinander. Über Jägerdörfel (Myslivny) stiegen wir ab nach Oberlichtenwalde (Horní Světlá) und weiter zur Hammertalsperre (Přehrada Naděje). Über Hoffnung (Naděje) gelangten wir wieder zurück zum Ausgangspunkt. Den GPS-Track kann man sich hier herunterladen.
Blick vom Hang des Glasertberges Richtung SüdenWanderhütte an der Burgruine MühlsteinFelsentor MühlsteinForstwegSocherkreuz, hier steht die zweite Replik, Original und erste Kopie wurden geklautan der SchwefelquelleKammweg mit Grenzsteinmühsamer Aufstieg auf die Lausche, zwischen den Bäumen die steile BlockhaldeAussicht von der „Kleinen Lausche“ Richtung Warnsdorf (Varnsdorf)SchwalbenschwanzBlick Richtung KleisBetrieb auf dem Lauschegipfelaufgereihte Vulkankegelseltenes Wollgrasfette OrchideenwieseLupinen vor Hochwald (links) und Jeschken (rechts)HammertalsperreKaulquappenÜberlaufÜberlaufwackelige Wanderwegbrücke über den HammerbachGastwirtschaft in Hammer (Hamr)Wegstöckel im Wald zwischen Hammer und Hoffnungerinnert sehr an Schweden…ein Lilagold-FeuerfalterWegkreuz kurz vor HoffnungRastKreuzwegkapelle Großmergthal (Mařenice ) (herangezoomt)der Hochwald, links der Hochwaldturm, rechts die HochwaldbaudeTrack
Was für ein Wetter! So gar nicht April, eher Juni. 24 Grad und Sonne, da muss man raus. Wir wollten wieder wandern, dazu starteten wir oberhalb von Blottendorf (Polevsko) am Wanderparkplatz an Knäspels-Kapelle. Schon von hier hat man eine herrliche Aussicht auf das Lausitzer Gebirge mit Ortelsberg, Roll (Ralsko), Tölzberg (Tlustec) und natürlich den markanten Kegel des Kleis (Klíč) . Die Fernsicht war heute leider nur mittelprächtig, den Jeschken (Ještěd) samt Turm konnte man nur noch erahnen. Zunächst wanderten wir zum Blottendorfer Berg, weiter an der Südseite des Buchberg (Malý Buk) entlang zum Bärenfang (Medvědí hůrka) und dann im Abstieg bis zum herrlichen Waldsee „Jezirko“. Wenn man auf einen Gipfel will, muss man auch wieder mal aufsteigen. Also 300 Höhenmeter hinauf zum Kleisgipfel (760 m) mit seiner 360-Grad Panoramasicht. Oben war viel Betrieb, so dass wir nach einem kleinen Picknick rasch abstiegen und gemütlich zurück nach Blottendorf wanderten. Auch den Gemsenborn (Kamzičí studánka) ließen wir wegen der vielen Wanderer aus. In Blottendorf tranken wir ein Bier bei einer total verpeilten Wirtin und liefen anschließend über das ehemalige Gasthaus Wachstein zum Klutschken mit seinem Steinbruch, wo man imposante Basaltsäulen sehen kann. Über Wiesen ging es dann gemütlich zurück zum Auto. Der Track kann hier heruntergeladen werden: Klick
Der Kleis, da wollen wir rauf. Rechts daneben im Dunst der Jeschken.uriges Wegstöckel im Wald am BärenfangRast am Waldsee Jezirko oberhalb von RöhrsdorfEichelhäheraltes WasserwerkSchnitzerei an einen Haus in RöhrsdorfRöhrsdorfsinnige SprücheDas oben gab es einmal ein Restaurant im Kuhstall. Jetzt leider nicht mehrDa unten am Haus wurde mir mal ein Auto geklaut, was ich seinerzeit nicht witzig fand…Aufstieg zum Kleiserste Aussichten mit Tannenberg (Jedlova)rechts in der Mitte der Doppelgipfel des Hochwalds, da wollen wir morgen hin. Über den Gipfel geht die Grenze D/CZ.Oben. Fast wie Fliegen.Betrieb auf dem GipfelAbstieg über die Westrouteherrlich das frische Grünauf Blottendorfer Fluren, der Kleis schon wieder von fernemsige Bienen, die finden schon allerhand zum Sammeln vorJanke-KreuzReste des Denkmals für Friedrich Ludwig Jahn auf dem WachsteinWeg zum Klutschken, unten lärmt die Fernstraße 13 Haida-TetschenBasaltsäulen am Klutschken, die hier besonders groß sindBlick zum Himpelberg und zum TannenbergAbstiegeinstiger Dreiherrschaftspunkt der Kamnitzer, Bürgsteiner und Neuschlosser HerrschaftDer recht imposanten Kreuzotter gefällt die Sonne auch.nach 16,7 km zurück am AutoTrack