Zeidler – Sternberg – Stürmersgrund – Hemmehübel und zurück

Dieses Mal schlug die Abweichung der Wettervorhersage zum tatsächlichen Wetter zur negativen Seite aus. Unsere Wanderung endete nass. Na ja, mit der richtigen Wanderkleidung kein großes Problem.
Wir starteten in Zeidler (Brtníky), dessen Name auf die hier vor langer Zeit anzutreffende Waldbienenzucht zurückgeht. Zum ehemaligen Waldschlösschen Sternberg (Šternberk) geht man über Wiesen und später schnurgerade durch den Wald. Der Weg erscheint wenig spektakulär, ein Abstecher zur Eulenaussicht (Soví vyhlídka) zeigt aber, dass das Schöne in der Tiefe liegt. Hier oben auf der Sandsteinplatte sieht man die Felsen der Böhmischen Schweiz nicht. Also machten wir einen Abstecher hinunter zur Eulenhöhle und umrundeten die einsamen Felsen, liefen durch den bemoosten, von Felstürmen gesäumten Stürmersgrund nach Hemmehübel (Kopec) und von dort zurück nach Zeidler. Das Restaurant von Otto besuchten wir heute nicht, da wir uns schon auf Pellkartoffeln aus dem Garten mit handgeschöpftem Quark und Leinöl freuten.
Zwar ließ sich zu keinem Zeitpunkt die Sonne blicken, und am Ende fing es auch noch an zu regnen, aber wir fanden die Wanderrunde trotzdem bemerkenswert.

altes Umgebindehaus in Zeidler

 

auf dem Weg zum Sternberg sieht man den markanten Wolfsberg

 

Weg von Zeidler mit Brunnengrotte

 

André inforniert sich

 

frische Pilze

 

Eulenaussicht: da geht’s aber ganz schön abwärts!

 

wie gewohnt in Böhmen vorbildliche Wanderwegweisung

 

Eulenhöhle

 

der Weg führt durch einen kleinen Tunnel

 

wandern am steilen Abhang
Felsenlandschaft

 

Felsspalte

 

wir wandern an der Felskante entlang

 

der „Sternbergwächter“

 

buntes Baumpilzlein

 

im Stürmersgrund

 

an diesen Baumpilz fanden wir die Wassertropfen bemerkenswert

 

viele unterschiedliche Moosarten auf einem Ast

 

Relikt in alter Klettererhöhle

 

Zeidlerbach
filigraner Pilz

 

so ein bemooster alter Brückenpfosten kann auch interessant sein…

 

seltsame Formen bringt die Natur hervor ….

 

am Ortseingang Hemmehübel grüßt der Heilige Antonin

 

Haus in Zeidler

 

Zeidler

 

deutsche Inschrift an einer alten Schmiede, die Regentropfen sind schon sichtbar…

 

Spätsommer im Khaatal

Spätsommer oder Frühherbst, das weiß man nicht so genau. Auf alle Fälle hat die Wettervorhersage wieder einmal versagt. Regen bei 16 Grad wären zu erwarten. In Wirklichkeit wurden es zwei Tage Sonne bei 22 Grad. Wie man so daneben liegen kann, ist uns ein Rätsel.
Heute wollten wir um Khaa (Kyjov) wandern. Auf mapy.cz haben wir einen Aussichtspunkt entdeckt, zu dem kein Wanderweg führt und den wir noch nicht kennen. Na ja, die Wege waren teilweise nicht mehr existent, und die Aussicht zugewachsen. Egal, allein der herrliche Wald hat den Weg gelohnt.
Anschließend wanderten wir dann wieder auf bekannten Pfaden durch die Sandsteinfelsen in bemoosten Tälern, vorbei am Hexenmeister zu den Resten der Burg „Oberer Karlstein“ und wieder runter nach Khaa. Dort gab es zur Stärkung gebratenen Käse draußen in der Sonne. Den Verdauungsspaziergang machten wir anschließend durch die Wiesen nordöstlich von Khaa.

Idylle in Khaa

 

Stausee

 

so ganz up-to-date ist mapy.cz auch nicht mit den Wegen…

 

 

Licht und Luft, bald kommen die dunklen Monaten.. brrr…

 

interessaten Salzlecke

 

Sonnenstrahl
ein tolle Farbe haben diese Asseln

 

 

herrliches Moos überall

 

in den Felsen

 

in den Felsen am Hexenmeister

 

Aufstieg zur Burg

 

kleine Kletterei

 

enge Stufen
bescheidene Aussicht

 

Urwaldgeist

 

kleiner Felstunnel

 

hier gab es mal eine Aussicht

 

Betten lüften, der Holzofen bullert…

 

Wanderung nach dem Mittagessen

 

Aha…

 

Der Wolfsberg grüßt am Horizont

 

durch die Weiden der Langhornrinder, die hier glücklich (und bio) aufwachsen

 

es wird doch Herbst

 

Regentag am Lago

könnte auch in Norwegen sein

Heute Nacht hat es gewittert, und auch der nachfolgende Tag sah trübe aus. Für eine kleine Wanderung hat es gereicht. Morgen fahren wir in erster Etappe zurück bis Bayern.

nasser Wanderweg

 

Tunnel

 

hätte ich so weit im Norden nicht erwartet: Bananen

 

Lago mit einer borromäischen Insel (von fünf insgesamt)

 

Monte Falò

Heute sollte es wieder ein Berg sein. Einer mit viel Aussicht. Also bei wikiloc einen Track gesucht, gefunden, aufs GPS gespielt und losgefahren. Es wurde eine wunderschöne aussichtsreiche Runde über reichlich 12 km mit unerwarteten Schwierigkeiten. Die bestanden hauptsächlich darin, dass die Wege zum Teil kaum gelaufen werden, dementsprechend zugewachsen waren, so dass wir Alternativen suchen mussten. Auf dem Gipfel, der mit 1.087 Metern nicht gerade hoch ist, aber Rundumsicht bietet, machten wir Rast und genossen den Wahnsinnsausblick auf Berge in die vielen Seen in der Umgebung und unser Glück, solch gutes Bergwetter zu haben. In großem Bogen ging es vorbei an verlassenen Almen zurück, teilweise wieder weglos, aber immer interessant. Auch wenn André manchmal meckerte…

viele verlassene Gehöfte lagen auf dem Weg

 

Farn

 

eine der wenigen noch bewirtschafteten Almen

 

erste Ausblicke

 

Rast auf der „Alpe Apule“

 

hier ging es nicht mehr weiter

 

schwierige Alternativroute mit Klettereien

 

weiter oben über Wiesen auf den Gipfel

 

geschafft, André checkt die Position mit Blick auf den Lago Maggiore

 

Abstieg

 

Birkenwäldchen

 

Bachquerung

 

noch eine verlasse Alpe

 

Türriegel

 

riesige Esskastanienbäume

 

Gedränge auf Silberdiestel

 

Blick auf Arona, wo wir derzeit nächtigen

 

Monte Armetta

Endlich wieder ein Gipfel! Wir bestiegen heute den Monte Armetta, der zwar bereits im Piemont liegt, jedoch mit 1.739 Metern als höchster Gipfel der Ligurischen Voralpen gilt. Er ist einfach zu besteigen, da nur die Nordseite steil abfällt, bietet jedoch eine tolle Rundumsicht vom Mittelmeer bis zu den Seealpen.

Aufstieg

 

buntes Kuscheltier

 

unterwegs herrliche Ausblicke

 

André genießt

 

Kaiserwetter

 

langgestreckter Bergrücken

 

jede Menge Silberdiesteln
Almen

 

Ormea

 

André inspiziert das Gipfelbuch

 

seltenheitswert: Mal ein Foto von mir auf dem Gipfel des Monte Armetta

 

Abstieg

 

Abstieg

 

immer wiedeer grandiose Aussichten

 

Schmetterlinge, im Vordergrund ein Heller Wiesenkopf-Bläuling, dahinter ein Mohrenfalter

 

zwei einsame Windräder

 

anders haben wir den Hotelkater noch nie gesehen