Wanderrunde um den Schermützelsee

Hexen-Gartenhaus am Wanderstart in Bollersdorf

Der Schermützelsee, nicht verwechseln mit dem Scharmützelsee, ist mit 137 Hektar Wasserfläche der größte See der Märkischen Schweiz. Es ist quasi der Haussee von Buckow. Heute wanderten wir einmal komplett herum, was 12,8 km bedeutete. Das Wetter war besser als befürchtet, so dass die Sonne auch ab und zu heraus kam. Jetzt in der Natur zu wandern macht viel Spaß, denn überall blüht es und wird saftig grün. Wir starteten in Bollersdorf, wanderten teilweise querfeldein zum bemerkenswerten Grenzgrund mit seinen Braunkohleletten, umrundeten die Südspitze des Schermützelsees und schauten uns den Eiszeitgarten Buckow an. Dann ging es über den Schlossberg und die Sophienfließbrücke zurück nach Bollersdorf.

gab es an diesem Gedenkstein zur Rennstrecke „Buckower Dreieck“ noch mal einen Geocache?
blühende Feldraine

im wilden Grenzgrund (mit Geocachesuche)

dieser Baum birgt ein Geheimnis

kleines Männel mit Handy
auf dem Panoramaweg

ständiges Auf und Ab
Aussicht auf den Schermützelsee

am Weißen See

Kneipkurort Buckow am Buckowsee

Bohlenweg (ziemlich ramponiert, hier fehlt wohl das Geld..)

Brücke über das Werderfließ

tatsächlich, ein Umgebindehaus! 2014 aus Neugersdorf in der Oberlausitz hierher versetzt…

Obstbaumweg

blühende Wiesen

winzige Blümchen
hat wohl mal bessere Zeiten gesehen…

der Hohle Lerchensporn blüht

relativ selten zu sehen, die Schuppenwurz, ein fast chlorophyllfreie Schmarotzer, der mit unterirdischen Saugorganen Baumwurzeln anzapft.
heutige Runde

Frühling im Briesetal

Heute waren wir mit André’s Bruder im Briesetal unterwegs. Wir erwischten eine längere Regenpause; sogar Clärchen zeigte sich ab und zu.
Wie wir feststellen konnten, existiert der obere Biberdamm immer noch. Hier halten sich die Überschwemmungen durch die Bauwut der pelzigen Nager auch in Grenzen. Eine Menge Enten nutzen die Entengrütze der aufgestauten Briese als Futter. Langsam wir es auch richtig grün in der Natur, und die bunten Farbtupfer nehmen zu. Viele Buschwindröschen und Leberblümchen waren zu bewundern.

Biberdamm

Buschwindröschen

Leberblümchen

Farn

Biberdamm von der anderen Seite
Überschwemmungsgebiet

ein Schellentenerpel

Schlagbrücke

Zwischen Bieleboh und Czorneboh

Aufstieg zum Bieleboh

Bei recht bescheidenem Wetter machten wir heute eine kleine Wanderung, die uns von Cunewalde zunächst zum Bielebohgipfel führte. Hier stellten wir überrascht fest, dass die Bielebohbaude wieder geöffnet hat. Endlich einmal etwas Positives, schließt doch der Oberlausitz sonst eine Bergbaude nach der anderen.
Von hier ging es wieder abwärts zur Blauen Kugel, wo wir uns kurz mit Micha trafen, der zufälligerweise in der Gegend unterwegs war und von unterwegs anrief. Zum Czorneboh bergauf und am Bergrand entlang ging es über die Felder wieder zurück zum Ausgangspunkt. Leider ließ sich die Sonne nicht blicken, auch die Natur hinkt der Berliner Gegend um mindestens 2 Wochen hinterher. So fehlen den Fotos dieses Blogs einfach die Farben. Schade.

Blick nach Beiersdorf

Cunewalde mit Czorneboh

witzig

endlich mal etwas Farbiges

am Waldrand entlang

… gibt es die ersten Buschwindröschen

Czorneboh

Track

Ostern auf den Mittenberg

Heute vormittag sind wir nach Nieder Preschkau (Dolní Prysk) gefahren, um wieder mal auf den Mittenberg (Střední vrch) zu wandern. Es ist einer der genialsten Aussichtsberge des Lausitzer Gebirges, mit Rundumblick u.a. bis zum Elbsandsteingebirge, ins Böhmische Mittelgebirge, Zittauer Gebirge, Isergebirge und Jeschkengebirge. Die markantesten Kegelberge Nordböhmens liegen einem hier zu Füßen. Das allerbeste ist hierbei, dass der Mittenberg trotz aller Vorzüge ziemlich unbekannt ist, und man so Gipfel und Aussicht für sich allein hat.
Als Gast hatten wir André’s Mutter dabei. Zwar schien die Sonne, aber der Wind fegte doch recht ungemütlich über den Gipfel. Die Fernsicht war heute mittelprächtig, immerhin besser als unser letzter Aufstieg im Nebel. Im Restaurace „Albena“ gab es ein original böhmisch Mittagessen mit Kuttelsupe (nicht jedermanns Sache aber sehr schmackhaft), Käseschnitzel und Kozel-Bier.

wenn man schon an Riedels Höhle vorbei kommt, kann man auch mal rein…

Aufstieg die alte Eichenallee entlang

unbekannter Frühlingsblüher

Baumpilze

die letzen meter vorm Gipfel
Panorama
Abstieg

Restaurace Albena in Nieder Preschkau (Dolni Prysk)

Poel-Ludwigslust-Perleberg

ja wo ist denn der Geocache???

Heute Morgen konnte man wegen des Wetters eigentlich nur noch flüchten. Ein Grau in Grau mit ausfallendem Nebel erwartete uns, und das bei Temperaturen von 1,5 Grad. Trotzdem machten wir noch einen Spaziergang hinunter zum Kirchsee, wo offensichtlich hunderte Reiherenten übernachtet hatten. Ein Geocache lockte hierher. Anschließend besuchten wir die Dorfkirche Poel, welche leider geschlossen war. Trotzdem war es interessant, dieses historische bedeutende Backsteingebäude zu sehen, welches auf dem Gelände der ehemaligen Festung Poel errichtet wurde.
Nach dem Verlassen der Insel düsten wir nach Ludwigslust, wo wir etliche Jahre nicht mehr waren. Inzwischen gibt es eine nigelnagelneue Autobahn (A14 ab Kreuz Schwerin) dorthin, was uns etwas überraschte. Die ehemalige Residenzstadt, auch Versailles des Nordens genannt, hat sich positiv verändert, auch wenn es noch die eine oder andere Ruine gibt. Die alten Backsteinhäuser, das Barockschloss sowie der Schlosspark sind sehenswert! Die Liste der Baudenkmale ist lang, eigentlich zu lang für einen Kurzaufenthalt. Aber wegen der widrigen Wetterbedingungen entschlossen wir uns nach einem Spaziergang in Schlosspark doch, weiterzufahren. Auf nach Perleberg in die Prignitz, wo wir es eigentlich auf eine Konditorei oder ein Café abgesehen hatten, jedoch keins fanden. Perleberg ist hübsch, der Altstadtkern ebenfalls sehenswert. Tot überm Zaun hängen möchte man hier trotzdem nicht. An einem Sonntag ist die Stadt scheintod. Mit knurrendem Magen (es gab zwar ein paar wenige Restaurants, aber wir wollten eigentlich nur was Kleines) fuhren wir zurück nach Berlin. Hier kochte ich zur Belohung Mămăligă mit gebratenen Tomaten und Würstchen und der Magen hatte seine Ruh.

Reiherenten
tatsächlich noch in Benutzung!

Fischerhafen Kirchdorf

Dorfkirche Poel

sollte es doch noch Frühling werden?

Ludwigsluster Schlossstraße

Barockschloß Ludwigslust

der muss tagein tagaus die Lampe halten!
im Schloßpark

Louisen-Mausoleum

Spiegelung in Grau

ist das nicht ein herrlicher Caspar David Friedrich-Baum?

Sichtachse Hofdamenallee

die riesige Kaskade an der Schlossfreiheit

noch eine Spiegelung

ehemaliges herzogliches Gästehaus, heute Landhotel de Weimar

die einzigen warmen Farben des heutigen Tages
Perleberg

hier an dieser Hausecke ist der „Tankist“ Wassilij Fedorowitsch Krylow noch am 2. Mai 1945 gestorben, tragisch

enge Gasse in Perleberg

hat auch mal bessere Zeiten gesehen

Portal der St. Jacobi-Kirche

herrlich geschmücktes Haus hinter dem Rathaus Perleberg

der Roland von Perleberg

Rathaus und St. Jacobi-Kirche

schöne Hausgiebel

Rathaus und St. Jacobi-Kirche