Holy Shit Shopping in Berlin

Heute haben wir uns das volle Programm zugemutet. Shopping in der Vorweihnachtszeit! Aber erst einmal wurde der Recyclinghof aufgesucht, um Platz zu schaffen. 🙂
Dann ging es zunächst zum Bikini Berlin, wo wir uns über Möglichkeiten informierten, Musikstreaming Heim-tauglich zu machen. Da gibt es ja inzwischen erstaunlich viele Lösungen.
Gleich anschließend suchten wir die 6te Etage des KaDeWe auf, meiner Meinung nach der einzige Grund, das Haus überhaupt zu besuchen. Herrlich, diese Vielfalt an Lebensmitteln aus aller Welt. Ohne etwas zu kaufen kommt man da nie raus. Das übrige Haus war Kitschüberflutet bis zum Erbrechen, also schnell wieder weg. Hin zum Alternativen Weihnachtsmarkt „Holy Shit Shopping“ im Kraftwerk Mitte. In diesem einmaligen, sehenswerten Gebäude werden an ca. 150 Ständen Produkte von Künstlern, jungen Designern, Schriftstellern und Handwerkern verkauft. Keine Weihnachtsbäume, keine Bratwurst, kein Weihnachtsmann- sehr wohltuend. Zu guter Letzt noch in den Kaufhof am Alex, neues Geschirr muss her… Uff. Nun reichts!

sehr ungewöhnliche Weihnachtsdeko im Bikini Berlin
der berühmte Weihnachtsmann im KaDeWe ist stark frequentiert
U-Bahnhof Witterbergplatz, mit der U1 zum Kotti

Köpenicker Straße, ob dieser Aufruf Gehör findet?

diese Mädels backen leckere Tapioka-Pfannkuchen

Tapioka-Pfannkuchen- mal was Neues

Holy Shit Shopping auf 3000 Quadratmetern im alten Kraftwerk

wo ist der Weihnachtsbaum?

Oranienburg

Luise vorm Schloss Oranienburg

Eine Radtour nach Oranienburg haben wir uns heute vorgenommen. Zunächst ging es immer am alten Mauerstreifen entlang bis Lübars, dann durch den Wald nach Schönfließ, Bergfelde, Birkenwerder, Briese, Borgsdorf, Lehnitz. In Oranienburg angekommen gönnten wir uns im empfehlenswerten Schloßrestaurant Torte und Kaffee. Für den Weg zurück wählten wir faulerweise die bestreikte S-Bahn, die pünktlich und fast leer fuhr.

kurz vorm Märkischen Viertel

Mauerstreifen

Köppchensee

kurz vor Schönfließ

Überquerung des Oder-Havel-Kanals

Schloss Oranienburg

Schlosspark

esst Bananen!

Die Mauer ist wieder da…

…na ja, zumindest symbolisch. Achttausend beleuchtete Ballons markieren seit heute den alten Mauerverlauf zwischen Bornholmer Brücke und East Side Gallery. Das mussten wir sehen, also sind wir heute Abend hinspaziert und haben einen Teil dieser Lichtinstallation bewundert. Mit uns tausende andere, und just im Gewühl auf der Bornholmer Brücke treffen wir Konrad mit seinem Fotoapparat. Zufälle gibts… Na sicherlich werden in Konrads Blog schönere Fotos als meine zu sehen sein, ich veröffentliche hier trotzdem mal ein paar:

hier öffnete sich der erste Schlagbaum- Bornholmer Brücke (die ja eigentlich Bösebrücke heißt)

Norwegerstraße

Wächter der Zeit vor der Bornholmer Brücke

Rampe zur Behmstraßenbrücke

Die Behmstraßenbrücke gab es vor 15 Jahren, als wir nach Berlin zogen, noch gar nicht. Erst 2002 wurde sie wiedereröffnet. Selbst der Berliner S-Bahn-Ring wurde erst in diesem Jahr geschlossen. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.

Schwedter Steg

wie die Zeit vergeht…

Geocachen auf der Deponie

Blick hinüber zum Schäferberg mit Sendeturm

Da wir bei diesem Schmuddelwetter nicht weit fahren wollten, aber trotzdem mal raus mussten, fuhren wir kurzerhand nach Wannsee. Zwei neue Geocaches, die man mit einer kleinen Wanderung verbinden konnte, führten uns auf die Deponie Wannsee. Von hier oben muss man herrliche Aussichten auf Potsdam haben, wenn denn Sicht ist. Heute eher nicht, es fing natürlich wieder an zu nieseln und gegen 15:00 Uhr wurde es schon wieder langsam dunkel.
Da kommen die Sonnenfotos von Sommers, die gerade in Südspanien weilen, gerade recht. Na ja, wir müssen es ja auch nicht mehr lange aushalten, dann geht es in den Sommer.

letzte Farben im Grau
Sanddorn
Cache-Öffnungsanleitung für Doofe
auch schön