Wir wandern heute später als gestern los, da die Wegstrecke mit 8 km vergleichsweise kurz ist. Von der Casa Adalberto geht es nach einem guten Frühstück hinab ins Tal. Dann steigen wir über einige Bergrücken hinab nach Branquinho. Hier beobachten wir am Strand die Wellen und warten bei einem Bier auf unser Taxi, welches uns nach Chã de Morte bringt. Hier startet morgen unsere nächste Wanderung.
Start der WanderungBlick hinunter ins Talnoch kommt die Sonne nicht über die Bergewir werden von einem Eseltransport überholtschon weiter oben scheint die SonneMorgenschwatzDorflebenAbstiegFischerbootWestküstediese Brecher sind mehr als 10 Meter hochBlick zurück Branquinho diese Kartoffeln brauchen noch etwassteiler Weg zum Strand; hier muss man runter um auf die andere Seite zu kommenAbstiegim Flusstalam Strand Chã de Morte, Berge leicht getrübt durch Saharasand
Heute unternehmen wir eine herausfordernde Wanderung. Es geht von Chã deIgreja nach Maio de Espanha. Am Ende stehen 17 km auf dem Tacho und etliche Höhenmeter, denn es geht ständig hoch und runter. Um sechs Uhr holt uns Nuna, unser Guide für die nächsten drei Tage ab. Dann laufen wir hinunter zum Strand, wo wir im Halbdunkel die erste Strecke über das Steinfeld machen, immer auf der Hut vor größeren Wellen. Anschließend steigen wir das erste Mal auf, bis auf ca. 550 Meter. Das war der herausforderndste Abschnitt. danach ging es noch ein paar Mal so, so dass unsere Kondition wirklich gefordert war. Schließlich kamen wir in der Casa Adalberto an, wo wir übernachten. Das ist eine einfache Herberge für Wanderer mit grandiosem Ausblick ins Tal. Transportmittel ist hier der Esel, eine Straße gibt es weit und breit nicht. Es ist still, nur die Geräusche der Natur sind zu hören- herrlich. Abends gibt es eine hervorragende Kongo-Bohnensuppe und Tee.
StrandabschnittBlick hinaufdie Wege mit steil abfallender Seite gleichen sich auf der InselRastdie Sonne steigt langsam über die Bergeder Westen der Insel ist wieder trockenerunterwegs kommt uns Señor Adalberto entgegen, der einen Transportauftrag ausführtMorgensonnedie See im Blick Micromeria forbesii , eine endemische Pflanze auf den Kapverdenoben sieht man nicht, wie gigantisch die Wellen sindwer genau guckt erkennt den Wanderweg, wieder mal ein AnstiegTal mit landwirtschaftlichem AnbauZickzack hinunterwilde BaumwolleTalkapelleRasttrockenes Tal mit Mais- und Maniok-Anbauwieder abwärtskunstvoller Wegebaudie Kartoffeln stehen guttraditionelles GehöftWeg ins Tal nach Figueiraslinks das rote Haus ist unsere Herbergeendlich die Beine in die Sonne haltenBlick in die Garage vom Hausvon Zimmer aus ein gigantischer Blick ins Tal, völlig ruhig, nur die Hähne krähen
Heute machen wir eine Paradewanderung an der Küste entlang von Ponta do Sol nach Cruzinha. Der Weg ist spektakulär. Vorbei an Nationalen Natur- und Kulturerbe-Dörfern, hoch und runter durch Schluchten, hoch entlang an der Steilküste. Morgen gibt es keinen Blog, da wir internetfrei sein werden.
Streetart in Ponta do Solin Ponta do SolSchweineställe mit AussichtAnfang des Wegesdie Häuser von FontainhasFontainhasÜberhängendein ständiges Auf und Abdas Dorf Corvojedes, aber auch jedes Dorf hat einen FußballplatzRibeira do Corvound wieder nach obenin Forminguhinaswas für eine Brandungdie Wege wie Schwalbennester am SteilhangTaleinschnittund weiter Sonnenoch ein Taleinschnittkunstvoller Wegebau ohne Mörtelkunstvoller Wegebau ohne Mörtelein verlassenes Dorfseltsame FelsformationenBlick ins Hinterlandin CruzinhaCruzinhaWeg nach Cha de Ingreja, wo wir übernachtenCha de IngrejaCha de Ingreja
Die Wanderung des heutigen Tages geht ins Paultal, dem grünsten Tal der Insel. Die schroffen Bergspitzen liegen in den Wolken und kämmen die Feuchtigkeit aus. Im Tal plätschern die Bäche, überall ist es grün und üppig. Unser Wanderbegleiter Igor erzählt uns eine Menge über Pflanzen und Tiere des Tales, und versucht uns ein wenig Kreol beizubringen, mit bescheidenem Erfolg. Wir trinken Kaffee, der hier angebaut und geröstet wird, probieren heimischen Obstsaft, den Zuckerrohrschnaps Groque und essen eine Gemüsesuppe. Das Gelände ist sehr steil, die Häuser der Dörfer an die Hänge geklebt. Die Menschen sind unglaublich freundlich und zugänglich, überall wird man gegrüßt und willkommen geheißen. Es macht viel Spaß hier zu wandern.
AufstiegTaro benötigt viel fließendes WasserWeg durch grüne AnbauflächenPaultalBewässerung mit Levadas, die wir nur von Madeira kanntenzweit vor der kapverdianischen FahneBlick zum Atlantiknur Fliegen ist schönerdie Wolken geben kurz die Bergspitzen freiTerrassenanbauin einem der zahlreichen BergdörferMini-Anbau-TerrasseBlick ins Talwieder einmal ein Stück nach untenheimischer KaffeeWolkentheatertypisches Bauernhausfrisch angebauter TaroKohlBergschwein mit Taubennoch ein Bergdorfund ein weiteres, mit Straßenanschluss, deshalb sind die Häuser größerAffe mit ZuckerrohrBlaue Lampionblume – Nicandra physalodes wieder unten am Atlantik
Heute geht es zeitig frühmorgens auf die Fähre zur Nachbarinsel Santo Antão. Eine Stunde dauert die Überfahrt. Die Bergspitzen liegen schon in der Sonne. Allerdings sehen wir oben Wolken, die uns am Beginn der Wanderung noch etwas begleiten werden. Wir werden von Diane, unser Wandertourorganisatorin abgeholt. Die Fahrt geht zum Startpunkt der Wanderung eine alte Passstraße bis auf 1200 Meter hoch. Leider versperren uns die Wolken den Blick nach unten, aber das wird noch. Die Wanderung selber, auf die uns Diane begleitete, war wunderschön. Santo Antão ist auf der Nordostseite erstaunlich grün. Die Berge sind steil, felsig und wild. Weiter unten wird Gemüse, Obst und Zuckerrohr angebaut. Letzterer wird in Destillen, die wir unterwegs besuchen, zu Groque gebrannt, also eine Art Rum und Nationalgetränk der Kapverden.
schon auf Santo Antao, Bergspitzen in den WolkenBauer mit Eseleine der vielen Felsspitzender Weg ist gut ausgebautluftiger Abschnittein typisches Bauernhaus, gebaut aus NaturmaterialienAbstiegdas erste Dorf im Tal wir sichtbarKleiner Monarchunglaublich, ein WasserfallDorf am HangRast mit Eselweiterer Abstiegnur fliegen ist schönerDiane und AndréAbstiegArbeiter an einer Levadahier gibt es genug Wasser für den Taro-AnbauTerrassenfelderWasser wird sparsam verwendetWassertropfwand mit Bambus Brillengrasmücke – Silvia conspicillata orbitalis schon unten an der Straßein einer Brennerei, hier gärt der ZuckerrohrsaftSchnaps-Brennofen markanter schlanker Felsen im Taldas Grün ist wohltuendMarkt in Ribeira Grande Ribeira Grande