Pfingsten in Dievenow


Pfingsten mit den 4T in Dievenow (Dziwnów), besser in Klein-Dievenow. Heute liefen wir am Strand zum Hauptort. Dort gab es Dorsch zum Mittagessen, und ein Bier für die Männer. Nach 12 km waren wir wieder zurück. Ein schöner Sonnenuntergang war Belohnung für den anstrengenden Tag.

3 Grazien auf der Buhne
Strandgut
die perfekte Welle
Mittagessen
Warten auf den Sonnenuntergang

unfreiwilliger Abstieg von Riesengebirgskamm

Um es kurz zu sagen: Aus unterem Vorhaben, auf dem Riesengebirgskamm zu wandern, wurde nichts. Nach ein paar Kilometern bei 4 Grad, Nebel und stürmischem Wind brachen wir ab. Die Wetteraussichten versprachen auch keine Besserung. Irgendwie verfolgt uns das Wetterpech. Wir stiegen also über Elbquelle und Hofbaude (Dvoračky) nach Harrachsdorf ab, und suchten uns Unterkunft im Bad Wurzelsdorf. Nach 26 km in den Beinen ließen wir es uns bei tschechischem Bier und Knödelgerichten gut gehen.

Abschied von der Neuen Schlesischen Baude

schwebender Grenzstein

unwirtlicher Riesengebirgskamm. Keine Aussicht, saukalt und stürmisch

Grenzübertritt nach Tschechien

Elbequelle

Endlich ist die Hofbaude erreicht, wo wir uns stärkten

trübe

Wasserfällchen

baufällige Brücke im Martinstal

Track des Abstiegs

Auf dem alten Kammweg von Tannwald zum Reifträger

Früh am Morgen starten wir unsere Wanderung von Tannwald zum Reifträger (Szrenica). Sie verläuft größtenteils auf der Strecke des alten Kammweges, welcher von Tetschen-Bodenbach (Děčín) bis zur Schneekoppe führte. Erste Station ist der Stephansturm auf dem Buchstein (Hvězda), welcher der älteste im Isergebirge ist und 1892 eröffnet wurde. Leider war es sehr diesig und damit die Sicht sehr eingeschränkt. Bei Bad Wurzelsdorf (Kořenov) ging es hinunter ins Tal der Iser (Jizera) und von dort aus nach Harrachsdorf (Harrachov), wo wir uns bei Bier, Knoblauchsuppe und gebratenem Käse stärkten. Über den Mummelfall (Mumlavský vodopád) und die Wossecker Baude (Vosecká Bouda) stiegen wir zum Reifträger (Szrenica, 1.362 m) auf, der leider meist in den Wolken lag. Entgegen meiner Vermutung übernachteten wir nicht direkt in der Reifträgerbaude sondern etwas unterhalb in der Neuen Schlesischen Baude (Schronisko na Hali Szrenickiej). Hier gab es typisch polnisch ein Tyskie-Bier und Piroggen zur Stärkung, bevor wir ziemlich fertig nach 26,3 km und 1.400 Metern Aufstieg ins Bett fielen. Den Track zur Wanderung kann man sich hier herunterladen.

Haus am Wegesrand

kleine Wegkapelle

Statue im Wald

Brunnen in Stephansruh (Příchovice )

Viadukt in der dunstigen Ferne, dahinter der markante Jeschken

Aufstieg zum Buchstein

Stephansturm

trübe Aussichten

Weltkriegsdenkmal

tiefhängende Wolken, das Riesengebirge verborgen

André auf dem Stephansturm

Harrachsdorf

Mummelfall

Enzian wächst hier überall

Aufstieg zur Wossecker Baude

Die Quargsteine in der Ferne

Reifträger mit Baude

Blick hinter nach Schreiberhau

Neue Schlesische Baude

Trackaufzeichnung

noch einmal Danzig

Da der Flieger zurück nach Berlin erst 19:10 Uhr gehen sollte, hatten wir heute eigentlich noch viel Zeit in Danzig. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit, es war kalt und nach dem Mittag fing es auch noch zu regnen an. Wir verbrachten die Zeit mit der Besteigung des Turms der Marienkirche, besuchten das Bernsteinmuseum, welches zudem auch noch mit einem Folterkeller, einem Gefängnis und einem Pranger und aufwartete. Kein Wunder, befindet sich das Bernsteinmuseum doch im mittelalterlichen Stockturm und im Peinhaus. Mit dem Uphagen Haus an
der Langgasse besichtigten wir dann noch ein gutbürgerliches barockes Wohnhaus.
Ein letztes Mal gab es eine große Portion Dorsch zum Mittag, André versuchte sich an Żurek, einer typischen polnischen Suppe im Brottopf.
Nun unser Fazit zu Danzig: Unbedingt hinfahren! Nette Menschen, tolle historische Gebäude, eine Unmenge uriger Restaurants mit typisch polnischer und auch internationaler Küche (Fisch!!!), Kneipen mit leckerem Bier, mit der Straßenbahn zum Ostseestrand fahren, ehrliche Preise und noch vieles andere mehr. Wer mit seinen Vorurteilen zu Polen mal gründlich aufräumen will, sollte hier her fahren. Einzig die Anbindung des Flughafens an die Innenstadt ist zu bemängeln. Taxi oder Bus, der am Wochenende nur einmal die Stunde fährt. Aber Abhilfe naht, am 01. September 2015 eröffnet die neue Flughafen-S-Bahn.

Blick vom Turm der Marienkirche

Danziger Beischläge von oben

unglaublich, dass diese Stadt mal zu 60 % zerstört war

in der Marienkirche

Astronomische Uhr von Hans Düringer aus Nürnberg (15. Jahrh.), mit einer Cisiojanus-Anzeige
Kratzspuren im Kerker
im Uphagenhaus

die „Mädchen“
im Uphagenhaus

die lebt nicht
Rechtstädtisches Rathaus

wollen wir doch noch Bernstein kaufen??? Nee….

Große Mühle