Fußfaul über die Alpen

78 km zeigte das GPS an, Luftlinie von Schönau nach Mallnitz. 211 Straßenkilometer sind es letztendlich geworden. Da wir die Alpen nicht im Untergrund passieren wollten, wählten wir die Großglockner-Hochalpenstraße zur Überfahrt. Bis auf 2.571 Meter kann man hinauffahren, was viele nutzen, die nicht mehr wandern können oder wollen. Schon grandios, mit Östereichs höchstem Berg im Panorama der Dreitausender. Dementsprechend großer Andrang herrschte, was uns veranlasste nicht allzulange zu verweilen. In Mallnitz angekommen machten wir eine kleine Wanderung zum Stappitzer See (mit Geocachefund). Morgen geht es dann wieder per Muskelkraft auf die Berge.

letzte Kehre vor der Edelweißspitze

der Großglockner

Wanderung zum Stappitzer See

Stappitzer See

Fenster in Mallnitz

Neue Reichenberger Hütte

immer am Hang lang
André wird zunehmend mutiger im Umgang mit den wilden Alpentieren

Schon komisch, da steigt man zu einer Hütte in den Alpen auf, und oben
erwarten einen heimische Berge. Ziel war heute, wie angekündigt, die
Neue Reichenberger Hütte.
Nach einem elendig langen Aufstieg von 1.400 Meter auf 2.586 Meter
machten wir es uns oben mit einem Bier und einer
Leberkäse/Bratkartoffeln-Mahlzeit gemütlich. Dort saßen wir unter
Bildern vom Jeschken, des Böhmischen Paradieses und des Isergebirges.
Beim Aufstieg trafen wir keinen einzigen Wanderer, und auch die Hütte
sah ziemlich verlassen aus. Drinnen wärmten wir uns auf, denn in der
Höhe waren es vielleicht nur noch 10 Grad. Mit uns waren aber immerhin
drei Tische besetzt. Eigentlich wohltuend, nach dem Hochbetrieb in
Italien ist hier schon Kehraus angesagt. Selbst die Seilbahnen fahren
nur noch nach Bedarf.
Da morgen schon schlechter werdendes Wetter angesagt ist, fahren wir wieder ein Stück Richtung Heimat.

Vordere Trojeralpe

 

Das Ziel vor Augen

In der Hütte, Jeschkenbild inklusive

Alpsee an der Reichenberger Hütte

es trübt sich ein

Soviel Murmeltiere wie heute, habe ich noch nie gesehen!

Rast beim Abstieg an der Trojeralm

St. Jakob ist nicht mehr weit…

Im Defereggental

Seit heute sind wir in Österreich im Defereggental. Nach der Quartiernahme (Sieglinde und Rudi kennen die Herberge sicherlich…) hatten wir noch Zeit für einen kleinen Spaziergang (zugegeben, mit Liftunterstützung)  mit Besuch der Brugger Alm. Dort stärkten wir uns mit einem Bier und Käseknödelsuppe. Einen Cache (GC1WJH5) gab es auch zu finden.
Morgen wollen wir vielleicht zur Neuen Reichenberger Hütte wandern. Bei unserem Faible für Nordböhmen eigentlich ein Muss.

unsere Herberge

Wanderung zur Brugger Alm

ein Bläuling, nur welche Art???

Das Almdörfchen von oben

Käseknödelsuppe- lecker!

hier lässts sich aushalten

Blick zu den höheren Zielen