Felsen-Entdeckungsrunde um Hammer am See

Aussicht von Tinkplatz auf dem Devin
Seit einiger Zeit waren wir wieder einmal in Hammer am See, einem Ort in Nordböhmen, der durch den gleichnamigten See und seine felsige und auch sandige Umgebung bekannt ist. Früher herrschten hier die Russen und tobten sich auf dem Truppenübungsplatz Ralsko aus, deshalb ist nach Abzug der Besatzer bis auf mengenweise kyrillische Ritzungen vieles noch im ursprünglichen Zustand. Unsere Tour begannen wir mit einem Aufstieg zur Burgruine Devin, die uns schon von vergangenen Besuchen wohlbekannt war. Ein neuer Earthcache lockte uns wieder mal auf den Gipfel mit den umfangreichen Burgresten, die wir heute wieder für uns alleine hatten. Dann begann eine Radeltour zum Felstheater (Skalni divadlo), wo wir im Wald diverse Felsgebilde erkundeten, zum Pilsfelsen (Hribova Skala) zurück nach Hammer auf ein Bier und Smažený sýr. Erstaunt nahmen wir zur Kenntnis, dass es jetzt auch in Tschechien exzellente superausgebaute Radwege gibt, die gut befahren waren. Noch ein paar Caches an diversen anderen Felsen, und schon ging es wieder zurück nach Neusalza, diesmal über Deutsch Gabel mit Turmbesteigung und Zittau mit einem Abstecher zum Spitzberg, wo noch eine Dose wartete. Abends gab es für Andrés tolle Kiste noch einen grünen Anstrich, und dann wurde gegrillt.
Burgreste Devin, Aufstieg
Im Burghof
Geheimgang
Felstheater, ein kleines Felstor über einem Felskessel
zwischen Blaubeerkraut immer wieder Felsen
Der „Dürre Felsen“
Hammersee mit Jeschken am Horizont
Am Pilsfelsen (mit Cache), wieder der Jeschken dahinter
Oben auf einem Felsen
Seltsame Bilder auf einem Kirchhof in Hennersdorf

Dubnice pod Ralskem


Was das wohl war???
Kirche in Hennersdorf
Deutsch Gabel
Im Turm
Aussicht auf die Laurentiuskirche, eine Riesengebäude für so einen kleinen Ort
vom Turm kann man den Störchen ins Nest gucken
Gelb, Grün, Blau
Oderwitzer Spitzberg
die GRÜNE tolle Kiste
Aufm Grill brutzelt Mais, Zucchini und Haloumi

Einmal Joachimsberg und zurück

Heute haben wir das erste Mal in diesem Jahr die Räder in Neusalza rausgeholt. Das Wetter war zwar nicht optimal, aber so richtig nass sind wir nicht geworden. Ziel war der Joachimsberg (Jáchym)
bei Lobendau, eine kleine Bergkuppe mit einer verfallenen Kapelle (und einem zerstörten Kreuzweg). Im Restaurant „Zum Wilderer“ in Lobendau gab es ein Budweiser sowie gebratenen Käse.

Vorher beflanzte André noch sein Hochbeet mit Kohlrabi
eine ganze Weile ging es an der Spree entlang
Altes Haus in Taubenheim
Sonnenuhr im Sonnenuhrendorf
U Pytlaka (Zum Wilderer)
Kapelle auf den Joachimsberg
zerstörte Station
Kapelleninneres
verblichene Schönheit
Osterlämmer?
Skigebiet Sohland, hier lag vor 4 Wochen noch 30 cm Schnee…
Ach ja, den Grill haben wir auch aus dem Winterschlaf geholt

Karl’s Höhe

Karl’s Höhe bei Teichstatt/Rybniste war heute unser Ziel. Nicht so doll spektakulär, aber immerhin etwas Neues für uns. Eine Dose gab es auch noch zu finden. Über einen großen Bogen ging es anschließend zum Pickelstein, einem schönen Felsen im Wald, wiederum mit Dose. Über Schönlinde und Friedhofsbesichtigung in Schönbüchel war der Vormittag auch schnell vorbei, Knedl mit Gulasch in der ehemaligen Gebirgsvereinschänke auf dem Rauchberg gab es als Belohnung. Jetzt ist Faulenzen dran.

Aussicht von Karl’s Höhe

der Pickelstein

Die Geschichte dieses Friedhofes in Schönbüchel hört 1942 auf.

Frieda hat es zu etwas gebracht!

Steinkreis auf dem Rauchberg

Pfaffensteinrunde

Heute wollten wir wieder mal auf Wegen wandern, auf denen wir früher in
alten Zittauer Zeiten oft gewandert sind. Wir waren lange nicht auf dem Pfaffenstein  (Popova skála), also fix nach Hartau gefahren und dort das Auto abgestellt. Über den Zigeunerwinkel ging es rüber auf die tschechische Seite. Nach ein paar hundert Metern kamen wir, natürlich rein zufällig, an einem Cache vorbei. Er war an der ehemaligen Hahnbergbaude versteckt (Chata na Kohoutim vrchu, GC2T0RT), welche uns bis heute völlig unbekannt war. Da ich selber zwei Caches an ehemaligen Bauden im Böhmischen versteckt habe, war diese Dose natürlich ein Muss. 

Auf dem Hahnberg (Kohouti Vrch) selber gab es als Belohnung für den Aufstieg und als Entschädigung für die eingeschränkte Aussicht eine Dose (GC1XTPY). Eingeschränkte Sicht, der Wind Nebel aus dem Süden über den Gebirgskamm wehte.

André mit Gipfelbuch, ich trug mich lieber in das Cache-Logbuch ein.

Herrlich, die Sonne zaubert Strahlen in den Nebel      

Der Pfaffenstein ragte aus dem Nebel heraus, ebenso der Hochwald in der Ferne
Da oben waren wir

Nachdem wir vom Hahnberg wie geplant zum Pfaffenstein wanderten und dort die eigentümliche Lichtstimmung bewunderten, ging es hinunter ins Weißbachtal zum Böhmischen Tor und dann wieder hoch zum Forsthaus Lückendorf.

Das Böhmische Tor, zwischen den beiden Felsen mit Grenzzeichen verläuft seit Urzeiten die Grenze

Lückendorfer Hochebene im Nebel

Das Neue Kurhaus, heute Wellnesshotel, glänzt verlockend in der Sonne

Nach einem ostalgischen Mittagessen im „Bergidyll“ ging es hoch zur Brandhöhe, wo es phantastische Aussichten in den Oybiner Talkessel sowie hinüber zum Jeschken gab, der aus dem Nebel auf tschechischer Seite herausragte. Das gute Wetter lockte sogar noch Kletterer auf die Felsen.

Der Jeschken grüßt in der Ferne
Blick nach Qybin mit Tanneberg im Hintergrund (Kegel)

Kletterer vor dem Berg Oybin

Auf dem Weg zurück nach Hartau bot sich noch eine Kontrolle meines Caches „Mühlstein / Mlýnský Kámen“ an, der in einem alten Mühlsteinbruch verborgen ist, den kaum einer kennt und der mit etlichen Mühlsteinrohlingen, die im Wald herumliegen, aufwartet.

Sonnenstrahlen bei der Cachewartung meines Mühlsteincaches (GC1VV05)

Über die Johannquelle (GC3VZEZ) mit nassem Cache waren wir nach 22 km Wanderung wieder am Auto. Noch ein Schwedeneisbecher in Oberoderwitz und ab auf die Couch!

Wo ist die Dose???