Drei Stauseen ohne den Caminito del Rey

20 km nördlich von Álora liegen drei herrlich gelegene Stauseen, die momentan gut gefüllt sind. Kein Wunder, auch wir sind heute wieder zeitweise im Regen gewandert. Auf unser Wanderung waren wir völlig allein unterwegs. Allerdings gibt es hier auch einen Weg, der früher ein Geheimtipp war, mittlerweile von Touristen überrannt wird. Den Caminito del Rey besuchten damals nur ganz Verwegene, denn er war nicht ungefährlich. Ein Video von damals findet man hier: Klick. Heute wird der nun ausgebaute und kostenpflichtige Weg von Bustouristen mit Turnschuhen (oder schlimmer) zu Tausenden bevölkert. Ein guter Grund für uns, einen Bogen um dieses Highlight zu machen. Schade, denn es muss ein spektakulärer Pfad sein. Wir wandern eine Runde zum Pico de la Cueva, vorbei an interessanten Felsgebilden mit herrlichen Blicken auf die Stauseen des Guadelhorce. Gut dass wir uns nur eine kleine Runde ausgesucht hatten, denn zum Ende wurde es richtig ungemütlich.

am Beginn der Wanderung
Schopfige Traubenhyazinthe (Muscari comosum)
Aufstieg über felsiges Gebiet
vorbei an Steilwänden
wo ist der Weg?
wo ist die Sonne?
Landschaft mit Stauseen und Windrädern
nicht bestimmbar
was für eine herrliche Landschaft!
weiterer Aufstieg
der nächste Regenschauer
…und wieder etwas Sonne
Blick in eine Schlucht des Guadelhorce
herangezoomt ein Teil des Caminito del Rey mit Wanderern
auch im Regen eine herrliche Landschaft
Abstieg
immer wieder schön, eine Zistrose
Abstieg
Abstieg
brauner Rio Guadelhorce mit Stausee dahinter
da hinten liegt das älteste Wasserkraftwerk Spaniens (Central Hidroeléctrica de Gaitanejo)
auf einen Teil des Weges zurück nutzen wir den ausgebauten Pfad zum Caminito
Mittagessen
zum Schluss ein Abstecher zum oberen Speicherbecken eines Pumpspeicherwerkes

Monte Hacho und viele Blumen

Zistrose nach Regen

Den Vormittag mussten wir heute vertrödeln, es regnete. Zum Mittag ließ der Regen nach und wir starteten eine Wanderung um und auf den Monte Hacho. Dieser Berg ist der Hausberg von Álora. Unterwegs konnten wir uns nicht sattsehen an den vielen Blumen, die überall üppig blühen. Der Gipfel des Monte Hacho war bevölkert mit Andalusischen Steinböcken (zumindest suggeriert mir Google dieses Ergebnis). Schade dass sich die Sonne nur selten blicken ließ. Nach knapp 14 km waren wir zurück am Ausgangspunkt.

der heutige Morgen, trübe und verregnet
Start der Wanderung
Platterbse
Santuario Nuestra Señora de Flores
Wigandia
der Regen verspricht hoffentlich eine reiche Olivenernte
noch liegen die Gipfel in den Wolken
El matagallo (Phlomis purpurea) aus der Familie der Brandkräuter
Weg zum Mirador Hemiruta
Mirador Hemiruta
Mirador Hemiruta
Schmetterlingsknabenkraut (Orchis papilionacea)
zwei an der Gipfelsäule des Monte Hacho
Reichardia picroides (?)
Iberis gibraltarica
Malve
analusisches Steinbockweibchen (?)
hier gab es an die 20 Exemplare
Weg zum Mirador del Cruz
Álora von oben
André am Mirador del Cruz
steinzeitliche Höhlen
Ästige Sommerwurz
Milchfleckdistel
Mittags-Schwertlilie (Moraea sisyrinchium)
Gelbe Ragwurz
weiße Zistrose
Spiegel-Ragwurz
Aristolochia baetica
zurück in Álora
zweites Leben
Álora
Trackaufzeichnung

Álora

Álora

Wieder einmal sind wir in Andalusien. Bevor wir ab Montag einen weiteren Spanisch-Kurs in Prado del Rey absolvieren, machen wir Urlaub in Álora. Andalusien ist auf Grund vieler Regenfälle der letzten Zeit sehr grün, überall blüht es und es duftet nach Orangenblüten. Obwohl der Flug Verspätung hatte, sind wir schnell in Álora, denn es sind nur 35 km zu fahren. So blieb noch Zeit zur Erkundung der Stadt mitsamt ihres arabischen Castellos. Abends gab es ein andalusisches Essen mit Rabo de toro (Stierschwanz) und Croquetas de Bacalao.

enge Gassen in Álora
Parroquia Nuestra Señora de la Encarnación
Mirador de Cervantes
Häuser auf Klippen
grünes Andalusien
Parroquia Nuestra Señora de la Encarnación
Castillo de Álora
Blick auf den Bahnhof und den Fluss Guadalhorce
Castillo de Álora
Álora hinter bunten Wiesen
Castillo de Álora
zurück in die Stadt
alles blüht üppig
Hohlweg
Blick zurück zum Castello
freigelegte maurische Bäder
Álora Zentrum
Abendessen mit Stierschwanz und Kabeljaukroketten

Kreuzbuche- Breiteberg- Goldberg- Silberberg- Kleiner Ahrenberg- Kreuzbuche

der Himpelberg, da geht es heute nicht hoch

Seit langer Zeit bin ich wieder mal allein in Neusalza, was ich bei Sonnenwetter nutze, um wandern zu gehen. Ich fahre zum Wanderparkplatz Kreuzbuche (U Křížového buku) und laufe zunächst zum Breiteberg (Široký vrch). Heute konnte man durch das fehlende Blattwerk den interessanten Gipfelbereich sehen, welcher aus steilen und teilweise überhängenden Basaltsäulen besteht. Dann geht es weiter zum Goldberg (Zlatý vrch), dessen ehemaliger Steinbruch gigantische Basaltsäulen freilegte. Sie wurden früher bis nach Holland geliefert. Dort wurden sie wegen der großen Beständigkeit des Basaltes gegen Meerwasser zum Bau von Pieren eingesetzt. Der kleinere Silberberg (Stříbrný vrch), kann zwar nicht mit solchen perfekten Säulenformationen aufwarten, jedoch mit einer herrlichen Aussicht. Diese war heute leider wieder etwas getrübt. Über Hasel (Líska) ging es hinauf zum Sattel zwischen Kaltenberg (Studenec) und Kleinem Ahrenberg, von wo ich größtenteils querfeldein zurück zum Ausgangspunkt gelaufen bin.

Gipfelbereich des Breiteberges
Gipfelbereich des Breiteberges
das nächste Ziel, der Goldberg
Kriegerdenkmal, es erinnert an die schweren Kämpfe, die im Siebenjährigen Krieg 1757 in den umgebenden Wäldern stattfanden
Tauben auf dem Kriegerdenkmal
Kunst der Natur
der Kaltenberg mit seinen Blockhalden
Basaltsäulen am Goldberg
30 Meter hohe Basaltsäulen am Goldberg
Gipfel des Silberberges
der perfekte Platz für ein Picknick
Hasel mit Kaltenberg
Blick nach Norden, das Elbsandsteingebirge ist noch wahrzunehmen
Blick vom Goldberg
Haus in Hasel
so ganz ist der Winter noch nicht vorbei
tschechisches deutsch… 🙂

Vorfrühling am Jaberlich

Märzenbecher

Die erste Wanderung des Jahres in mehr oder weniger heimischen Gefilden führt uns zum Jaberlich (Javorník). Seltsamerweise waren wir hier noch nie. Wir folgten mit leichten Abwandlungen einem Wandertrack von Björns Wandertipps. Die Wanderung starten wir in Proschwitz (Proseč pod Ještědem). Der Ort liegt auf ca. 600 Metern eigentlich wie auf einer Panoramaterrasse, aber leider ist die Sicht heute stark getrübt. Der Saharastaub verfolgt uns, könnte man meinen. Wir laufen zum Hospoda U Šámalů auf ca. 760 Metern Höhe, welches noch geschlossen hat. Es liegt dermaßen schön auf einer Anhöhe, dass wir fest vorhaben, noch einmal herzukommen, wenn es gute Fernsicht gibt. Über den Raschen (Rašovka) mit Aussichtsturm laufen wir schließlich zum Jaberlich. Im hiesigen „Riesenfass“, welches dem alten abgebrannten Riesenfass nachempfunden ist, kehren wir ein. Herrlich so in der Sonne zu sitzen, und bei einem Bier ein gutes Essen zu genießen. Dann geht es hinunter nach Bohdanken (Bohdánkov) und von dort aus auf teilweise zugewachsenen Wegen durch Gestrüpp und über steile Wiesenhänge zurück zum Ausgangspunkt.

Kapelle in Proschwitz
Panoramahänge mit fehlender Fernsicht heute
Hospoda U Šámalů
Pferd am Hospoda U Šámalů
Schneereste
Holzeinschlag
dort liegt die fünftgrößte Stadt Tschechiens- Reichenberg
altes Wegzeichen des historischen Kammwegs
Gasthaus und Turm Raschen
Weg zum Jaberlich
da hinten lugt der Jeschken mit Turm hervor
Hundegrab
komische Kugel im Gras
Kleine Kapelle am Wegesrand
neues Riesenfass auf dem Jaberlich
Rast mit böhmischem Bier
altes Wegkreuz
Holzhaus in Bohdanken
Kapelle in Bohdanken
Bohdanken
Trackaufzeichnung