Neues Fahrrad

Nachdem Konrad in seinem neuen Blog so dermaßen fleißig ist, bekomme ich ja ein richtig schlechtes Gewissen. Also hier wieder was Neues:

Seit Montag bin ich krank geschrieben und gestern kristallisierte sich nun heraus, dass ein Nierenstein Ursache aller Aufregung war. Nun darf ich leckeren Nierentee trinken und so komische Kapseln essen. Und außerdem soll ich mich bewegen, sagt der Arzt. Gesagt getan, also bin ich heute nach dem Arztbesuch in der Schönhauser mal in die Rodenberg in den hiesigen Fahrradladen und hab mir schnell ein neues Rad gekauft. Das alte Rad hatte schon 15 Jahre aufm Buckel, und irgendwie muss man sich ja auch mal belohnen.

Rudi wird jetzt wieder sagen, seins ist schon 40 Jahre alt und fährt immer noch tadellos. Jaja.

Jedenfalls musste ich natürlich erstmal eine Runde durch den Kiez drehen, der Arzt wollte es ja so! Fotos davon hier:
So sieht übrigens die Wisbyer Straße nach der Renovierung aus, chic gell?

Noch ein Hauch „alter“ Prenzberg, auch wenn nicht mehr viel davon übrig ist.

Im Gegensatz zu Konrad hab ich S-Bahnen gesehen!

Allerdings scheinen auch viele Leute aufs Rad umgestiegen zu sein. S-Bahnhof Schönhauser

Schönfließer Steg

???

ohne Worte

S-Bahn-Chaos und zusätzlich saniert die BVG in der Schönhauser auch noch die Hochbahn. An der Bornholmer wurde ein Stück komplett entfernt. Also auch hier Chaos auf der Straße und im Ersatzverkehr.
verblendete Hochbahn, wird gerade saniert.

Blick in den Grützpott

Heute war das Wetter ideal, um mit dem Rad zu fahren. Sonne satt, die Bäume in voller Blüte und die Temperaturen mit 15 Grad höher als angesagt. Und so fuhren wir eine Runde in Eberswalde entlang eines neuen Kanalstücks (Cachesuche GC1019Y) des Oder-Havel-Kanals, wo kurioserweise die Bahnlinie Berlin-Stettin den Kanal unterquert.

Zu Mittag aßen wir wieder einmal in der Klosterschänke in Chorin, in der wirklich gutes Essen frisch auf den Tisch kommt, leider die Kellner etwas überfordert sind.

Lutz kletterte zur Verdauung auf ein schwankendes Signal einer stillgelegten Bahnstrecke, um einen 3T-Cache zu bergen (GC1730P), und dann machten wir noch eine größere Runde an der Oder um Stolpe/Stolzenhagen. Am Grützpott, so nennt man den Bergfried auf einer Anhöhe in Stolpe, nahmen wir überrascht zur Kenntnis, dass der Turm mittlerweile begehbar ist und dort Führungen angeboten werden. Bei unserem letzten Besuch dort (vor einigen Jahren) gab es weder eine Aufstiegsmöglichkeit noch irgendwelche touristische Infrastruktur. Toll dass die Dorfbewohner und ein dazu gehörender Verein derartiges vollbracht haben. Zwei schöne Multicaches (GC14XWW und GCZECB) waren das Schmeckerli auf der Runde.

Potsdam

Nun arbeite ich schon seit mehr als einem Jahr in Potsdam, aber nach Feierabend gehts immer gleich zurück nach Berlin. Um diesen Missstand zu beheben, haben wir gestern bei schönstem Frühlingswetter eine kleine Tour, teilweise mit dem Rad, durch Potsdam gemacht.
Unter anderem wollten wir einen Geocache, der sich mit dem wirklich sehenswerten Friedhof in Bornstedt beschäftigte, finden. Dies gelang uns jedoch nicht, irgendwo hat sich wohl ein Rechenfehler eingeschlichen. Egal, der Friedhof war wirklich sehenswert, hier liegen wirklich interessante Persönlichkeiten in sehenswert gestalteten Grabanlagen. Unter anderem von Lenné und Persius.Gleich daneben liegt das Krongut Bornstedt, wo wir in einem bayrisch ausgerichteten Gasthof recht deftig und fleischlastig zu Mittag aßen .
Im ehemaligen landwirtschaftlichen Mustergut Bornstedt hoben wir am wenig bekannten Persiustum einen Geocache.Abschließend ging es noch über die ehemalige Potsdamer Enklave Glienicke nach Babelsberg. Kaffee gabs im Bürgerhof an der Glienicker Lanke.
Heute regnet es und wir sind froh, den gestrigen Tag genutzt zu haben.