wohlbekannte Kneipe in Großmergthal, unserem Startpunkt
Die letzte Wanderung in unserem Urlaub, Vorbild war Björns Wanderempfehlung „Wanderung zum Limberg„, dessen Wegstrecke wir nur um den Besuch des Habryer Turms am Oberen Teich erweiterten. Das Wetter war die die vergangenen Tage auch so lala, was uns nicht mehr aus der Bahn warf. Wir starteten an den „Drei Linden“ in Großmergthal (Mařenice) und waren nach 15,3 km wieder zurück. Ein guter Urlaubsausklang.
ländliche Idyllezwischenzeitlich ein paar Minuten Sonnenasse Wiesennasses HeidekrautQuelle mit Tassen unter einem Dachgrüne FensterlädenHaus in HermsdorfSteinpilzzeitam Limberg (Jezevčí vrch), auch Dachsberg genanntLauscheFelsaltar an einem uralten Hohlwegein weiterer Felsaltar, versteckt im BuschwerkDetailKletterei am Habryer TurmHabryer Turm (Haberská Vez)ergiebige Quelle mit reinem TrinkwasserWeg zurückaltes Wegstöckel, eine der drei Linden fehlt schonjunger Schirmpilznoch ein WegstöckelKirche in GroßmergthalPanorama mit Hochwald (links) über den die Grenze verläuftTeich bei Böhmisch Zwickauheutige Wanderrunde
Das Wetter ist, wie schon den ganzen Urlaub, so lala. Also wollen wir nicht so weit fahren und entscheiden uns, die zweite Hälfte der verkürzten Wanderrunde von Björns Wandertipps vom 5. September von Böhmisch Kamnitz (Česká Kamenice) nach Johnsbach (Janská) und zurück zu wandern. Mit leichten Abwandlungen versteht sich. Vorbei an ein paar Aussichtshügel mit (Geocaches) und Blick auf die Kegel des Lausitzer Gebirges ging der Weg bis zum Großen Teich (Olessky rybnik) und von dort durch das Felsental des Oleska-Baches bis nach Johnsbach. Dieser Ort hat traurige Berühmtheit durch seine unterirdische Flugzeugfabrik der Nazis erlangt. Zahlreiche Krieggefangene kamen hier um. Weiter ging der Weg über die Hänge des Huttenberges. Hier sahen wir zunächst eine Herde von „Ziegen“ auf der Wiese, die sich schließlich als wilde Gämsen (oder Gemsen?) entpuppten. Ca. 25 dieser Alpentiere grasten hier, soviele haben wir auf einen Fleck nicht einmal in den Alpen gesehen. Über einen aussichtsreichen Weg ging es dann zurück nach Böhmisch Kamnitz.
unverkennbar, es wird Herbstein C-Falter (?)AussichtenPilzsaisonder Große Teich (Olesna-See)ausgehauener Fahrweg im Olesna-TalOlesna-Talverborgener Zugang zu den ehemaligen unterirdischen Flugzeugfabriken in RabsteinHier könnte man ohne Probleme ohne Führung hinein, wenn wir uns getraut hättenwer Interesse an einer legalen Führung hat…wieso gibt es hier Äpfel, wenn es sonst nirgends welche gibt??? Heilige Unterstützung???Wiesenweg
Huttenberghangnur eine Gämse?nein, nur der Aufpasser, hier ein Teil des Rudels (?)Kegelbergezurück nach Böhmisch KamnitzBöhmisch KamnitzErinnerungen an Angkor Wat…die Nolde von fern, eine Felsnadel über der Stadtdie Wanderrunde
Eigentlich haben wir ja im Motel übernachtet, um heute noch eine größere Wanderung zu machen. Leider machte uns das Wetter ein Strich durch die Rechnung. Zwar begannen wir die Wanderung, brachen aber ab, da es anfing zu regnen. Eine kleine 7 km-Runde ist es trotzdem geworden. Besonders interessant waren dieses Mal Deckelsteine, die nicht so bekannt sind, sowie ein kleines Felsentor. Da es nicht aufhörte zu regnen, fuhren wir nach Ankunft am Auto nach Hause. Schade.
Sieht man auch nicht alle Tage, ein Rudel Damwild, ohne Gatter!Das Rudel von fernOhne Wurzeln kein HochkommenDeckelsteinenoch mehr DeckelsteineSchönes Felsentor, hierher führt kein WanderwegAbstiegVojtechovzurück in heimischen BergenTrackaufzeichnung
Die Wettervorhersage verspricht für heute und morgen einigermaßen annehmbares Wanderwetter, und so fahren wir kurzentschlossen in die Daubaer Schweiz. Dorthin ist uns meist der Weg zu lang, aber wenn man schon Urlaub hat…
Wir nutzen wie so oft eine Wanderempfehlung von Björn, die uns zu einigen Highlights der Daubaer Schweiz und des Kokorintals führt. Zuerst steigen wir zu den berühmten Pokličky-Felsen auf, einem Symbol der Daubaer Schweiz. Vorbei an Kletterfelsen und durch schattige Täler führt der Weg teilweise über Leitern und Stiegen bis zur eindrucksvollen Burg Kokorin. Dort verzichteten wir auf eine in tschechischer Sprache geführte Tour und stiegen nur auf den Burgturm. Ringsum waren grüne Hügel zu sehen, ein seltsamer Kontrast zu den sonst weiten Ausblicken. Der Turm ist nicht hoch genug, um über die Talkante sehen zu können. Das Bauwerk selber und die Höhe über dem Abgrund entschädigten trotzdem für den Aufstieg. Weiter führte uns der Weg an der Ruine der Felsenburg Nedamy vorbei. Der Aufstieg erschien uns zu gewagt, wir kniffen. Eine andere kleine Höhle (Kirchleinhöhle, Kostelíček) konnte wir dagegen erklimmen. Nach ca. 20 km kamen wir schließlich am Ausgangspunkt an. Jetzt übernachten wir in einem Motel, um morgen noch eine Wanderung in der Gegend zu machen.
Eine der zahlreichen FelsenschluchtenKletterfelsen „Faraon“wir klettern auch ein wenigein paar wacklige Stiegen…jetzt wirds engauf der anderen Talseite die Burg KokorschinWanderwege sind hier teilweise ziemlich eng, nix für DickeTunnel an der Burg KokorschinBurg KokorschinBurg Kokorschin, BurghofBlick vom BurgturmAbstiegeinige Kilometer geht es auf nahezu gleicher Höhe vorbei an hunderten FelsgebildenTalende eines SeitentalesSchlucht an der Felsburg NedamyBlick aus einem Felsenraum auf Fuße der Burg NedamyFelsenburg NedamyFelsen Felsen FelsenKirchleinhöhleKirchleinhöhle
schöne alte Brücke im WaldAndachtsort in Gestrebitz (Jestřebice)Idylle in GestrebitzGestrebitzGestrebitzTrackaufzeichnung
Nachdem nun unsere Wanderung über den Riesengebirgskamm wegen des Wetters geplatzt ist, wollten wir als Ersatz einen Teil des alten Kammweges in Richtung Jeschken (Ještěd) begehen. Die maximale Höhe dieser Strecke liegt unter 900 Metern und sollte damit nicht in den Wolken liegen. Wir fuhren mit dem Schienenersatzverkehr von Bad Wurzelsdorf (Kořenov) nach Tannwald (Tanvald), wo die Wanderung begann. Der Aufstieg zur Schwarzbrunnkoppe (Černá studnice, 869m) begann steil und wurde zunehmend flacher und felsiger. Ein erster Aussichtspunkt war mit der Theresienhöhe (Terezínka) erreicht. Ein Fabrikbesitzer aus Tannwald ließ diese Aussichtskanzel 1853 errichten und benannte sie nach seiner Frau. Seltsam geformte Granitfelsen lagen am folgenden Wegabschnitt, die außergewöhnlichsten hatten Namen wie zum Beispiel Brötchen (Buchta) oder Teufelsstein (Certovy skála). Am Gipfel angekommen bewunderten wir den schönen Aussichtsturm der Schwarzbrunnwarte und stärkten uns mit Bier und Paprikawurst sowie Blaubeerkuchen. Der Gipfel war gut besucht, kein Wunder, gilt der Berg doch als Hausberg von Gablonz (Jablonec nad Nisou). Nach der Stärkung stiegen wir zum nächstgelegenen Bahnhof ab. Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch den neu errichteten Aussichtsturm „Nisanka“, welcher erstaunlich schöne Aussichten auf das Iser- und Jeschkengebirge sowie den Schwarzbrunnkamm bot. Der Zug brachte uns nach einer moderaten Wegstrecke von 15,3 km in ca. 2 Stunden wieder zurück nach Hause.
Aufstieg zur Theresienhöhewer sieht die mürrischen Gesichter?auf der TheresienhöheFelsgebildeAufstiegfelsiges Terrainder Weg führt durch eine kleine Schluchtseltsame Felsen, wie gebackenweiterer AufstiegBlick zurückim Zoom: Stephansturm vorne, Reifträgerbaude dahintertrübe AussichtenAndré genießt die Aussichten trotzdemüberhängende Felsendie Sonne kommt kurzzeitig rausBrötchen-Felsender TeufelsfelsenGipfel der SchwarzbrunnkoppeBlick vom Turm hinunter nach GablonzTurm der SchwarzbrunnwarteAbstieg teilweise auf BalkenwegenAussichtsturm „Nisanka“Blick vom Turmder SchwarzbrunnkammWegstöckel am WegesrandDie Wanderstrecke