Frühlingsbeginn- auf dem Pfaffenstein

Nach frostiger Nacht versprach der Sonntag einer der schöneren Tage der Woche zu werden. Um nicht mit hunderten anderen Wandersfreunden zusammenzutreffen, musste ein Ziel gefunden werden, welchen nicht so einfach zu erreichen ist, wie zum Beispiel der Pfaffenstein (Popova skála) bei Grottau (Hrádek nad Nisou). Wir fuhren zum Wanderparkplatz in Hartau und wählten den Hinweg über Zigeunerwinkel an der tschechischen Grenze. Nach einem dortigen Cachefund stiegen wir zum Hahnberg (Kohouti vrch) auf. Hier trafen wir auf eine Wandergruppe von ca. 20 Mädels im Rentenalter aus Gablonz (Jablonec nad Nisou), die verzweifelt eine abgängige Gruppe weiterer 10 Damen zu beklagen hatte. Selbige trafen wir dann am Pfaffenstein und durften die Vereinigung der unter widrigen Umständen getrennten Gruppen erleben. Der Pfaffenstein selber wartete mit einer herrlichen Fernsicht auf. Zu sehen waren das schneededeckte Isergbirge, der zum Greifen nahe Jeschken, das Lausitzer Gebirge mit seinen Kegelbergen, das Zittauer Gebirge mit Hochwald und Lausche sowie das Niederlausitzer Tiefland mit den dampfenden Kraftwerken am Horizont. Nach dem Abstieg über Grottau und einem Mittagessen vor Ort (Smažený sýr) erreichten wir wieder den Parkplatz in Hartau.

erste Buschwindröschen
frühe Blüher
auf dem Ernst-Gäbler-Weg
Schlüsselblumen
der Weißbach markiert die Grenze zwischen Sachsen und Böhmen
Wegweiser
erster Blick in die Ebene
die Golanhöhen, da hab ich als Student mal gewohnt…
Blick vom Hahnberg
herangezoomt, das Stadtzentrum von Zittau
Blick zur Fuchskanzel und zum Hochwald
die vulkanischen Kegelberge des Lausitzer Gebirges
die schneebedeckte Tafelfichte im Isergebirge
der Jeschken, 1011 Meter hoch
Blick vom Pfaffenstein
der Pfaffensteinfelsen
Abstieg vom Pfaffenstein
über die Wiesen nach Grottau
Burg Grabstejn mit Gickelsberg
Blick zurück
Bienenfutter
Veilchen
endlich an der Lausitzer Neiße
ob wir hier essen wollen?
Marktplatz Grottau

auf zum Tannenberg

Eigentlich sind wir in Neusalz, um die notwendigen Frühjahrsarbeiten im Garten zu erledigen. Aber bei diesem schönen Vorfrühlingswetter muss man auch mal auf einen Berg, welcher der knappen Zeit wegen nicht so weit entfernt sein darf. Also fuhren wir nach St. Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou), um über den Kreuzweg auf den Tannenberg (Jedlová) zu wandern. Den Berg kennen wir seit Ewigkeiten. Vor 25 Jahren gab es auf dem einsamen Gipfel nur die Ruine der Tannenbergbaude, den Aussichtsturm bestiegen nur Wagemutige. Heute hatten wir keine Chance auf ein Mittagessen und der renovierten Baude, so viele Ausflügler stiegen auf den Gipfel.

Petrus denkt sich: „Was wollen die denn schon wieder hier?“
Hoffentlich schaffen es die müden Wanderer auf den Gipfel!
Wo ist der Geocache?
Frau mit Dach
letzte Kapelle auf dem Kreuzberg
rechts nach dem Tannenberge…
Zielgipfel zu sehen
Blick zur Burgruine Tollenstein
das Schild hängt hier schon länger
letzter Schnee
Tannenberggipfel

Zeidler – Sternberg – Stürmersgrund – Hemmehübel und zurück

Dieses Mal schlug die Abweichung der Wettervorhersage zum tatsächlichen Wetter zur negativen Seite aus. Unsere Wanderung endete nass. Na ja, mit der richtigen Wanderkleidung kein großes Problem.
Wir starteten in Zeidler (Brtníky), dessen Name auf die hier vor langer Zeit anzutreffende Waldbienenzucht zurückgeht. Zum ehemaligen Waldschlösschen Sternberg (Šternberk) geht man über Wiesen und später schnurgerade durch den Wald. Der Weg erscheint wenig spektakulär, ein Abstecher zur Eulenaussicht (Soví vyhlídka) zeigt aber, dass das Schöne in der Tiefe liegt. Hier oben auf der Sandsteinplatte sieht man die Felsen der Böhmischen Schweiz nicht. Also machten wir einen Abstecher hinunter zur Eulenhöhle und umrundeten die einsamen Felsen, liefen durch den bemoosten, von Felstürmen gesäumten Stürmersgrund nach Hemmehübel (Kopec) und von dort zurück nach Zeidler. Das Restaurant von Otto besuchten wir heute nicht, da wir uns schon auf Pellkartoffeln aus dem Garten mit handgeschöpftem Quark und Leinöl freuten.
Zwar ließ sich zu keinem Zeitpunkt die Sonne blicken, und am Ende fing es auch noch an zu regnen, aber wir fanden die Wanderrunde trotzdem bemerkenswert.

altes Umgebindehaus in Zeidler

 

auf dem Weg zum Sternberg sieht man den markanten Wolfsberg

 

Weg von Zeidler mit Brunnengrotte

 

André inforniert sich

 

frische Pilze

 

Eulenaussicht: da geht’s aber ganz schön abwärts!

 

wie gewohnt in Böhmen vorbildliche Wanderwegweisung

 

Eulenhöhle

 

der Weg führt durch einen kleinen Tunnel

 

wandern am steilen Abhang
Felsenlandschaft

 

Felsspalte

 

wir wandern an der Felskante entlang

 

der „Sternbergwächter“

 

buntes Baumpilzlein

 

im Stürmersgrund

 

an diesen Baumpilz fanden wir die Wassertropfen bemerkenswert

 

viele unterschiedliche Moosarten auf einem Ast

 

Relikt in alter Klettererhöhle

 

Zeidlerbach
filigraner Pilz

 

so ein bemooster alter Brückenpfosten kann auch interessant sein…

 

seltsame Formen bringt die Natur hervor ….

 

am Ortseingang Hemmehübel grüßt der Heilige Antonin

 

Haus in Zeidler

 

Zeidler

 

deutsche Inschrift an einer alten Schmiede, die Regentropfen sind schon sichtbar…

 

im Höllengrund

Heute wollten wir wieder mal was Neues entdecken. Der Höllengrund (Peklo) bei Böhmisch Leipa (Česká Lípa) erschien uns lohnenswert. Nach 45 Minuten Fahrt waren wir auch schon an unserem Ausgangspunkt in Neugarten (Zahrádky). Hier erstaunte uns zunächst Schloss Nový Zámek (Neuschloß), welches wir zwar nicht besichtigten, jedoch einen Teil seiner ausgedehnten englische Parkanlage bewunderten. Sie soll eine der bedeutendsten Tschechiens sein.
So höllisch wie man sich eine Höllengrund vorstellt, war das Tal des Robitzer Baches gar nicht. Aber sehr interessant. Nicht umsonst wurde das Durchbruchstal schon 1967 als Nationales Naturdenkmal ausgewiesen. Aufragende Felsen, seltene Pflanzen, Höhlen und Reste alter Burgen, genau unser Ding. Zwischendurch machten wir einen Abstecher zu einer Bio-Ziegenfarm. Hier kauften wir natürlich Ziegenkäse, den wir auf der weiteren Wanderung genussvoll verspeisten.
Wir wanderten bis zum Oberen Höllengrundteich bei Kleinaicha, wo wir einen Aussichtsfelsen erklommen, bevor es großem Bogen zurück zum Ausgangspunkt ging.

Schloss Neuschloß
Blümchen
Orangerie
Park Neuschloß
Denkmal im Park Neuschloß (über Höhlenwohnung)
Viadukt der Nordböhmischen Transversalbahn
Tagpfauenauge
Haus am Felsen
Haus in Karba
Wegkreuz
was für’ne Kiefer! Und was für’n Kerl davor!
fast wie auf Madeira, von Felsen tropft das Wasser und wird aufgefangen…
im Höllengrund
auf dem Ziegenhof
Blockhaus
elendige kläffende Mistviecher
Fische???
Lichtspiel
wabenförmiger Sandstein
Tunneldurchquerung
steil aufragende Felsen im Höllengrund
Rast mit Ziegenkäse (später)
im Höllengrund
Andre im Gipfelglück
schöne Aussicht auf das wenig schöne Böhmisch Leipa
dieses Täubchen beäugte uns pausenlos,ohne wegzufliegen
Wiesenquerung
Höllengrund
ausgehauene Stufen zur Burg Hahnelstein
unbekanntes Blümchen
André in bunter Sommerwiese
auch selten zu sehen, links Jeschken und rechts Kleis
Standbild der heiligen Barbara
Sommerwiese bei Kwitkau
kurzzeitig dräute Regen
Blutfleckwidderchen
Weizenfeld mit Mohn
Friedhof Kwitkau (Kvitkov), Frau Berta Ullmann, 30 Jahre alt geworden…
Friedhof Kwitkau (Kvitkov), anschauliches Grab mit Fotos und Urnen…
Durch die Quellschlucht zurück

Radrunde nach HiHeDo

 

In HiHeDo waren wir lange nicht. Deshalb wählten wir das Dorf als Wendepunkt für unsere Radrunde über 55 km und reichlich 1.600 Höhenmeter. Am Waldbad ging es über die Grenze, hinunter nach Schluckenau (Šluknov)und weiter über den Botzen (Partyzánský vrch) nach Groß Schönau (Velký Šenov). In Nixdorf (Mikulášovice) verschnauften wir bei einem Staropramen. Richtung HiHeDo war der höchste Punkt zu erklimmen, 507 Meter hoch. Da war der Weifberg kurz nach dem Überschreiten der Grenze wieder nach Sachsen hinein mit seinen 478 Metern eher eine einfachere Übung. Immerhin hat man von seinem Aussichtsturm eine hervorragende Sicht übers Elbsandsteingebirge, die Böhmische Schweiz und das Lausitzer Gebirge. Weiter über die Obere Mühle fuhren wir hinunter zur Kirnitzsch, wo wir erneut die Grenze nach Böhmen überschritten. Hinein ins Khaatal ging es weiter nach Hemmehübel (Kopec). Hier stärkten wir uns bei Otto (Hospoda U Oty) mit Gulasch und Knedl. Über Zeidler (Brtníky) weiter die elendigen Anstiege bis Neu Ehrenberg (Nové Křečany), dann über den Bergrücken hinab bis Waldecke (Valdek) und zurück nach Neusalz.

Markt Schluckenau

 

Schluckenau

 

Kirche Groß Schönau

 

Engel

 

bemerkenswertes Kriegsdenkmal in Groß Schönau
Umgebindehaus in Groß Schönau

 

Ein Hai rollt an

 

Sommer

 

Nixdorf

 

Wegstöckel
erfrischende Quelle am Wegesrand

 

Grenze zwischen Nixdorf und HiHeDo

 

Lausitzer Gebirge mit seinen Kegelbergen

 

Auf dem Weifbergturm

 

Elbsandstein mit Lilienstein
Hinterhermsdorf mit Rosenberg (???)

 

Weifbergturm

 

schwierigerer Weg

 

Weifberg mit Turm
Im Tal nach Hemmehübel
Felsen

 

Statue am Ortseingang Hemmehübel

 

Gulasch mit Knedl

 

bei Otto ist es wie immer gut besucht

 

verlassenes Haus in Hemmehübel
Sommer!
Blick hinüber zum Tannenberg

 

letzte Verschnaufpause mit Aussicht