Nimm Dir Essen mit, wir fahr’n nach Brandenburg…

…diesen Ratschlag Rainald Grebes wollten wir natürlich berücksichtigen, denn heute ging es zum Geocachen in die Uckermark. Also Brötchen geschmiert und schön in Alufolie eingewickelt… und auf dem Küchentisch in Berlin liegenlassen. Das haben wir leider zu spät bemerkt, und vor Ort ist es uns tatsächlich nicht gelungen, in Wendemark, Schönermark, Grünow, Frauenhagen, Pinnow, Mark Landin, Hohenlandin, Mürow und wie die Orte da alle heißen, eine Gaststätte zu finden. Wir hielten uns mit überlagerten Keksen aus dem Handschuhfach am Leben… Nun ja, eine wunderschöne Gegend, die Uckermark, wir fahren immer wieder gerne hin, aber begraben möchte ich hier nicht sein.

Dafür haben uns eine Reihe wunderschöner Ecken begeistert, die wir wieder mal durchs Geocachen entdeckt haben. Das Wetter spielte mit und so hatten wir doch noch einen schönen Spätherbsttag erlebt.
Als ersten Geocache steuerten wir ein Multi an, der noch nicht gefunden wurde und zu einem alten verfallenen Gut auf der Augustenhöhe bei Grünow führte.

Den Geochache (GC20DJ5) fanden wir, sogar als Erstfinder. Als Premiere hatte ich das erste Mal bei Geocachen Blutegel an den Fingern, Sachen gibts… Ein schön gemachter Cache, sehr empfehlenswert!

Auf dem Weg zum zweiten Geocache störten wir leider hunderte Gänse und Schwäne auf einem Feld, die sich mit lautem Geschrei aus dem Staube machten.

Auf diesem Feldweg wanderten wir 1,5 km in der Sonne zu einem bereits zu Hause ausgerätselten Mystery-Cache (GC14TR2) vom altbekannten Friedelfindus aus Fürstenwalde.

Hier in der Nähe lag ein wenig spektakulärer Cache (GC1BCMP) an der Sernitz, einem Nebenbach der Welse. Die Gegend des Welsebruchs war uns jedoch noch nicht bekannt, wir waren erstaunt, dass die Uckermark auch solche flachen Ecken hat.

Auf dem Weg zum „12-Dörfer-Blick“ (GC1ME16) kamen wir an diesen schönen Schirmpilzen vorbei, aber André hatte nach der üppigen Grünlingsmahlzeit der letzten Woche, die sich neuerdings bei Wikipedia als Giftpilz darstellen, erstmal die Nase voll von Pilzen. Also mir hatte es geschmeckt! Egal, wir waren ja auch zum Geocachen hier.

Hier ist André vorgestürmt und hat die Dose auch gleich entdeckt. Ein schöner Rundblick auf tatsächlich etliche Dörfer war der Lohn- sehr schöner Cache!

Panoramaaufnahme…

Die Dolmen von Mürow (GC1BV71) standen ja schon lange mal auf unserem Plan, nachdem ich letzten Jahr fast alle der Dolmen-Reihe gemacht hatte. Und der Umweg hat sich wirklich gelohnt, ein vollständiger Dolmen, der den Namen auch wirklich verdient, lag dort auf einem Hügel in der Sonne. 3.600 Jahre alt, unglaublich…

Schloss Hohenlandin, oder zumindest was davon übrig ist, muss mal ein ziemlicher Kasten gewesen sein. Einzig die Balkonfiguren gaben dem sonst doch eher schnörkellosen Bau etwas Gesicht. Immerhin, wir kannten den Bau noch nicht. Er erinnerte uns außerdem sehr an das Schloss Reichenow.
Natürlich war auch hier ein Geocache die Ursache des Besuchs, GC1BQXZ verdient 4 Sterne.

Dieser Turm fiel uns auch noch auf, er steht in Mark Landin und gab uns Rätsel nach dem ursprünglichen Sinn auf. Egal, schnell noch einen Risou-Geocache (GC1WY2Z) per Drive In gemacht und dann schnell nach Hause. Wir freuen uns schon auf das warme Abendessen, heute wirds wohl spanisch werden…

Endlich mal raus

So, der Arzt sagt, nun ist alles wieder in Butter. Also nix wie raus, jetzt wo ich wieder darf. Der Wettermensch hat Sonne angesagt. Nun ja, also fuhren wir nach Zittau, besser gesagt nach Jonsdorf und sahen heute leider nicht ein einziges Mal die Sonne. Egal, die Herbstfarben kamen auch so ganz gut zur Geltung. Den Tag verbrachten wir in Tschechien, oben eine Tordurchfahrt nahe Schloss Sychrov. Abends gings zum Aufwärmen in die Sauna des Trixi, der Abend wurde mit einem Essen im Lindengarten Jonsdorf beendet.

Eine Kapelle am Zugang zur Burg Frydsteijn

bislang unbekannte Felsformationen, gefunden durch ein Geocache

Eine Statuengruppe mit Wald bei Osecna


„Volksarchitektur“

Heinz bäckt Pflaumenkuchen

Heute hat Heinz wieder mal gebacken. Erst dachte ich ja für mich, schließlich bin ich ja immer noch krank. Aber nein, für den Besuch, der sich heute Nachmittag angekündigt hat. Und da dieser Besuch so eine Art Kuchenblog betreibt, wo allerdings immer nur die Endprodukte vorgestellt werden, dachte ich mir, mal den Produktionsvorgang zu bloggen.

Hier rollt Heinz grad den Hefeteig aus, den er aus der Truhe geholt hat und der irgendwann mal bei Backen übrig geblieben ist:

Irgendwann hat der Fladen auch ins Kuchenblech gepasst:

Nun wird Pudding gekocht:

…um ihn anschließend auf dem Teig zu verteilen:

Jetzt kommen die Pflaumen drauf, eigenhändig geklaut und entsteint:
Maßarbeit bei der Streusselkomposition:

Endlich wieder mal wieder saubere Fingernägel…
Verteilung der Streussel auf dem Backgut:

Und rein in den Ofen:
Im Ofen:

Ausm Ofen und abkühlen lassen- fertig:
Endprodukt siehe erstes Foto!

Spandau im Oktober

Heute ging es das erste Mal raus, ich darf mich ja bewegen. So fuhren wir nach Spandau, um im Hasir essen zu gehen. Es ist das unserer Meinung nach beste Hasir von 6 in Berlin. Wir kennen es noch aus meinen Anfangszeiten in Berlin, als ich mal ein paar Wochen in Spandau wohnte. Natürlich gab es heute wieder eins der hervorragenden Lammgerichte und einen türkischen Tee zum Runterspülen.
Anschließend wurde ein Verdauungsspaziergang zur Bürgerablage gemacht und dann im Spandauer Forst noch ein paar einfache Geocaches gesucht. Leider kam die Sonne, wie von den Wetterfröschen versprochen, doch nicht raus. Und so hielt sich die Farbenpracht wieder in Grenzen.

Wieder zu hause

So, nun bin ich wieder in heimischen Gefilden gelandet. Und habe so richtig viel Zeit, denn ich bin bis Freitag nächster Woche krank geschrieben. Genauer gesagt nicht krank geschrieben, sondern ich bin immer noch im Krankenhaus, nur dass ich Heimschläfer und Heimaufenthalter bin. Komische Regeln gibts. Eigentlich hatte ich ja angenommen, diesen Freitag wieder arbeiten gehen zu dürfen. Pustekuchen.
So lasse ich es mir gut gehen, kuck die alten Doris Day-Filme an, die ich schon lange mal ansehen wollte und trink Tee. Aber keinen schwarzen Tee, denn der ist nicht gut für meine Art von Nierenstein. Also steige ich auf Früchtetee um, na ja…
Ansonsten soll ich meinen Fleischkonsum einschränken, wenig Innereien essen und gepökelte Sachen meiden. Außerdem auf der Böse-Liste: Schokolade, Hering, Sardellen, Bohnenkaffee und Bier. Also ich denke, ich fange mal damit an, keinen Bohnenkaffee zu trinken, das fällt mir am leichtesten. 🙂