Sensation: DDR unter der Erde entdeckt!

Gestern war ich 2 Stunden im Untergrund! Mitten im Wald. Saukalt wars da unten. Ein Bunker wurde im Rahmen einer Veranstaltung meiner Firma besichtigt. Der Bunker Kossa war eines der bestgehüteten Militärgeheimnisse der DDR; eine geschützte Führungsstelle im Rahmen der Planung von Verteidigungshandlungen des Warschauer Vertrages befand sich hier. Ein ehemaliger Offizier mit besten Kenntnissen der Örtlichkeit führte uns herum, ohne jeglich Nostalgie oder Ostalgie. Das kam gut an.

In diesem Raum wurde Angriffe (!!!) geplant. Alte Strategiekarten zeigen, in welche Richtung die Anfgriffe gehen sollten- Richtung Westen bis Paris. Damals moderne Technik wie Kabelfernsehen zur Bildübertragung wurden genutzt.

Ein Dienstraum mit manueller Vermittlungsstelle, Abhörsicher versteht sich. In anderen Räumen bediente man sich u.a. moderner Bürotechnik des Klassenfeindes.
Fazit: Solltet Ihr Euch mal in der Gegend um Bad Düben aufhalten ist eine Bunkerbesichtigung Pflicht!

wir basteln uns ein…

…Weinregal! Diese grandiose Idee hatte Heinz heute nach dem Besuch von gefühlt 47 Baumärkten der Oberlausitz. Irgendwie wollte er Stephan mit seinem Wein-Klimaschrank nicht nachstehen, hab ich den Verdacht. Nur dass wir per Keller ein Naturklima haben. Jedenfalls machte er sich ans Werk. Inzwischen habe ich Unkraut gejätet, einen Plausch mit dem Nachbarn gehalten, Blumen fotografiert und das Abendessen auf dem Grill zubereitet. Als wir dann mit dem Essen fertig waren, hab ich das Weinregal noch fertig zusammengeschraubt. Immerhin, Heinz handwerkt… 🙂

eigner Herd…

…sagten wir uns gestern und machten uns daran, den neu erworbenen Gasgrill zusammenzubauen, um auf der Terrasse des neu erworbenen Häuschens auf neu erworbenen Gartenmöbeln zu abend zu essen. Leider waren zwei Nichthandwerker am werken, so dass es schon dunkel war, als das Gerät dann endlich einsatzbereit war. Das Grillen selber ging dann flott vonstatten und die knurrenden Mägen wurden bald wieder ruhig…

Geocaching CZ

Heute war also der erste Vollfrühlingstag, und so machte ich mich auf, ein paar Geocaches in Tschechien zu suchen. 70 km Radrunde sind daraus geworden, mit etlichen Höhenmetern dazwischen. Jetzt bin ich ziemlich fertig, werd ich etwa alt oder war das immer so bei der ersten Radour nach dem Winter???
Die bunten Wiesen voller Buschwindröschen und Schlüsselblumen auf böhmischer Seite sind ein wohltuender Kontrast zu den steril grünen Wiesen auf deutscher Seite ohne jegliche Farbe. Die Caches führten mich wieder einmal an bekannte und unbekannte Orte, Aussichten, Höhlen, eine Quelle, Kirchen… mir macht Cachen in Tschechien immer wieder Spaß.

Hier fand ich einen der ersten Geocaches für heute, (Knesplova vyhlidka, GC1THH9)



Fensterblick in eine Kirchenruine bei Sloup, GC20H05


Eine Felsenkeller–Galerie. Typisch für diese Gegend, die in die Sandsteinfelsen getriebenen Keller findet man hier überall.

Hier war ich auch schon oft, am Schwarzen Wehr. Diese Wasserbauwerke wurden vor mehr als hundert Jahren gebaut, um hiermit eine Spiegelfabrik mit Wasserkaft zu versorgen. Da wurde schon mal eine Bachlauf durch den Felsen gezwängt…


Diese langen Tunnel nahmen das umgeleitete Wasser auf und führten über mehrere hundert Meter durch den Berg. Ein kleines Abenteuer, da durchzulaufen. Dank Jimmi’s Flashlight Cache (GCWKAF) kannten wir diese Tunnel schon länger, aber heute fand ich endlich den Cache und hatte auch genügend Zeit, die Gegend unterirdisch zu erkunden, ohne dass jemand drängelte.. 🙂

Hier oben an der Rabenstein-Aussicht (GC21Z9R) fand ich den vorletzten Cache für heute. Er war ziemlich tricky versteckt, erst nach ca. 10 Minuten wollte sich mir die Dose zeigen. Wieder mal ein typischer Cache, der mich an einen tollen Ort führte, den ich sonst nie und nimmer gefunden hätte.