noch 38 Tage

Unentwegte versuchten noch den Insulaner herunter zu rodeln

Noch 38 Tage! Dann geht es endlich in die Sonne, nach Puerto Rico.

Heute war es wieder mal kaum auszuhalten.Von den 25 cm Schnee in der Stadt ist nach zwei Tagen über null und Regen nur Matsch und Dreck übrig geblieben. Gestern machten wir das Beste daraus und besuchten endlich mal die Schinkel-Ausstellung im Kulturforum. Sehenswert!
Heute nutzte ich eine Regenpause nach dem Essen, um auf den Insulaner heraufzusteigen. Der immerhin 78 Meter hohe Trümmerberg hat eine Sternwarte auf dem Gipfel, außerdem lockte ein Cache als Belohnung.
 

die Sternwarte

Fernsicht auf Schöneberg
noch eisbedeckt, der Krumme Pfuhl
Ach ja, in 283 Tagen steht auch ein Termin fest: Es geht ins Monte Carlo nach Funchal!

Dunkel-Berlin

Das war ja heute wieder mal ein typischer Novembertag, grau, nass, dunkel. Da kann man den November-Blues bekommen. Was könnte dagegen helfen? Nudeleintopf mit Huhn nach Mutters Rezept, frische Luft und Licht. Das glückliche Huhn vom Biohof wurde schon gestern per Schnellkochtopf vorbereitet, heute kamen nur noch die Nudeln dazu. Lecker.
Luft holte ich mir nach dem Mittag beim Geocachen in Biesenthal (André
war zu faul), und Licht quasi als Tourist in der eigenen Stadt.Wann kommt man schon mal nach Mitte???

Der Nudeleintopf, die Hälfte wurde eingetuppert.

 
 
 
 

Lutz kocht

Ich gebe es ja gern zu, gekocht wird bei uns nicht allzu häufig. Warum auch, wir sind oft nicht zu Hause, außerdem liegen hunderte Restaurants in unmittelbarer Nähe.
Wenn dann einmal im Halbjahr etwas gekocht wird, dann oft so etwas wie Pellkartoffeln mit Quark
und Leinöl. Heute gab es mal etwas anderes, wenn auch wieder schnell
Zubereitetes. Nämlich Muscheln nach rheinischer Art. Hab’s zum ersten Mal gekocht, und es hat sogar geschmeckt.  🙂
Das Wurzelgemüse für den Sud
die geschrubbten Muscheln
voila- Muscheln Rheinische Art (mit Baguette dann wohl doch nicht ganz rheinisch…)  Der restliche Kochwein wurde auch gleich vertilgt.
die Reste
Zu einer kleinen Radrunde durch die Innenstadt hat das Wetter heute auch noch gereicht. Es ging in den Tiergarten, wo wir uns das neue Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma anschauen wollten. Es hat uns sehr gut gefallen. Der Spiegel aus Wasser gestattet viele Interpretationsmöglichkeiten. Die einzelne Blume in der Mitte wird täglich erneuert. Wir finden, dass dieses Denkmal nachdenklicher macht, als so manches andere, pompöse in der Nähe…

hier gibt es was zu gucken- Denkmal für die in der NS-Zeit verfolgten Homosexuellen
das „Global Stone Project“ im Tiergarten

Dieser Stein sorgt für einige Verstimmungen mit Venezuela

Nach einigem Hin und Her und unter Einsatz moderner Smartphone-Technik fanden wir das Sinti und Roma- Denkmal. Direkt am Reichstag.

Hier war mal ein schöner grüner Platz, wo Kinder Fußball spielten, die Eltern Picknick machten und im Herbst Drachen flogen. Vorbei- heute nur noch Schlamm, Zäune und Dreck.
Um den Bahnhof herum baut man die freien Flächen mit Billighotels zu. In einer Architektur, die jedes kleine Kind mit seinen Klötzchen hinbekommt.

Bundesinnenministerium
fast wieder zu Hause im „Schwabenländle“