Höhenrekord

zwei vorm Gletscher

4.715 Meter über dem Meeresspiegel, so hoch sind wir noch nie gewandert. Zugegeben, wir sind bei 4.100 Metern gestartet, aber die Höhe ist nicht ohne und bei jedem Schritt merkt man, dass weniger Sauerstoff zur Verfügung steht. Aber es ging leichter als befürchtet, zumal sich das Wetter von seiner besten Seite zeigte.
04:30 Uhr wurden wir abgeholt. Mit dem Jeep ging es von Manizales in drei Stunden auf zunehmend schlechter werdender Piste zum Ausgangspunkt. Mit uns an Bord war eine australisch-kolumbianische Familie. Ziel war ein Gletscher, der vor allem bei kolumbianischen Wanderern hoch im Kurs steht, weil man hier Eis und Schnee in Natura sehen kann. Entsprechend kalt war es am Gletscherrand auch, was den teilweise unpassend angezogenen Mitwanderern sehr zu schaffen machte. In der Ferne konnten wir den Vulkan Nevado del Ruiz beim Ausspucken größerer Dampfwolken beobachten. Gegen 18:00 Uhr waren wir zurück in Manizales. Es war ein bemerkenswerter Tag!

der Nevado del Ruiz dampft mächtig
Bergsee mit dem Nevado del Ruiz im Hintergrund
André informiert sich
Blütenteppich

 

das Ziel ist fast erreicht

 

Gletscherseen

 

tatsächlich eine Sonnenblume

 

Abstieg

 

Abstieg, es ist immer noch kalt und windig

 

Abstieg
Moor
eine violette Arnika

 

exotisch aussehende Säulenpflanzen

 

Teyuna

Wieder einmal haben wir Weihnachten im Dschungel verbracht. Dieses Mal wanderten wir zur präkolumbianischen Stadt Teyuna, die auch Ciudad Perdida (verlorene Stadt) genannt wird. Dieser Ort kann nur durch eine mehrtägige Wanderung erreicht werden, und so buchten wir eine Tour dorthin. Übernachtet wurde in einfachsten Dschungelherbergen, teilweise von Indios betrieben und ohne Strom. Wir hatten Glück eine kleine Gruppe erwischt zu haben, und so war neben uns zwei nur noch Paola aus Kolumbien mit dabei, neben unserem Guide Daniel. Dadurch sahen wir auch Tiere, die lärmende große Gruppen nicht sahen. Daniel mit seinen guten Augen und seinem Sachverstand tat sein Übriges dazu bei.
Der Weg war nicht ganz einfach zu begehen, die Temperaturen jenseits der dreißig Grad, ständige Auf- und Abstiege sowie die hohe Luftfeuchte setzten uns zu. Außerdem waren die Wege durch die nächtlichen Regengüsse aufgeweicht, einige Male mussten Flüsse durchquert werden. Herrlich war nach Tagesabschluss in den Flüssen zu baden, was wir mehrfach am Tag taten.

in der Sierra Nevada de Santa Marta

 

Baden im Fluss

 

eine Dschungelherberge

 

Dschungelschönheit

 

einer der zahlreichen Schmetterlinge

 

Korallenschlange frisst große Eidechse

 

noch ein Schmetterling

 

Indiodorf der Kogi
herrlich so ein Bad nach schweißtreibenden Kilometern

 

Daniel, Paola und André kurz vor dem Ziel (1200 Stufen…)

 

die verlorene Stadt

 

Riesenglück einen Tukan vor die Linse zu bekommen

 

Indiomädchen vor der Haustür

 

  • und noch ein Schmetterling

 

 

Santa Marta

Heute sind wir mit dem Bus ins 180 km entfernte Santa Marta gefahren. Sie ist eine der ältesten noch bestehenden von Spaniern gegründeten Städte Amerikas. Davon ist heute leider nicht mehr viel zu sehen.
Morgen starten wir von hier eine 4-tägige Wanderung zur verlorenen Stadt (Ciudad Perdida), die neben Machu Picchu eine der größten wiederentdeckten präkolumbischen Städte Südamerikas ist. Sie ist allerdings nur zu Fuß zu erreichen. Da es unterwegs keinen Strom und auch kein Internet gibt, werden wir natürlich auch kein Blog schreiben können. Daher allen Lesern schon mal Frohe Weihnachten!

Strand in Santa Marta

 

der Gründer der Stadt

 

witzige Krippe

 

Santa Marta

 

Kirche in Santa Marta

 

im schlichten Kircheninneren

 

Markttreiben auf vielen Straßen

 

am Park der Verliebten

 

Sachsen in Brandenburg- Blankensee

Nach unserem Umzug in den Südwesten Berlins verlagert sich unser Bewegungsradius ebenfalls mehr in Richtung Süden. Hier gibt es für uns noch viel Neues zu entdecken. Heute beispielsweise nutzten wir den herrlichen, wenn auch frostigen aber sonnigen Samstag, um nach Blankensee zu fahren. Was hat das ganze nun mit Sachsen zu tun? Nun ja, sowohl Dorf als auch Rittergut Blankensee war bis 1815 eine sächsische Enklave auf brandenburg-preussischem Gebiet. Davon ist heute allerdings nichts mehr zu sehen. Sehenswert ist jedoch das Herrenhaus samt herrlichem Schlosspark, welcher von mehreren Seitenarmen der Nieplitz durchflossen wird. Der Park mit seinen zahlreichen Statuen, Tempelchen und Brücken ist absolut sehenswert. Das wusste auch schon Fontane…
Nach ausgiebigem Spaziergang wanderten wir zum Blankensee, der mit einer Vielzahl von Wasservögeln aufwartete. Zahlreiche Fotografen waren am Wasser versammelt, um Silberreiher, Zwergsäger, Reiherenten und Schwäne abzulichten. Der Naturpark Nuthe-Nieplitz ist offensichtlich ein kleines Naturparadies, den es zu entdecken gilt.
Und schließlich gerieten wir noch auf einen Dorfweihnachtsmarkt, der in und um die sehenswerte Doppelbogen-Festhalle der Johannische Kirchen aufgebaut war. Lange hielten wir es dort allerdings nicht aus, denn aus den Lautsprechern tönten „Stille Nacht“ und Ähnliches.

Herrenhaus Blankensee

 

Park Blankensee

 

Nieplitz

 

Bogenbrücke über die Nieplitz

 

Tempel im Park

 

Park Blankensee
Park Blankensee, eine der zahlreichen Statuen

 

Park Blankensee

 

Park Blankensee

 

Park Blankensee

 

bunter Komposthaufen

 

das Herrenhauscafé hat nur bis Oktober geöffnet
Mieze genießt die Sonne

 

Mulle und Hanne

 

an der Nieplitz zum Blankensee

 

Gans und Ente

 

Kahn

 

eine frisch geräucherte Forelle wurde hier erstanden

 

der Blankensee
Steg am Blankensee

 

erstes Eis auf dem Blankensee

 

Doppelbogenfesthalle

 

im Inneren die größte Kirche der Johannischen Kirche

 

Herbst im Spreepark

Neusalz im Oktober, der ja leider nicht so golden war wie erhofft. Aber wie es immer so ist, alles gleicht sich aus. Mitte September konnten wir noch im Schlachtensee vor der Haustür schwimmen gehen.
Ich nutzte den Tag, um das Häusel winterfest zu machen, und etwas im Garten aufzuräumen. Da noch zu viel Laub auf den Bäumen hängt, habe ich mir zumindest das Wegräumen des selbigen erspart. So blieb Zeit für eine kurze Wanderung an der Spree entlang durch den Spreepark. Immer wieder witzig sich vor Augen zu führen, dass dieser kleine Bergbach die gleiche Spree ist, wie zu Hause in Berlin. Einen neuen Geocache gab es als „Belohnung“ auch zu finden.

noch viel Laub auf den Ahornbäumen

 

Lindenallee

 

alter Friedhof Neusalza in der Sonne

 

Blick hinüber zu den Schmiedesteinen

 

stoische Pferde auf der Koppel
im Spreepark

 

Spree

 

Stadtberg in Herbstfarben