Sommer-Mix

Am Wochenende war ich wieder mal alleine in Neusalz, und konnte schalten und walten, wie ich wollte. Auch mal schön. Da ich die meiste Gartenarbeit bereits am Freitag schaffte, konnte ich den sommerlichen Samstag wieder einmal mit einer Rad/Geocaching-Tour im Dreiländereck verbringen. Vom Dreiländereck aus ging es immer der tschechisch-polnischen Grenze entlang. Dumm nur, dass ich davon ein paar Kilometer laufen musste, da ich mir einen Platten zugezogen hatte.
Am heutigen Sonntag nutzte ich die Heimfahrt, um über Land zu fahren. Highlight war eine zugewachsene Autobahnbrücke im Wald (GC42V32). Komplett fertig steht sie da, es kam wohl nur der Krieg dazwischen. Heute führt die A4 ein paar hundert Meter weiter südlich vorbei, um danach im Tunnel durch die Königshainer Berge zu verschwinden.
Auch die Caches an einer alten stillgelegten Bahnstrecke bei Löbau waren interessant. Eingewachsene Schienen haben mich an den Berliner Naturpark Südgelände erinnert. Außerdem gab es Walderdbeeren satt! Herrlich.
Zu Schluß fuhr ich eine kleine Runde bei Peitz, bevor es zurück nach Berlin ging. Bei 28 Grad immer tapfer an allen Eisdielen vorbei. Berlin empfing mich mit kühlen 20 Grad.

Dreiländereck CZ/PL/D

kleines Falterchen. Dickkopffalter um genau zu sein

läuft einem da nicht das Wasser im Mund zusammen?

kulinarischer Hochgenuss- völlig kostenfrei

an der alten Bahnstrecke Löbau-Weißenberg

Rotstein und Schafberg

hier fährt seit 1996 kein Zug mehr

kleiner Bahntunnel

Autobahnbrücke im Wald

panische Mäusemama im Cacheversteck an der Autobahnbrücke, die versucht ihre Jungen wegzutragen

glasklare Malxe bei Peitz

Klassische Schluckenauer Radrunde

Der erste Sommertag 2015 in Neusalza, deshalb planten wir eine Radrunde im Schluckenauer Zipfel. Zunächst ging es Richtung Oppach zur „Fuge“, einem tschechischen Landzipfel weit in Sachsen hineinragend. Hier gab es einen neuen Geocache (GC5W44J) zu finden. Das Dorf Fugau, welches sich hier befand, wurde in den dunklen Zeiten von den Tschechen nach der Vertreibung der Deutschen geschliffen. Durch den Zipfel führt die Eisenbahn von Dresden nach Zittau. Als Zittauer Studenten konnten wir immer sagen, erst über’s Ausland nach Zittau zu gelangen, so weit am A..  der Welt liegt dieses Städtchen. 🙂 Stimmt, denn selbst die andere Möglichkeit über Görlitz per Schiene führt über polnisches Territorium.
Weiter ging es nach Königswalde (Království), von dort nach Waldecke (Valdek), wo wir eigentlich ein erstes Bier trinken wollten. Aber leider geht selbst auf böhmischer Seite das Kneipensterben los.
In Neu Ehrenberg (Nové Křečany) radelten wir zur Mandauquelle, wo es zumindest frisches Quellwasser gab. Über Zeidler (Brtníky), wo wir den neu ronovierten Kreuzberg besichtigten,  strebten wir endlich einem Bier und einem böhmischen Essen in Hemmehübel (Kopec) zu. Gut gestärkt radelten wir weiter über schwierige Waldwege nach Nixdorf, von dort nach Groß Schönau (Velký Šenov) und nach Hainspach (Lipová). Hier bestaunten wir die freigeräumte Schloßruine samt Cache (GC4V27Z). Ein tschechischer Verein hat tatsächlich vor, diesen alten Kasten zu retten und zu renovieren- Respekt! Schließlich stand Sohland und die Prinz-Friedrich-August-Baude auf dem Programm, um uns hier noch einmal zu stärken. Pech gehabt, das Baudensterben ist auch hier angekommen. Dieses schöne Bergrestaurant, wo wir noch in großer Familienrunde vor ein paar Jahren gut feierten, ist Geschichte. 🙁
Nach knapp 60 km und +/- 860 Höhenmetern erreichten wir wieder das Häusel…

Tschechiens nördlichster Bahnübergang in der Fuge

kurz vor Königswalde

Lupinenwiese

Aussichtsbank kurz vor der Mandauquelle

frisch renoviertes Wegkreuz

Erfrischung an der Mandauquelle

Kreuzberg in Zeidler

Kreuzbergkapelle in Zeidler
„U Oty“ (bei Otto) in Hemmehübel

Kapelle vor Nixdorf

Schloßteich Hainspach

Schloßruine Hainspach

renovierte Kirche in Hainspach

Prinz-Friedrich-August-Baude- leider geschlossen

Blick nach Taubenheim

Kurzradrunde zum Wacheberg

Am heutigen Feiertagsmontag begrüsste uns der Morgen mit herrlichem Wetter. Also holten wir die Räder raus und machten eine kleine Runde, bei der der Wacheberg als Ziel ausgesucht wurde. Dieser ist quasi der Hausberg von Friedersdorf und so etwas wie ein Naherholungsgebiet mit Aussicht. Der Ortsvorsteher von Friedersdorf sucht übrigens Sponsoren, um die vielen kaputten Bänke raparieren zu können. Dann man ran!

Lindenallee an Schloss

André genießt die Fernsicht auf dem Wacheberggipfel

wie jeder ordentliche Berg hat auch der Wacheberg einen Basaltschlot

langsam verblühender Raps

Weg zum „Hempel“

Radeln auf den Bieleboh

Nach der notwendigen Gartenarbeit gestern in Neusalza hatten wir heute vormittag noch die Muße, eine kleine Radtour zu machen. Ziel war der Bieleboh mit Bergbaude, welche allerdings bei unser verschwitzten Ankunft noch geschlossen war. Immerhin war der Aussichtturm offen, so dass wir nicht ganz umsonst hochgeschnauft sind. Außerdem lockte noch ein Geocache. Leider hielt sich die Sonne (samt Temperaturen) heute zurück, so dass wir die leuchtenden Rapsfelder als Sonnenersatz nahmen.

Cunewalde

Beiersdorf

Rast

Kälbersteine

am Hahneberg

Vorfrühling

Da über den Bergen heute leider mit Hochnebel zu rechnen war, wählte ich die Bautzner Gegend, um ein bißchen zu laufen und ein paar Geocaches zu suchen. Herrlicher Sonnenschein war die Belohnung, allerdings war es mit maximal 2 Grad plus und ständigem Wind nicht gerade angenehm.

Ziel eine kleinen Multicache am Czorneboh

an den Teichen bei Doberschütz

badender Schwan

ein paar der ca. 100 Rehe, die ich heute gesehen habe

alle meine Entchen

Steinbruch Doberschütz

im Schatten wachsen noch die Eisblumen

Märzenbecher