Salto del Caburní – Baden im Wasserfall

Heute ging es zu viert mit den Stuttgartern in den Parque Natural de Collantes in der Nähe von Trinidad. Dort sollte ein Wasserfall (Salto del Caburní) unser Wanderziel sein. Also so weit gefahren, wie es ging, am Eingang die üblichen 9 CUC bezahlt und abwärts ging es. Am Ziel erwartete uns ein schöner Wasserfall, der jedoch auf Grund der Trockenzeit wenig Wasser führte. Genial war, dass man unterhalb an einem kleineren Wasserfall im kalten Wasser baden konnte, was wir auch taten. Herrlich. Auf dem Weg zurück mussten die Höhenmeter, die bergab gegangen wurden, natürlich wieder bergan gestiegen werden. Gut dass es zwischendrin eine kleine Bar gab.
Das Auto konnte ich die steile Strecke vom Parkplatz hinauf nicht bewegen. Mit kaltem Motor zog dieses chinesische Wunderding überhaupt nicht, so dass die drei Mitfahrer schieben mussten. Gut dass diese Autos (Fabrikat Geely) in Europa nicht zugelassen sind!
Da noch Zeit war fuhren wir auf teilweise nicht asphaltierten Straßen zu einem Stausee in den Bergen, wo wir noch etwas wanderten.
Zurück in Trinidad gab es zur Belohnung Mojito auf der Treppe neben der Kirche. Herrlich so in der Abendsonne zu sitzen und die Beine auszustrecken. Abendessen gab es dieses mal in der Unterkunft.

unterwegs in den Bergen an einem Aussichtspunkt

Wanderweg zum Wasserfall

Wanderweg zum Wasserfall

Salto del Caburní

steile Karstfelsen

André im kalten klaren Wasser

Ich war auch drin!

Abmarsch

die Stuttgarter beim Rasten

den Anstieg da hinten kam das Mietauto nicht hoch (!!!)

Stausee

am Stausee

Abend in Trinidad

Blick in eine Kolonialhaus

Mojito und Musike

Trinidad

Heute Morgen fuhren wir nach Trinidad. Diese Stadt stand nicht zuletzt wegen des Welterbestatus auf unserer Reiseliste. Auf dem kurzen Weg dorthin (nur 45 km von Guajimico) nahmen wir zwei Anhalterinnen mit. Die Kubaner sind sehr froh, wenn mal jemand anhält, denn der öffentliche Nahverkehr ist gelinde gesagt für die Einheimischen eine Katastrophe.Viehtransporter, wenn denn mal einer kommt…
Zunächst machten wir einen Stadtrundgang durch die wunderschöne koloniale Altstadt. Uns fielen die vielen Musiker auf, die hier auf den Plätzen musizierten und Stimmung machten. Wir besuchten ein Museum und bestiegen einen Aussichtsturm. Von oben hatte man einen grandiosen Blick auf Trinidad sowie die Berge.
Die Stadt war voller Touristen, die mit Bussen von ihren Pauschalhotels in Varadero hierher einen Ausflug machen. Viele Deutsche und Kanadier waren zu hören. Trotzdem strahlte die Stadt eine wunderbare Gelassenheit und Ruhe aus.
Anschließend fuhren wir zur Playa Ancón vor den Stadttoren, wo wir baden gingen und etwas aßen. Hier trafen wir Stuttgarter wieder, mit welchen wir in Guajimico schon mal kurz zusammen saßen. Mit ihnen verabredeten wir uns für morgen zu einer Wanderung in den Bergen. Schwaben denken halt praktisch, wir hatten ein Auto. 😉
Zurück in der Stadt suchten wir ein Zimmer, welches wir in einem alten Kolonialhaus für 25 CUC fanden und für zwei Tage mieteten. In der Abendsonne Mojito trinken und der Musik lauschen, dazu der Charme der alten Stadt und die freundlichen Einheimischen, das hat uns gefallen. Außerdem waren die Bustouristen weg und die Stadt gehörte wieder ihren Bewohnern und den wenigen Individualreisenden.
Leider war der Fisch zu Abendessen wie immer auf Kuba aus der Truhe. Frischfisch? Fehlanzeige.

auch in Trinidad gibt es die alten Straßenkreuzer

wer kein Auto hat fährt Pferd (oder Ochse)

Nachahmer des Buena Vista Social Clubs?

Kirche, Turm besteigbar

Museumseingang

im Museum kann man sehen, wie man zu Kolonialzeiten wohnte

welch schöne Lage!

André aufm Turm, quasi soetwas wie Gipfelglück
karibisches Feeling

Mitte hinten wohnen wir

Schlange stehen, Alltag auf Kuba

Baden an der Playa Ancon

Playa Ancon

Abendsonne

tolles Fahrrad

typische Straßenszene

Momentaufnahme

Eingang zur Schule. Seht Ihr die Pioniere?

Hier wird noch gekreiselt!

Hauptplatz

überall Lifemusike

Straßenszene

leider nicht fotografierbar: überall Musik, bis weit nach Mitternacht…

Dschungel- und Höhlenwanderung

Von Guajimico aus unternehmen wir heute eine Fahrt in den nahen Nationalpark „Topes de Collantes„. Eigentlich wollten wir den Wasserfall Salto el Nicho erreichen, kamen jedoch auf Grund der immer schlechter werdenden „Straße“ nicht mehr weiter. Also Fahrt zum nahen Parque Guanayara, wo es einen Wanderweg am „Rio Melodioso“ gab. Auto abgestellt und los gings. Der Weg führte zunächst zu einem kleinen Wasserfall, dann zu einem noch kleineren und schließlich am Bach entlang. Auf der andern Bachseite ging es wieder zurück. Die Wanderung war wenig spektakulär, es tat jedoch wieder mal gut, nach den Grau in der Heimat so viel Grün zu sehen. Ein paar schöne Vögel, unter anderem Kubas Nationalvogel, der Kubatrogon, waren zu sehen, sowie einige Echsen und Schmetterlinge.
Leider ging es mir zunehmend schlechter, offensichtlich hatte ich beim Frühstück etwas gegessen, was ich nicht hätte essen sollen. Nach zwei Tagen und einigen Immodium war dann alles wieder gut. Kurz vorm Ende der Wanderung kam dann noch ein Parkwächter auf uns zu, der 18 CUC (=18 Dollar) von uns kassierte, da wir den Wanderweg benutzten. Moderne Weglagerei…
Zurück im Hotel ging es mir wieder etwas besser, und so besuchten wir noch die hoteleigenen Höhlen an der Steilküste. Wir hatten nicht viel erwartet, und waren überrascht, zwei riesige Höhlen zu finden, die wir alleine durchstreifen konnten. Toll.
Zum diesmal perfekten Sonnenuntergang wurde das Magenproblem mit Rum bekämft.

einsame Landstraße mit Reiter

unser chinesisches Wunderauto

Eingang zum Park

Grün grün grün
erster Wasserfall

Poza el Venao

Kubatrogon
Dschungelschönheit

immer am Bach lang

hier wachsen die berüchtigten Kuba-Orangen sogar im Wald

Baumfarn

Bambus, immer wieder faszinierend

Beine kühlen

Echslein mit Ringelschwanz

Minidino
Steilküste von Guajimico

in den Höhlen

in den Höhlen

in den Höhlen

in den Höhlen

in den Höhlen

Blick runter zur Bucht

der perfekte Sonnenuntergang

über Cienfuegos noch Guajamico

Heute Morgen holten wir unser Mietauto ab, und gerieten dabei an einen Mitarbeiter, der kein Wort englisch sprach. Mit etwas Gelssenheit ging auch das. Nach 1,5 Stunden waren wir endlich soweit und konnten losfahren. Dank Handy-Navigation fanden wir aus Havanna hinaus, ohne uns zu verfahren. Recht schnell gelangten wir auf die 8-spurige Autobahn, die Richtung Osten führt. Ein komisches Gefühl, 8 Spuren und keine Autos. Nur ab und zu russische Oldie-LKW, die schwarze Rußwolken hinter sich her zogen.
Erste Station war die Großstadt Cienfuegos, deren historisches Stadtzentrum zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Hier schlenderten wir durch die Altstadt und stärkten uns an einem Imbiss.
Weiter ging es Richtung Trinidad. Auf halbem Wege dorthin fanden wir eine Bungalowanlage in Guajamico, die uns nach kurzer Besichtigung so gut gefiel, dass wir für 2 Tage eincheckten. An einer glasklaren Bucht gelegen, wo man die bunten Fische, Krabben und Seeschlangen beobachten konnte, ohne in Wasser zu gehen, standen ca. 50 Bungalows, die gut ausgestattet waren. Außerdem gab es Bar, Restaurant und Schwimmbecken. Viele kommen vor allem zum Schnorcheln und Taucher her. Da im Hinterland Berge lockten, wollen wir morgen wandern gehen.
Den Abend mit Sonnenuntergang ließen wir mit Cristal-Bier ausklingen.

Autobahn ohne Autos

Kirche in Cienfuegos

Orientierung

José Martí

Kubas einziger Triumphbogen

Mole

typische Transportmittel auf Kuba- Pferde und Kutschen

unser neues Häuschen in Guajamico

im Hinterland die Berge

Steg
bunte Unterwasserwelt

Feierabendbier mit Sonnenuntergang

heute noch nicht perfekt, wegen ein paar Wolken

Havanna 3

Der zweite und letzte ganze Tag in Havanna- den wollten wir nutzen, um noch einmal durch die Altstadt zu schlendern, und anschließned mit der Fähre auf die gegenüberliegende Seite nach Casablanca zu fahren, um den Leuchtturm sowie das alte Castillo del Morro zu besuchen. Zunächst ging es auf der berühmten Uferstraße Malecon entlang, wo der Atlantik heute mal nicht zu stark in die Stadt schwappte. Nach zweimaliger vergeblicher Geocachesuche im Stadtteil Vedado verfiel André dem Shopping-Wahn und kaufte sich eine Geldbörse mit Che Guevara– Prägung. Neben einem später gekauften Kühlschrankmagneten das einzige Souvenir unserer Reise.
Das Museum der Schönen Künste war heute leider geschlossen, so dass wir wieder zurück in die Altstadt zum Fähranleger liefen. Obwohl alles ziemlich marode aussah, wagten wir die Überfahrt. Ein billiges Vergnügen, zu zweit gaben wir dem Fährmann 5 CUP, was nach derzeitigem Stand 18 Eurocent sind. (Auf der Rückfahrt gab er sich auch mit 3 CUP zufrieden)
Der Weg führte uns an der Christusstatue vorbei zum Castillo del Morro, wo wir den Leuchtturm bestiegen und das grandiose Panorama auf Havanna auf der gegenüberliegenden Seite genossen.
Nach der Rückfahrt wurde der Tag gemütlich bei einem Abendessen (Ropa Vieja, was soviel heißt wie alte Kleider) und einigen Mojitos beendet.

Kuckkuck!

der Malecon hat auch schon bessere Zeiten gesehen…

dahin wollen wir heute noch

Wellen gucken

Idyll in Ruinen

Gemüsestände in Ruine

auf dem Prado, Flaniermeile der Stadt
Abseiling für Tisch

auf der Fähre nach Casablanca

russische Kirchlein beim Blick zurück

der Malecon von gegenüber gesehen

der berühme Leuchtturm

gesicherte Hafeneinfahrt

Kirche in den Kasematten

Christusstatue

„Skyline“ von Havanna

Ein Augenschmaus für Eisenbahnfreunde: Der Hershay-Train . Kubas einziger Elektro-Zug

alte Revolutionäre sind ein beliebtes Fotomotiv

Absacker in einer Bodega