Nachdem wir gestern schon alle wichtigen Sehenswürdigkeiten Madrids erlaufen hatten, ging es heute auf Tagesausflug nach Toledo. Die 65 km legten wir per Zug in 35 Minuten zurück. Die Hauptstadt Kastiliens und La Manchas ist mit 85.000 Einwohner nicht sehr groß, aber reich an historischen Denkmälern. Vor allem die Kathedale von Toledo ist sehenswert, aber auch die maurischen Hinterlassenschaften wie Bäder und die typische Ornamentik an Häusern, Kirchen und der Stadtmauer machen das Flair der Stadt aus. Zum Abschluss besuchten wir das überraschend gut ausgestattete Kunstmuseum der Kollektion Roberto Polo. Moderne Kunst von Kandinsky über Pechstein und Schmidt-Rottluff waren in der umfangreichen Sammlung unter anderem zu sehen. Schade dass wir nicht mehr Zeit hatten, denn unser Zug nach Madrid war fest gebucht.
Schlagwort: Spanien
Barcelona- Madrid
Mit dem AVE (Alta Velocidad Española), dem „ICE“ Spaniens, sind wir heute von Barcelona nach Madrid gefahren. Um die 300 km/h ist dieser moderne Zug gefahren, war nicht nur schnell sondern überpünktlich. Und preiswert dazu. 15 €/Person, da kann man nicht meckern. Wenn man dann noch die Sauberkeit der Züge, Bahnhöfe und Strecken sieht… man kann sich für die Deutsche Bahn nur schämen. Nun ja, nach Ankunft spazierten wir zunächst durch die Stadt, hatten ein paar Sehenswürdigkeiten auf dem Plan und gingen ein paar Empanadas essen. Die Stadt hat weniger Touristen als Barcelona, ist aber auch ziemlich voll. Nun ja, heute ist Sonntag. Jetzt fehlt nur noch ein schönes Abendessen. Morgen gehts ins berühmteste Museum Spaniens, dem Prado.
Barcelona maritim
Der zweite Tag in Barcelona. Morgen geht es weiter nach Madrid. Wir sind schon auf die Zugfahrt gespannt. Heute schlendern wir am Morgen durch die Stadt Richtung Meer. Man könnte auch mit der U-Bahn hinfahren. Das hat schon was, eine Großstadt mit kilometerweiten hellgelben Stränden. Und im Hinterland die Berge. Ich möchte trotzdem nicht mit Berlin tauschen. Am Strand gehen wir erst einmal schwimmen. In einem Strandrestaurant gibt es Fisch und Bier. Der Nachmittag wird ohne großes Ziel vertrödelt- herrlich.
Barcelona
Am Donnerstag flog ich André nach Barcelona hinterher. Er war schon einige Tage auf einer Tagung hier. Heute machten wir das normale Touristenprogramm, mit dem Höhepunkt Sagrada Familia. Unser letzter Aufenthalt in der Stadt muss schon eine ganze Weile her sein, einen Blogeintrag dazu finde ich nicht. Es hat sich nicht viel verändert, bis auf die Massen an Touristen. Die gab es damals zwar auch, aber nicht in derart ungesunden Massen. Das Ticket für die Sagrada Familia hatte ich schon einige Wochen vorher online besorgt, sonst wären wir heute wohl nicht hinein gekommen. Nach dem Besuch, der sich trotz allem lohnt, war der Besuch auf dem Montjuic fast ein Kontrastprogramm. Nur wenige Menschen besuchten die herrlichen Aussichten auf Barcelona. Hinauf ging es mit der Seilbahn und zu Fuß zurück. Jetzt ist nur noch Abendessen geplant.
Marktszene
Playa del Valle und Rundweg Betancuria
Heute ist unser letzter Tag auf Fuerteventura. Wir fahren zur Playa del Valle, um ein wenig an der Steilküste entlang zu wandern. Eigentlich wollten wir in den natürlichen Lavaschwimmbecken baden, aber dafür war Flut und Brandung zu hoch. Anschließend machen wir einen Abstecher nach Antigua in der Hoffung ein offenes Restaurant zu finden. Leider ist wegen des Feiertages fast alles geschlossen. Wir bekommen noch ein Boquadillo und müssen nicht hungern. Nach einer Pause im Ferienhaus in Betancuria und der größten Mittagshitze machen wir eine Wanderung auf den Morro del Cortijo und weiter zum einzigen Kiefernwald Fuerteventuras. Der ist leider vertrocknet und die meisten Bäume tot, kein schöner Anblick. Nach 6 km sind wir wieder zurück.