Teyuna

Wieder einmal haben wir Weihnachten im Dschungel verbracht. Dieses Mal wanderten wir zur präkolumbianischen Stadt Teyuna, die auch Ciudad Perdida (verlorene Stadt) genannt wird. Dieser Ort kann nur durch eine mehrtägige Wanderung erreicht werden, und so buchten wir eine Tour dorthin. Übernachtet wurde in einfachsten Dschungelherbergen, teilweise von Indios betrieben und ohne Strom. Wir hatten Glück eine kleine Gruppe erwischt zu haben, und so war neben uns zwei nur noch Paola aus Kolumbien mit dabei, neben unserem Guide Daniel. Dadurch sahen wir auch Tiere, die lärmende große Gruppen nicht sahen. Daniel mit seinen guten Augen und seinem Sachverstand tat sein Übriges dazu bei.
Der Weg war nicht ganz einfach zu begehen, die Temperaturen jenseits der dreißig Grad, ständige Auf- und Abstiege sowie die hohe Luftfeuchte setzten uns zu. Außerdem waren die Wege durch die nächtlichen Regengüsse aufgeweicht, einige Male mussten Flüsse durchquert werden. Herrlich war nach Tagesabschluss in den Flüssen zu baden, was wir mehrfach am Tag taten.

in der Sierra Nevada de Santa Marta

 

Baden im Fluss

 

eine Dschungelherberge

 

Dschungelschönheit

 

einer der zahlreichen Schmetterlinge

 

Korallenschlange frisst große Eidechse

 

noch ein Schmetterling

 

Indiodorf der Kogi
herrlich so ein Bad nach schweißtreibenden Kilometern

 

Daniel, Paola und André kurz vor dem Ziel (1200 Stufen…)

 

die verlorene Stadt

 

Riesenglück einen Tukan vor die Linse zu bekommen

 

Indiomädchen vor der Haustür

 

  • und noch ein Schmetterling

 

 

Santa Marta

Heute sind wir mit dem Bus ins 180 km entfernte Santa Marta gefahren. Sie ist eine der ältesten noch bestehenden von Spaniern gegründeten Städte Amerikas. Davon ist heute leider nicht mehr viel zu sehen.
Morgen starten wir von hier eine 4-tägige Wanderung zur verlorenen Stadt (Ciudad Perdida), die neben Machu Picchu eine der größten wiederentdeckten präkolumbischen Städte Südamerikas ist. Sie ist allerdings nur zu Fuß zu erreichen. Da es unterwegs keinen Strom und auch kein Internet gibt, werden wir natürlich auch kein Blog schreiben können. Daher allen Lesern schon mal Frohe Weihnachten!

Strand in Santa Marta

 

der Gründer der Stadt

 

witzige Krippe

 

Santa Marta

 

Kirche in Santa Marta

 

im schlichten Kircheninneren

 

Markttreiben auf vielen Straßen

 

am Park der Verliebten

 

Cartagena Tag 2

Noch ein Tag in Cartagena, dessen Altstadt als eine der schönsten Kolonialstädte Südamerikas gilt, und seit 1984 den Weltkulturerbetitel trägt. Sie erinnert an Havanna, nur dass sie nicht so zerfallen ist. Die Einwohner sind größtenteils afrikanischer Abstammung, und tragen somit zum karibischen Flair bei. Wir besuchten das Goldmuseum sowie die größte, jemals von den Spaniern errichtete Festung San Felipe. Abends gab es wieder Fisch zu essen, wie immer serviert nach einer obligatorischen Suppe.

Nestbau

 

Weihnachtsdeko

 

Kathedrale

 

Hafen mit den Türmen der Hotelzone im Hintergrund

 

Kathedrale

 

komischer Vogel auf dem Dach

 

Detail der Kirchenaußenwand
Früchteverkäuferin

 

Castillo San Felipe

 

Kolumbianische Fahne

 

San Felipe

 

Hüte stehen hoch im Kurs, die Sonne brennt
endlose Gänge in Castillo San Felipe

 

Weihnachtsmarkt
der Stadtgründer
Havanna-Flair

 

Mengenweise Denkmale in der Altstadt

 

in der Altstadt

 

Türklopfer

 

spanisches Konsulat

 

André guckt

 

die Dicken verfolgen uns, noch ein Werk von Botero

 

Nach Angriffen von Francis Drake wurde die Stadt stark befestigt

 

Tänzer im Zentralpark

 

Weihnachtsdeko 2

 

Cartagena de Indias

Straßenverkäufer

Heute sind wir an die Karibikküste nach Cartagena de Indias geflogen. Die Stadt ist vor allem wegen ihrer schönen kolonialen Alstadt bekannt. Diese haben wir heute Nachmittag schon etwas erkundet.
Morgen haben wir dafür mehr Zeit. Die Weiterfahrt mit dem Bus nach Santa Marta konnten wir auch schon organisieren.

Uferpromenade

 

altes Theater

 

antike Tür

 

die Kathedrale

 

Türklopfer

 

Tänzer

 

im Zentralpark
Balkon

 

Altstadt

 

Blick hinüber zur hässlichen Seite der Stadt

 

Sonnenuntergang

 

Abendstunden

 

weihnachtlich geschmückt

 

Weihnachtskugel in Übergröße

 

 

Bogotá

 

Heute haben wir die Hauptstadt Kolumbiens erkundet, zumindest einen kleinen Teil der 8-Millionen-Metropole. Da der Jetlag uns nur bis vier Uhr morgens schlafen ließ, waren wir schon zeitig fertig und konnten die Runde durch die Stadt beginnen. Unser erster Weg führte uns auf Bogotás Hausberg- den Monserrate (3.152 Meter) mit seiner Bergkirche. Eigentlich wollten wir wandern, aber leider war der Weg gesperrt, so dass wir die Standseilbahn nehmen mussten. Auf diese Idee sind nicht nur wir gekommen, zumal ein herrlicher sonniger Sonntag geradzu zu Ausflügen einlud. Aber nach ca. 15 Minuten waren wir auch schon dran und fuhren auf den Berg. Oben genossen wir nicht nur die Aussicht, sondern probierten auch den angebotenen Frischkäse, der hier mit allerlei süßem Zeugs gegessen wird.
Wieder unten erkundeteten wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die vor allem im Altstadtviertel La Candelaria konzentriert sind. Auf dem Plaza Bolívar treffen sich Touristen und Einheimische, und tausende Tauben dürfen gefüttert werden, was wir ziemlich eklig fanden. Bemerkenswert war die Vielzahl von Radfahrern, die wir in dieser Masse außerhalb Europas noch nie gesehen haben. Am Nachmittag besuchten wir zwei von Bogotás zahlreichen Museen. Bemerkenswert war das Museo Botero, wo nicht nur die dicken Menschen, Früchte und Tiere des Künstlers ausgestellt waren, sondern auch bemerkenswerte Werke von Picasso über Miro bis Chagall und Monet zu sehen waren. Und das in einem dauerhaft kostenlosen Museum! Im Museo de Arte Moderno de Bogotá, kurz Mambo, war moderne Kunst lateinamerikanischer Künstler ausgestellt, welche uns allerdings nicht sonderlich gefiel. Interessant waren die Fotografien von Spencer Tunick, der in Bogotá 6.000 Menschen dazu brachte, sich nackt für seine Fotos auf Plätze zu legen. Unglaublich.
Da wir uns tagsüber nur mit Empanadas und einen Käsekringel über Wasser hielten, gingen wir abends in ein von Einheimischen frequentiertes Grillrestaurant, wo es totes Tier zu essen gab, was allerdings sehr lecker war. Und preiswert dazu…
Morgen fliegen wir an die Karibikküste nach Cartagena.

auf dem Monserrate

 

Blick hinunter

 

fast wie zu Hause- Fingerhut

 

Fressbuden auf dem Monserrate

 

Kinderverköstigung

 

na ja, über Geschmack lässt sich trefflich streiten…

 

das Johanniskraut blüht
Standseilbahn während der Abfahrt

 

Schlange an der Standseilbahn

 

in La Candelaria

 

was das wohl war?

 

Streetart mit Katzen

 

auf dem Plaza Bolivar, mit der Kathedrale im Hintergrund

 

in der Kathedrale

 

kleiner Park
ein Theater

 

Radfahrer

 

Säulen am Capitol

 

auf dem Plaza Bolivar, mit der Kathedrale im Hintergrund

 

Museo Iglesia Santa Clara

 

Rauscheengel

 

Straßenhandel

 

Innenhof im Museo Botero
eines der vielen Bilder fülliger Menschen

 

gruselig

 

André im Museum

 

mal eine andere Mona Lisa

 

La Candelaria

 

noch mehr Streetart

 

Verschnaufpause mit einem Bier aus Bogotá

 

perfekter Jugendstil

 

nachmittags im Gewimmel