Kandy im Regen

Eigentlich haben wir noch Glück gehabt, seitdem wir in unserer Unterkunft zurück sind, schüttet es wie aus Eimern und gewittert dazu.
Den Tag über erkundeten wir Kandy. Zwischendurch gab es immer wieder mal Schauer, die wir entweder Tee-trinkend oder im Tuk-Tuk überbrückten.
Zunächst versuchten wir Zugtickets mit Reservierung nach Haputale zu bekommen, was leider misslang. So müssen wir morgen früh ohne Platz zusteigen und hoffen, einen Platz zu ergattern, oder zumindest irgendwie einigermaßen bequem die knapp 6 Stunden Zugfahrt hinter uns zu bringen.
Nach dem missglückten Bahnhofsbesuch liefen wir zum Kandy-See und sahen Massen von Menschen, die in den Zahntempel wollten. Wir verzichteten. Soweit ich mich erinnere war der Zahntempel wenig spektakulär. Wir nahmen stattdessen ein Tuk-Tuk und fuhren zum Höhlentempel Degal Doruwa Raja Maha Vihara ein paar Kilometer außerhalb der Stadt. Hier waren wir mit ein paar Einheimischen und einem Mönch allein und durften eine Zeremonie mit Trommel (am Anfang) und Gesang erleben, wie wir sie in Asien so noch nie sahen. Das war sehr bewegend. Außerdem war der Höhlentempel mit seinem liegenden Buddha und den alten Wandmalereien sehr sehenswert.
Leider hatten wir uns beim barfuß herumlaufen auf dem Tempelgelände unbemerkt Blutegel an den Füßen eingefangen. Unangenehm.
In Kandy zurück entgingen wir den nächsten Regenschauern mit Teetrinken, Biertrinken und Essen. Ein Tempelbesuch etwas oberhalb der Stadt stand auch noch auf dem Programm. Relativ trocken und um viele Eindrücke reicher erreichten wir wieder die Unterkunft.

unsere Unterkunft

Tuk-Tuk in die Stadt

die Innenstadt ist voller Läden

der Kandy-See, vor mehr als 100 Jahren künstlich angelegt

Zahntempel von außen

kurzer Abstecher zu einem Bergtempel nebenan

Regenschauer-Tee

Trommler im Degaldoruwa Raja Maha Vihara-Felstempel

Zeremonie im Degaldoruwa Raja Maha Vihara-Felstempel

Wandmalereien im Degaldoruwa Raja Maha Vihara-Felstempel

Bodhi-Baum

komische Eier haben die Raben hierzulande

Ein Pelikan auf dem See, nur was für einer?

Blumenverkäufer vor dem Zahntempel

hier preisen sich Advokaten an
in der St. Paul’s Church
Türdetail in der Devale Vishnu

was für ein Schloss!

Devale Vishnu

zwei nette Mönche in der Devale Vishnu

Auf nach Kandy

Heute legten wir einen Fahrtag ein, der nur durch den Besuch des Felstempels in Dambulla unterbrochen wurde. Diese Sehenswürdigkeit zählt zum Welkulturerbe und ist dementsprechend gut besucht. Als wir ankamen fühlten wir uns allerdings erst einmal wie nach Disneyland oder auf einen Rummel versetzt. Ein Gebäude mit monströsem Drachenmaul als Eingang, darüber ein Buddha in Goldbronzefarbe- ziemlich abschreckend.
Die Höhlentempel selber kannte ich ja schon, nur André war noch nie hier. Schöne Wandmalereien und Buddhastatuen gab es zu sehen, allerdings war man beim Bestaunen ganz und gar nicht allein.
Die Weiterfahrt nach Kandy zog sich hin da wir oft im Stau standen oder nur im Schritttempo vorankamen. Hier verabschiedeten wir Mohammed, unseren Fahrer, und bezogen für zwei Tage ein Homestay in den Hügeln über der Stadt. Morgen wollen wir eine Zugfahrkarte kaufen und die Stadt erkunden.

über Geschmack lässt sich trefflich streiten

Felsentempel Dambulla

Felsentempel Dambulla

Felsentempel Dambulla

Felsentempel Dambulla

Wandmalerei im Felsentempel Dambulla

Wandmalerei im Felsentempel Dambulla

Junge am Opfertisch unterm Bodhi-Baum

Buddhas und Elefanten

Den Ersten Weihnachtsfeiertag begingen wir heute mit der vollen Packung Kultur. Den ursprünglich geplanten Besuch des Sigiriya-Felsen strichen wir. Dazu schreckten uns die gestern abend von fern gesehenen Besuchermassen zu sehr ab. Wir fuhren nach Polonnaruwa. Die Ausgrabungsstätten sind wie so viele hier Weltkulturerbe. Den ganzen Tag haben wir gebraucht für die vielen Tempel, Stupas, Reliefs und Gärten. Dabei haben wir lange nicht alles gesehen. Neben vielen Steinelefanten bekamen wir auf der Rückfahrt auch noch unseren ersten echten Wildelefanten zu Gesicht. Er stand am Straßenrand und graste!
Morgen fahren wir nach Kandy, wo uns unser Fahrer absetzen wird. Ab dort gilt es Busse und Bahn zu benutzen.

einer der ersten Tempel unseres Besuchs in Polonnaruwa

Steinelefanten

viel los, denn heute ist auch hier ein Feiertag

in einem Tempel

Liebespaar

Inschriftenmauer

Detail eines Wächtersteins
dieser Granitblock ist bestimmt 10 Meter lang, zwei Meter breit und ein Meter hoch! Hat den Däniken noch nicht gesehen?

Aufgang mit zwei Wächtersteinen

Moos

alte Dagoba

verwitterte Steinelefanten

Felsunterschlupf (mit Geocache)

filigrane Blume

riesiger verwitterter Buddha

Größenvergleich

Dagoba in Weiß

verwitterte Reliefs

Treppenstein

Erinnerungen an Angkor Wat

liegender Buddha, aus dem Fels gehauen

Rechercheaufgabe für Rudi

unser erster Wildelefant (in diesem Urlaub)

Weihnachten im Dschungel

 

Kennt Ihr diesen Moment, wenn man etwas so Wunderschönes sieht, dass einem die Tränen in den Augen stehen? So ist es mir heute gegangen, als ich mit André in den Abendstunden auf den Pidurangala-Felsen stieg. Nach dem Aufstieg mit kleiner Kletterei eröffnete sich ein Panorama, welches unvergleichlich ist. Vor uns lag der berühmte Sigiriya-Felsen (Weltkulturerbe), der tiefgrüne Dschungel, Reisfelder und Berge. Mit 360°-Sicht. Wunderbar. Wir schwelgten. So gefällt mir Weihnachten!
Zuvor besuchten wir Ritigala, ein Ausgrabungs-Tempelareal im Bergdschungel, wo man sich wieder einmal wie ein Entdecker fühlen konnte. Überwucherte Tempelruinen, tausende Jahre alte gepflasterte Wege und klare Bergbäche- herrlich.
Das Weihnachtsessen mit unserem Fahrer bestand heute aus Reis und Curry, Daal, Fisch und allerlei Schüsselchen mit teilweise unbekanntem Inhalt. Uns hat es geschmeckt.
Allen Lesern auf diesem Wege – Frohe Weihnachten!

alter Staudamm im Dschungel von Ritigala

 

überwuchterte Reste

 

Brücke aus einem monolithischen Stein

 

Abkühlung am klaren Bach
zum Indiana Jonses-Feeling gehört natürlich auch die Goldsuche
Brettwurzel

 

nicht runtergucken! Die Brücke ist über 2000 Jahre alt…

 

Tempelreste
Urwaldschönheit

 

Aufstieg zum Pidurangala

 

noch gibt es Treppen

 

…da hier einmal Mönche wohnten…

 

Ausblicke

 

Großer Ziegelbuddha in einer Felsnische

 

Bergglück

 

Was für ein Aussichtsplatz!!!
während am Weltkulturerbe sich die Leute auf den Füßen standen….

 

…waren wir fast allein mit seltsamen Reptilien

 

Ausblick hinunter auf die grünen Reisfelder

 

Panoramablick

 

und wieder mal ein Felsen der aussieht, als würde er jeden Moment wegrollen

 

Abstieg

 

Tempel, Berge und weite Aussichten

Buddha in Mihintale

 Heute standen die Tempelareale von Mihintale, Kaludiya Pokuna sowie zum Schluss von Anuradhapura auf dem Programm. Ein ziemlich anstrengendes Programm, denn 3 Berge waren zu ersteigen. Mihintale begeisterte uns, da es hier einen besteigbaren Felsen gab, der uns sehr an die begehbaren Felsen im Zittauer und Lausitzer Gebirge erinnerte. Abseits der Besucherströme, die fast nur aus Einheimischen und einigen Russen bestand, konnte man nahezu alleine auf Erkundung gehen. So war es auch in Kaludiya Pokuna, wo wir den Fahrer hinlotsen mussten, da er es nicht kannte. Hier waren die Höhlenwohnungen der Waldmönche interessant.
Zurück in Anuradhapura nahmen wir uns noch Zeit, ein paar der schönsten Tempel und Dagobas zu besichtigen, von denen auch hier einige versteckt im Wald lagen. Die teilweise mehr als 2.100 Jahre alten Bauwerke beeindrucken immer wieder durch ihre Verzierungen und im Falle der Dagobas durch ihre immense Größe. Die gestern besuchte Dagoba war zur Zeit ihres Baus der dritthöchste Bau der Welt! Da waren nur die Ägypter besser…
Morgen geht es dann weiter nach Sigiriya.

hier wird eine Ritualschärpe, die um die gesamte Dagoba herum gebunden war, wieder eingerollt

Mihintale

Rushhour auf dem Aradhana Gala

schöne Frisuren

im Tempel Mihintale

ein Klassiker: Orange Mönch vor weißer Stupa

immer noch Gedränge am Aradhana Gala

einsame Felswege zum höchsten Punkt

Blick zur weißen Dagoba von Mihintale

Gedränge an Blüte

faules Pelztier (Indisches Eichhörnchen???)

Erkundung einiger Höhlen

 

lustiges Käferchen (3 cm lang)

Tempel in Kaludiya Pokuna

Schildkröten-Spa

Kaludiya Pokuna
da oben waren wir…

bei den Waldmönchen

Höhlenwohnung eines Waldmönches

alte Dagoba in Anuradhapura

immer schön artig hinsetzen (und dann von hinten anschleichen und zugreifen)

Erinnerungen an Angkor Wat

am Elefantenteich

Stufengnom

noch eine alte riesige Dagoba
die Jungs hatten Spaß mit uns

sieht irgendwie indisch aus, oder?