Geocaching Oberlausitz

Nach diversen herbstlichen Gartenarbeiten, Apfelbaumpflanzung und Laubfegearbeiten kam heute mittag doch noch die Sonne raus, sehr verhalten zwar, aber immerhin. Also nix wie raus und ein paar Caches suchen. Ich hatte mir vorgenommen, nach diversen Tradis hier in der Gegend ums Ferienhaus ein paar Multis zu machen, die ja von der Sache her meist interessanter sind und keinesfalls wahllos dahingeworfene Dosen sind.

Auftakt war der Kuhberg (GC2AFCB), den wir schon einmal vergeblich suchten. Heute fand ich ihn ohne Probleme, auch wenn das Spoilerfoto gänzlich anders aussah. Anschließend ging es nach Cunewalde zu einigen „Aussichts-Caches“, und zum „402 Meter-Cache“ (GC21RQV), zu dem ich wegen fehlender Waypoints nur ahnte, wo er sich befindet. Dank Spoilerfoto wurde ich hier fündig.

Am Wegesrand fiel mir dieser Gedenkstein mitten im Wald auf. Hier wurde 1945 ein russischer Offizier ermordet, die Freiwillige Feuerwehr Schönberg errichtete hier zu DDR-Zeiten einen Gedenkstein.
Highlight war heute jedoch, ohne es vorher zu ahnen, „Where ist the Cache“ (GC1X9G9) , eine Bastelcache der feinsten Sorte, der zudem an interessante Stellen eines ehemaligen Steinbruchs führte. Hat mich sehr an „Timur und sein Trupp“ bei Berlin (GCWD03) erinnert. Schade dass ich hier nichts verraten darf, denn die Stationen uns besonders das Finale waren bemerkenswert.
Im Steinbruch residiert heute eine private Tauchbasis „Granite Diving“ .
Ehemaliger Förderturm, der spielt bei Cache auch eine wichtige Rolle…
So, und jetzt sitze ich am neuen Kaminofen und wärme mich auf.

Geocaching CZ – Šluknovský výběžek – Schluckenauer Zipfel

Derzeit herrscht ja schönstes Herbstwetter, und so habe ich mich entschlossen, das Wochenende zu verlängern und Montag Urlaub zu machen. Heinz hat allerdings momentan Stress mit seiner Firma, und so konnte er nicht bleiben und fuhr mit der Bahn nach Berlin zurück. Ich schwang mich aufs Rad und machte eine Tour durchs Böhmische Niederland. Drei Geocaches lagen auch auf meiner Route. Nach einem kleinen See mit einer tanzenden Nymphe (GC1VMK9) ging es weiter Richtung Schluckenau. Die Auswirkungen der Regenfälle, die hier in der Gegend ein ziemlich schlimmes Hochwasser verursachten, machte auch mir heute ziemlich zu schaffen. Nicht nur ausgespülte Wege, nee, auch noch Bahnunterführungen, die sich ein Bach mal schnell als kürzeste Verbindung gesucht und behalten hat.

Na ja, Fahrrad durch den Wald geschoben und über die Bahnlinie gehoben, und schon gings weiter. Der Geocache „U Lakomce “ (GCQBN8) lag ja schon lange auf meiner Wunschliste, und heute hat es malgeklappt. Allerding kam ich von der falschen Seite, und so musste ich erst einmal den unten zu sehenden Bach überwinden. Auf der zu überquerenden Wiese gab es noch das eine oder andere Hinguckerl.

Nicht weit entfernt davon gab es wieder mal was Neues zu entdecken, einen Berg mit den hier typischen Granit-Formationen auf dem Gipfel, diesmal gekrönt mit Inschriften aus alter Zeit. Ein nette Geschichte wurde zu diesem Cache auch gesponnen (GC101ZP).

Auf dem Weg zurück gab es noch eine schöne Aussicht auf den Jüttelsberg/Jitrovnik.
Dessen Kalvarie ist in dunklen Zeiten zerstört worden, von den Kreuzstationen sind nur die Granitsocken geblieben. Immerhin treffen sich Vertreter der Fünfgemeinde, einem lockeren Bündnis von Orten diesseits und jenseits der nicht mehr vorhandenen Grenze hier zum Erfahrungsaustausch und zum Feiern.
Kurz vor Neusalza geht es noch einmal durch tiefen Wald, der heute mit seinen Lichtspielen verzauberte…

Geocaching CZ

Heute konnte ich auf Grund der Sonntagsruhe nicht allzuviel am Häuschen machen, also entschloss ich mich, in Böhmen ein paar Geocaches zu suchen. Endlich habe ich es mal geschafft, den Wolfsberg zu besteigen. Sein Aussichtsturm wurde vor einiger Zeit nach jahrelangem Verfall wieder hergerichtet. (GCYCNK).

Anschließend wurde der Himpelberg erklommen (Chribský vrch), dessen steile Basaltklippen tolle Aussichten auf Nordböhmen bis ins Elbsandsteingebirge ermöglichten. Der zugehörige Geocache (GC1YA3F9) hat sich gut versteckt, ein künstlicher Stein unter hunderten natürlichen waren eine kleine Herausforderung.

Bei Schönerlinde suchte ich vergeblich nach einer Dose, fand aber eine interessante Gegend voller Felskapellen.


Dass die Kiefer ein genügsamer Baum ist, sieht man hier:

Talea in der Oberlausitz


Letztes Wochenende war Talea das erste mal in unserem Ferienhaus in Neusalza. Mit Mama und Papa. Selbige haben natürlich die Hauptarbeit mit Talea gehabt. Aber irgendwie waren wir danach trotzdem ziemlich fertig, lag wohl am wenigen Schlaf. Dafür schlief Talea hervorragend, meistens in der Wanderkraxe. Na ja, ein paar mal die Windeln wechseln und das Kind beschäftigen mussten wir ja auch. Jedenfalls bin ich bei meinem Termin am Montag in München knapp am Einschlafen vorbeigeschrammt. 🙂

Oben Talea auf dem Aussichtsturm des Bieleboh, unten am pennen in der Trage.


An einer der Quellen der Spree, wo ich mir nasse Füße und einen Geocache holte.

An der Kottmarsdorfer Mühle

Auf dem Bieleboh

Wandern macht durstig

Auf dem Bieleboh

Blick in die Landschaft

Rast

„Anbaden“ im neuen Sandkasten

Kraftorte ums Häusel

Heute haben wir durch Zufall zwei sogenannte Kraftorte besucht, oder zumindest Orte, die bei Esotherikern hoch im Kurs stehen. Zunächst ein Stein-Stern auf dem Rauchberg/Dymnik bei Rumburg. Errichtet in neuerer Zeit, 6 Meter hohe Granitsäulen in irgend einer besondern Figur aufgestellt, welche den Kraftort markieren soll….
Nachmittags ging es zu Thors Amboss, wo wir einen Geocache versteckten. Thors Amboss, 400 Meter vom Häusel entfernt, wird auch als steierne Himmelscheibe (wie die von Nebra) bezeichnet. Ob die Riesenklamotten tatsächlich vor 5.000 Jahren von Menschenhand dahin gestapelt wurden….

Auf dem Weg zu Thors Amboss

Das Sonnenheiligtum „Thors Amboss“ in Neusalza-Spremberg