Unser nächstes Ziel heißt Cefalù und liegt an der Nordküste Siziliens. Wir entschließen uns, weitgehend auf die Autobahn zu verzichten und fahren über Land. Die Straßenqualität reicht von gut ausgebaut bis katastrophal. So wie die Fahrweise der sizilianischen Autofahrer… Nach ca. 240 km waren wir angekommen und steckten erst einmal im Stau. In Cefalù fand zum 1ten Mai eine Biermeile statt, samt Strandparty und viel Gedöns. Und jeder will natürlich mit dem Auto hin und irgendwo möglichst nah und verkehrswidrig parken. Gut das unsere Pension einen Gästeparkplatz hat…
Passtraße unterwegsBerge unterwegshier wollen wir morgen wandern gehenBlume am WegesrandRastWallfahrtskirche unterwegsCefalù mit Hausbergviel Betrieb am ersten Maiin der Altstadt von Cefalùin der Altstadt von CefalùKirche mit La Rocca im Hintergrundkleiner StadtstrandCefalù AltstadtAusruhen auf der DachterrasseTrack
Unweit von Syrakus liegt das Val di Noto, welches durch seine spätbarocken Städte glänzt. Allen Städten gemeinsam ist der Umstand, dass sie bei einem verheerenden Erdbeben 1693 zerstört wurden. Danach wurden sie zeitgleich im Stile des sizilianischen Spätbarock wiederaufgebaut. Im Falle der namensgebenden Stadt Noto sogar an anderer Stelle. Und so kann man heute das üppige neue Noto und die Ruinen des alten Noto besichtigen. Noto mit seinen gerade mal 24.000 Einwohnern besitzt unzählige barocke Kirchen und riesige Plätze, so dass man sich in einer großen Stadt wähnt.
Kuppel der Kathedrale von NotoKathedrale von NotoNotoGlockenin Noto fand gerade eine Picasso-Ausstellung statt, die Gelegenheit nahmen wir natürlich wahr…NotoKuppel einer anderen Kirchedazu fällt mir eine Menge ein, aber ich sags nicht…Theatro CommunaleStraßenszenehier fließt der Wein vom Dach…Noto, Aufstieg zur OberstadtStadttor zum alten Noto, 7 km Luftlinie entferntStraße im alten Notoaltes Kastell in Noto AnticaAbstieg ins Talim Talgrundschattiger TalgrundBlick in eine alte in den Fels gehauenen Mühlees gibt hier viele Höhlen mit unklarer Bestimmung. Vorratshaltung? Bäder?natürlicher Pool, hier kann man badensonnende Eidechsenach dem Wiederaufstieg Blick hinunterRuinen des alten NotoTrack
Noch ein Weltkulturerbe- die Nekropolen von Pantálica. Wir starteten unsere Wanderung am Ende einer kleinen Straße, welche von Sortino hier her führt. Eine imposante Schluchtenlandschaft tut sich vor uns auf, die wir auf bunt blühenden Pfaden durchwandern. Es geht zunächst hinab, öfter mal müssen glasklare Bäche überwunden werden, dann geht es wieder hinauf. Überall kommen wir an frühgeschichtlichen Grabkammern vorbei; an die 5.000 soll es hier geben. Nach 14 km waren wir ganz schön fertig. Zurück in Syrakus besuchten wir noch die antiken Stätten wie die Amphitheater, die Echohöhle „Ohr des Dionysios“ und die Quellhöhle. Durch das allgemeine italienische Verkehrschaos brauchen wir eine halbe Stunde, um durch die zugestaute Stadt überhaupt auf unseren Parkplatz zu kommen….
bunte Wiesen überallSchluchten und Höhlengräbergrüne EidechsenEingang zur FledermaushöhleHöhlengräberBachüberquerungimmer wieder aussichtsreiche Wegabschnitteam Grund der Schlucht
BläulingFledermaushöhle von gegenüberes summt und brummt auf den WegenAussichtenBlick ins TalBlick aus einer Höhlenkammerwieder mal berganHöhlenkirchefrühgeschichtliche GrabkammernAbstiegehemaliger Bahnhof Necropoli Pantalica… mit dazugehörigem TunnelRückwegkleiner Wasserfallletzte Bachquerungzurück in Syrakus, antikes Amphitheaterin der gigantischen EchohöhleEchohöhle von außenGelände der griechischen AusgrabungenQuellhöhlekleine Kapelle in Syrakusauf dem abendlichen Domplatzhier liegt unsere Unterkunft
Der Name Syrakus hat irgendwie Klang. Die Stadt war jahrhundertelang Zentrum Siziliens und für einige Jahre anstelle von Konstantinopel Hauptstadt des oströmischen Reichs. Seit 2005 zählt die Stadt zum Weltkulturerbe. Als Stadt besteht Syrakus seit 2,752 Jahren, und war lange davor schon besiedelt. Archimedes lebte hier, Platon lehrte hier Philosophie. Auf der Altstadtinsel Ortygia gibt es noch heute eine ergiebige Süßwasserquelle (Fonte Aretusa) und man fragt sich, wo das Wasser herkommen kann. Diese Quelle ermöglichte die Stadtgründung. Es gibt hier so viel zu sehen, Amphitheater, uralte Tempel, üppige barocke Kirchen, das Meer, die engen Gassen der Altstadt… Wir wohnen 100 Meter von Domplatz entfernt, auch wenn das heisst, vom letzten Parkplatz 1 km laufen zu müssen. Wir hatten heute nach der Ankunft noch genügend Zeit, die Stadt zu erkunden.
Reliefauf der Altstadtinsel Ortygiain der Altstadtin der AltstadtOrtygiaFonte Aretusa, diese Quelle ermöglichte die StadtgründungAndré guckt runter ins WasserAltstadtarme KutschpferdeOrtygiaStadtpark mit uralten GummibäumenStadtmauerStilllebenApollotempelbayerische Lokalpolitiker wären stolzDomplatzDomplatz am AbendFlughafen- SyrakusSyrakus