5 Jahre Geocaching

Genau vor 5 Jahren fand ich meinen ersten Geocache. Nur so interessehalber. Ich hatte mir ein GPS-Gerät fürs Radeln zugelegt. André fand zufällig im Internet Berichte über Verrückte, die damit Plastikdosen im Wald suchen. Na so ein Quatsch! Aber man kann ja kucken, ob die Verrückten so eine Dose in unsere Nähe gelegt habe… Hatten sie! In Berlin gab es schon über 50 Geocaches! Und so fand ich die erste Dose in den Rehbergen. (GCC693). Inzwischen sind über 2.800 Stück daraus geworden, die wir in 22 Ländern der Welt fanden.

Heute war ich alleine unterwegs, und so nutzte ich das Wetter zum Radeln und natürlich Geocachen. Clärchen meinte es gut, und sogar die Temperaturen stiegen bis auf 20 Grad. In Finowfurt startete ich mit dem Versuch, einen Wherigo-Cache zu finden, was aber fehl schlug. Immerhin entdeckte ich den hölzernen Flößer, siehe Aufnahme unten.


Vergeblich suchte ich einen Microcache an der Zainhammer Mühle. Witzigerweise war auch heute mein Arbeitskollege und Cacherkollege Palomas hier, und er fand die Dose!!! Muss ich morgen doch gleich mal Erfahrungsaustausch machen…

Diese urige Blockhütte entdeckte ich am Nonnenfließ am Liesenkrüz bei Spechthausen. Der Liesenkrüz-Cache (GC27WZG) war einer der einfachen Sorte.

Weiter ging es Richtung Parsteiner See, über Brodowin (wo unsere Bio-Frischmilch herkommt)
Vom Kleinen Rummelsberg war heute eine herrlich Aussicht zu genießen. Und ein Geocache zu finden. Hier lag schon mal eine Dose, die wir vor einigen Jahren fanden, die war dann weg und seit kurzem gibt es eine neue.

Zum Abschluss wurde an diesem verlassenen Haus ein Cache gesucht und gefunden. Er hieß „Das Todeshaus“ (GC2FA8V), weil hier ein Mord passiert sein soll, und seither das Haus leer steht und verfällt. Gruslig!

Im Sandkasten der Militaristen

Heute stand der östliche Fläming auf unserem Besuchsprogramm. Hier haben sie sich schon alle ausgetobt, die Militärstrategen der Kaiserzeit, der Nazis, später der Russen. Jüterbog, zeitweise die größte Garnisonsstadt Deutschlands, war durch die „Königlich Preußische Militär-Eisenbahn“ mit Berlin verbunden. Und was gab es nicht alles hier, ein Luftschiffhafen, eine Luftschifferschule, Artillerieschulen, Dörfer wurden plattgemacht, um drei riesige Truppenübungsplätze zu schaffen. Im Dritten Reich besaß die Luftwaffe hier 2 Flugplätze und eine Fliegertechnische Schule. 1945 kamen die Russen und zogen mit ca. 40.000 Mann in die alten Kasernen. Und das bei 15.000 Einwohnern der eigentlichen Stadt Jüterbog. Kein Wunder, dass Jüterbog die wichtigste sowjetische Militärbasis war. Nach dem Abzug der Russen wurde schon viel abgerissen, zu Wohnungen umgebaut oder renaturiert. Aber immer noch stehen hunderte alte Gebäude ungenutzt im Wald herum. Ein interessanter Tummelplatz für Liebhaber von „Lost Places„. Und ein paar Geocaches gab es auch zu finden.


Zum Abschluss fuhren wir noch nach Kloster Zinna, um hier ein wenig zu wandern und einen Multicache zu finden.
Schönes altes, aber verlassenes Haus in Treuenbrietzen

Flakenseerunde

Nachdem ich gestern wegen des grauenhaften Wetters aus Sachsen geflohen bin, gestattete sich Klärchen heute ein Stelldichein bei 28 Grad- Radtourenwetter! Die Wahl fiel auf den Flakensee bei Erkner, Fahrt zur Liebesquelle in Woltersdorf, Umrundung über Erkner und Weiterfahrt zum Löcknitzidyll. Dort Stärkung mit einem Radler, Weiterfahrt nach Fangschleuse und Runde über Klein Wall zurück. In Klein Wall gabs heute so etwas wie klein Woodstock: Jede Menge bunter Leute, Musike, Dreadlocks und Nackte in der Löcknitz. Hier fanden wir auch den letzten von 12 Geocaches des heutigen Tages…


Der Balkon sieht jetzt auch wieder einigermaßen ansprechend aus, wie ich finde…

Talea steigt Berg

Nachdem Talea laufen gelernt hat, wurde es nun Zeit, dass mal ein Berg erklommen wird. Und so suchten wir am heutigen Sonntag gemeinsam mit Helgard die Krausnicker Berge auf, um auf den 144 Meter hohen Wehlaberg zu wandern, der mit einem 28 Meter hohen Aussichtsturm gekrönt ist. Das ist ’ne ganze Menge für das Land Brandenburg!


Immerhin ca. 200 Meter davon lief Talea auch selbst, dabei jeden Kienapfel inspizierend…. Gefühlte 5 Stunden später erreichten wir den Wehlabergturm, von welchem aus man normalerweise bis Berlin gucken kann. Heute war es aber zu diesig… Immerhin, die große Halle war gut zu sehen.

Soviel Streß macht natürlich total müde!!!

Und der Weg zurück war noch 3,2 km lang…
Ach ja, das Haus in Sachsen steht noch, weil auf Berg stehend. Im Tal solls schlimm aussehen…

Talea geokäscht

Nachdem unser Patenkind Talea gerollt ist und abgehangen hat, ist sie heute zum ersten mal geocachen gewesen. Es ging in die Rauenschen Berge zu den Markgrafensteinen, um den dortigen Earthcache (GC22C6Y) zu finden.
Dieser 153 Meter hohe Gebirgszug sollte ein Test sein, wie Talea so ganz alleine mit Onkel Lutz und Onkel André zurechtkommt. Und siehe da, die eine Hälfte der Strecke verschlief die Kleine, die andere war sie total artig.

Talea vorm Rest des Großen Markgrafensteins. (der Haupteil ist jetzt als Granitschale im Lustgarten in Berlin zu bewundern…)

Talea schläft immer noch…

An der Autobahn wurde sie wach. Hier wurde Cache Nummer zwei gefunden, der da „Elchtest“ hieß. Warum nur???

Geocachen macht hungrig. Talea bei der Fütterung.