Durchs Panketal


Das Wetter war uns heute gewogen, und so unternahmen wir, wie gestern im Biergarten ausgekaspert, gemeinsam mit Stephan und Konrad ein Radtour. Es ging über Buch und Bernau nach Lobetal, dann zum Liepnitzsee, in Wandlitz wurden im Café Nostalgie die obligatorischen Torten eingeworfen, bevor es via Schloss Dammsmühle und Mühlenbeck (mit Erfrischungshalt im Alten Forsthaus) über den Berliner Mauerweg zurück zum Prenzlberg ging. Dort belohnten wir uns noch mit einem Abendessen im La Famiglia, wo für mich eine gegrillte Dorade abfiel. Beim Essen und Beobachten der Leute auf der Straße fiel uns wieder mal auf, dass wir anscheinend zur Spezies der letzten einigermaßen normalen Leute, noch dazu Ossis im Prenzlauer Berg zählen. Aber so etwas fällt ja auch schon wieder auf, sind wir jetzt hip??? –> klick

Fast wie im Spreewald: Schlosspark Buch:

Bernau

Rast in Lobetal:

Weg zum Liepnitzsee:

Nee, die Fähre wollten wir gar nicht nutzen. Wir haben nur auf Stephan gewartet…
André findet eine Dose, während Lutz bockt und Stephan und Konrad staunen:

Halbherziger Badeversuch im Liepnitzsee. An der Sauberkeit des Wassers kann es nicht gelegen haben, das ist immer noch glasklar.

Torten im Café Nostalgie in Wandlitz. Ich probierte die Hundertwassertorte.

Schloss Dammsmühle: Wie müssen wir denn nun weiter?

Wie man sieht, haben wir es geschafft. der Kreis wurde geschlossen. Nach 87 Kilometern…

November

Wie es sich für den trüben dunklen November gehört, war das Wochenende trübe und na ja- zumindest am Samstag grau in grau. Am Samstag hatten wir wie seit langem geplant geschafft, mal ’ne neue Matratze anzuschaffen. Nachdem wir in Neusalza so’ne Kaltschaumdingsbums haben, war ich ja ziemlich begeistert davon. Nun haben wir eben solche auch in Berlin.

Heute war der kurze Tag ausgebucht mit ’ner kleinen Handwerksarbeit bei Schwiegermutter, Kalbsbraten in „Ziegelei“ und einem Spaziergang bei Mönchwinkel.

Leider hab ich heute unser Patenkind Talea nicht gesehen. Inzwischen hat sie mich als „Lulu“ sprachlich aufgenommen. *grins* Aber Weihnachen ist ja nicht mehr lange hin…

Abschließend kann ich nur jedem empfehlen, „Wikipedia“ ein wenig zu unterstützen. Jeder nutzt Wikipedia, die wenigsten wissen, dass die Plattform auf Spenden angewiesen ist. Ich für meinen Teil habe heute, obwohl ich dort auch schreibe, meinen Beitrag geleistet…

Nimm dir Essen mit, wir fahr’n nach Brandenburg…

… zum Geocachen. Heute sollte es nach Westbrandenburg gehen, Hauptziel war der Earthcache „Kochender Sand“ (GC29GGZ), der mich sehr interessierte. Eine artesische Quelle, deren Wasserdruck den Sand sprudeln lässt. Ziemlich zeitig ging es los, hinein in den kalten nebligen Morgen. Das Damwild guckte ganz ungläubig, so zeitig schon Wanderer zu sehen. Alles war nass und die Schuhe schnell durchgeweicht, egal. Ein paar schöne Stimmungen hat ja solches Wetter auch zu bieten.
Wenn schon kein buntes Laub auf den Bäumen, muss man es eben auf dem Boden fotografieren!

Ja wo ist denn nun der „kochende Sand“? Alles war voller Blätter…
…so dass ich erst einmal die Quelle freiräumen musste.
Dann noch ein wenig den aufgewirbelten Dreck rausfließen lassen…… und schon hat man den schönsten kochenden Sand.

Jetzt noch schnell die Wiederversickerungsstelle finden…… die jenseits eines Zaunes in einem Damwildgehege lag

… und schon hat es sich mit dem Quellfluss.Weiter ging es zur Bammer Mühle (GCZ0CQ), einer der ältesten Bockwindmühlen Brandenburgs. Leider noch ohne Flügel und noch relativ unattraktiv, die Aussicht jedoch auf die neblige Gegend war grandios. 2015 soll die Mühle wieder im neuen Glanz (mit Flügeln) erstahlen. Der kleine Multi ist nett gemacht und hat ein schönes Finale.
Anschließend ging es noch an den namensgebenden Fluß der Gegend- an die Havel. Inzwischen waren wir schon ziemlich hungrig, leider ließ sich kein Dorfgasthof blicken. Ein Umweg zu einem ausgeschilderten Seehotel erwies sich als Flop- Winterpause. Der Umweg war umsonst. Also fuhren wir in die Stadt Brandenburg, um hier etwas zu essen zu bekommen. Nach etwas Herumgesuche und Parkplatzfund hatten wir Erfolg, ein Kartoffelhaus zeigte sich. Hier bekamen wir immerhin etwas zu trinken, verließen aber entnervt das Restaurant, nachdem nach 20 Minuten noch immer nicht die Bestellung aufgenommen wurde und die Kellnerinnen uns mit Tunnelblick keine Beachtung schenkten. Schade. Beim Gehen wurden wir nicht einmal gefragt, warum. Keine Entschuldigung, nix. Aber: Gleich daneben fanden wir einen tollen Italiener „Al Dente“; hier bekamen wir fix unser Essen und wurden gastlich behandelt. Das Essen war sehr gut und der Espresso vorzüglich- sehr zu empfehlen. Dabei fällt mir gleich noch ein sehenswerter Film ein: Klick!

Talea geokäscht Auflage 2

Nachdem uns unser Patenkind Talea bereits zum Geocachen begleitet hat (siehe Talea geokäscht), wurde heute nach einem halben Jahr eine weitere Geocaching-Runde absolviert. Zwei in der Nähe liegende Dosen wurden ausgesucht. Zunächst ging es zum Teufelssee zwischen Bad Saarow und Rauen (GC26Q8T). Hier konnte ein verlandeter See bestaunt werden, siehe unten.
Talea mit GPS und Dose. So sieht doch kein Muggel aus!
Weiter gehts Richtung Hirschbrunnen, GC26Q8V. Ein kleiner einfacher Multi an schöner Stelle im Wald. Gleichzeitig gab es hier einen Lehrpfad, deren pädagogische Ansprüche für Talea jedoch noch etwas zu hoch waren. Und da Geokäschen hungrig macht, gab’s am Hirschbrunnen noch etwas zu futtern.

Beim Weihnachtsmann

Heute waren wir beim Weihnachtsmann. In Himmelpfort, da wohnt er ja. Heute war er zwar nicht selber da, aber einen Blick in seine Wohnung durften wir trotzdem werfen, siehe oben.
Und weil der Weihnachtsmann immer so viele Briefe bekommt von unersättlichen Gören, gibts in Himmelpfort auch ein Weihnachtspostamt. Einige Weihnachtspostämter sind von der kapitalistischen Deutschen Post AG schon geschlossen worden. Was soll das auch, daran kann man doch nix verdienen!! Außerdem sollen die Gören endlich mal lernen, dass der Weihnachtsmann auch nur ein alter versoffener Kautz ist, der gar keinen Kontakt zum Himmel hat. Und erst recht keine Elche! Wir haben nämlich keine gesehen in Himmelpfort!
Na immerhin gibts den Weihnachtsmannbriefkasten noch, siehe unten.
Ein ehemaliges Kloster gibts auch in Himmelpfort:

Dann ging es auf Cachesuche. In Gransee wurden wir auf einer Märchenrunde gut fündig. An diesem Rapunzelturm (siehe unten) kamen wir auch vorbei.
Alte knorrige Linden lagen auf unserem Weg…
Und sonnendurchschienene Buchenwälder…
Hier fanden wir einen Cache an einer Kirchenruine mitten im Wald- spannend! (GC1V068) „Die Kirchenruine von Castavel, so der Name. Sehr idyllisch!
Und unsere sowjetischen Genossen hinterließen natürlich auch ihre Spuren, schließlich lagerten hier Kernwaffen… „Mütterchen Heimat“ sieht allerdings schon etwas ramponiert aus. Leider merke ich immer mehr, dass mein einst fließendes Russisch inzwischen ziemlich den Bach runter gegangen ist…. Ich glaube bei Englisch würde mir das nie passieren.