Heute war wieder eine größere Wanderung geplant. Wir wollten in großer Runde zur Eishöhle „Grotta del Gelo“ am Nordhang des Ätna aufsteigen. Die ersten Kilometer gingen auf Forstwegen durch lichte Wälder, die mit dem frischen Grün des Fenchel und vielen Orchideen Abwechslung brachten. Bald begannen abrupt die ersten Lavaströme, die je nach Alter schon wieder bewachsen oder eben Mondlandschaft waren. Auf dem Weg lagen einige Höhlen, am beeindruckendsten war eine Lavatunnelhöhle, die man wohl auf etlichen hundert Metern hätte durchwandern können. So etwas haben wir zuletzt im Lassen-Nationalpark in Oregon gesehen. Auf knapp 2.100 Metern lag unser Ziel, die riesige Eishöhle. Dort trauten wir uns allerdings nicht hinein, da es steil hinunter ging und der Eingang vereist war.