Mahai Wasserfall

der Himmel reißt auf, das intensive Grün wirkt wie gewaschen

Nach dem herrlichen Wetter gestern hat es uns heute kalt erwischt. Dauerregen, stürmischer Wind und Nebel. An Wandern war nicht zu denken. Nach dem Mittagessen riss plötzlich der Himmel auf, die Sonne kam raus und wir wagten eine Wanderung zum Mahai Wasserfall, der verglichen mit dem Tugela Wasserfall fast mickrig erscheint. Die Landschaft unterhalb der Witsiehoek Lodge ist zwar nicht so spektakulär, aber die vielen kleinen und größeren Wasserfälle und grünen Almen mit Aussicht auf die Dreitausender- wunderschön. Und so versöhnten wir uns doch noch mit dem fast verloren geglaubten Urlaubstag.

Mahai Wasserfall, links davor André
Die blauen Blumen wachsen bei meiner Mutter sonst im Topf…
Sonnencreme ist wichtig
durch ein Proteenhain zum Dooleywasser
durch den Regen recht hoher Wasserstand, also war Schuhe ausziehen angesagt
Protea, immer wieder schön
Wiederaufstieg zur Lodge, Blick zurück
die 1.000 Meter hohe Wand des Amphitheaters, jetzt fast wolkenfrei; da oben standen wir gestern

Wanderung zum zweithöchsten Wasserfall der Erde

Blick von der Witsieshoek Lodge heute morgen, Blick zum Sentinel (rechts) und zum Amphitheater, da wollen wir hin

Gestern noch lag die Witsiehoek Lodge den ganzen Tag in den Wolken, an Fernsicht war nicht zu denken. Heute morgen sahen wir erst einmal, wo wir uns befanden. Vor uns lag die Bergwelt der Drakensberge, dem höchsten Gebirge des südlichen Afrika. Geadelt durch den Welterbetitel ragen die höchsten Gipfel bis auf 3,482 Meter hinauf. Wir wanderten zwar nur bis auf 3.010 Meter, konnten aber den mit 948 Metern Fallhöhe zweithöchsten Wasserfall der Erde bestaunen. Die Tugela Falls werden nur noch vom Salto Angel in Venezuela übertrumpft. Der Blick vom Rand des gigantischen Talkessels „Amphitheater“ war atemberaubend. Wieder einer dieser Momente, die man im Leben wohl nicht vergessen wird.

schon näher dran
tierische Wanderbegleiter
auf diese Begleiter können wir gerne verzichten- Paviane
an der Südflanke des Sentinel entlang
schwindelfrei sollte man schon sein…
auf der Hochebene
an der Kante, hier geht es steil bergab
Bergbewohner
Tugela-Wasserfall von oben
Tugela-Wasserfall
André schwelgt
Abstieg
Minidrache

Abstieg

Witsieshoek

Unsere nächste Station ist Südafrikas höchstgelegenes Hotel. Die Witsieshoek Mountain Lodge liegt auf 2220 Metern im Royal Natal National Park, der schon zu den Drakensbergen zählt. Leider hat die Höhe auch Nachteile, die 3000er Gipfel lagen heute den ganzen Tag in den Wolken. Wir machten trotzdem eine wunderschöne Wanderung, die immerhin ca. 20 km und 1200 Höhenmeter hatte. Auf Grund des langsamen Internets hier nur ein paar wenige Fotos.

steile Berghänge
Kletterpartie
von da oben sind wir runtergeklettert, märchenhaft
Protea, Südafrikas Nationalblume
Waldtier, lief uns über den Weg
Erfrischung
Aufstieg zur Lodge

 

Besteigung des Wodehouse Peak

Nach nahezu schlafloser Nacht im Flieger sind wir gestern in Johannesburg angekommen. Mit dem Mietwagen ging es in reichlich drei Stunden gleich nach Clarens, wo wir im Golden Gate Highlands National Park wandern wollen. Heute nahmen wir uns den Wodehouse Peak (2.438 m) vor. Rund 4 Stunden dauerte die Wanderung, auf der es viel zu sehen gab. Viele blühende Pflanzen, Vögel und afrikanische Steppentiere konnten wir beobachten. Wir wanderten wie so oft fast alleine. Leider machte sich heute die Sonne rar. In Gipfelnähe regnete es sogar ein wenig. Kein Problem bei Temperaturen von 20 Grad, auf 2.400 Metern wohlgemerkt. In Clarens unternahmen wir nach dem frühen Abendessen eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt nahe unser Unterkunft. Dort fanden wir den 6ten Geocache bis jetzt.

Wanderung unterhalb riesiger Überhänge
Grasland
hübscher Vogel, bekommt Rudi den Namen raus?
einer der zahlreichen Tausendfüßler
Dieser Vogel frisst Tausendfüßler und versteckt seine roten Federn unter den Flügeln
Oh Schreck ein Heu
Ein Bock am Wegesrand (Buntbock)
blühende Almen
winzige Strohblumen
Eland-Antilope
Erika
am Abhang entlang
Abstieg
Abstieg
Übergänge, hier Pilzfelsen genannt
Zebra am Wegesrand
Gnu am Wegesrand
kleiner Weiher
privater Friedhof mit Geocache
Clarens und unsere Unterkunft
Abendaussicht nach kurzer Wanderung

Zwischen Bornstedt und Sanssouci

Entgegen aller Wettervorhersagen gab es heute nach frostiger Nacht einen sonnigen Vormittag. Da ich ohnehin nach Potsdam musste, bot sich ein Spaziergang an. Viele Spaziergänger waren unterwegs, vor allem Touristen. Gestartet bin ich an der Endhaltestelle der Tram in der Kirschallee und lief zunächst zur Kirche Bornstedt, wo ich mir den alten Friedhof anschaute. Hier liegen zahlreiche Persönlichkeiten vergangener Tage, so dass selbst Fontane schrieb: Was in Sanssouci stirbt – wird auch in Bornstedt begraben. Über die Neue Orangerie wanderte ich weiter zum Schloss Sanssouci und von dort bis zum Luisenplatz, um mit der Tram und S-Bahn wieder nach Hause zu fahren.

Friedhof Bornstedt
Friedhof Bornstedt, gefallener Engel
Friedhof Bornstedt, sitzender Engel im Sello-Familienfriedhof
Friedhof Bornstedt, alte Grabplatte
Friedhof Bornstedt, fast erotisch anmutender Engel
Neue Orangerie, alle Pflanzen sind natürlich schon zum Überwintern drin
Neue Orangerie, wird gerade rekonstruiert
Engel im Gegenlicht
Bogenschütze von Ernst Moritz Geyger
Brunnendetail
Brunnendetail
komisches Paar
Sizilianischer Garten mit Historischer Windmühle
Neue Kammern mit Historischer Windmühle
Sanssouci mit Weinbergterrassen
Blick zum Neuen Palais
Sanssouci
Park mit Chinesischem Teehaus
Wassereinlass