Am Sonntagvormittag war vor der Heimreise eine kleine Wanderung geplant. Wir suchten uns die Neustädler Skala aus, die wir bisher noch nicht besucht hatten. Skala nennt man in der Oberlausitz Felstäler, angelehnt an slawische Wort für Stein/Felsen. Wir ließen das Auto in Bocka stehen und liefen nach Neustädtel, von dort über Wiesen nach Ostro (Wotrow), umrundeten die Ostrower Schanze und liefen im Tal am Klosterwasser entlang zum Ausgangspunkt zurück. Bemerkenswert ist die Ostrower Schanze, ein Burgwall, mindestens 3.000 Jahre alt und etwas hochspurig als „Sächsisches Troja“ bezeichnet. Am Klosterwasser entlang erreichten wir wieder den Ausgangspunkt.
Straße nach NeustädtelOstroer Schanze von untenBlick nach Ostro, im Hintergrund das Kloster Panschwitz-Kuckaualtes Haus in OstroInneres der Ostroer SchanzeFrühlingam Klosterwasser, Gutshaus Neustädtelimposante Bäumehier saß lange keiner…Klosterwasser in der Skalabei BockaRittergut BockaWanderrunde über 6,3 km
Heute haben wir einen Ausflug nach Quedlinburg gemacht. Die Stadt, welche seit dem Jahr 994 Stadtrecht besitzt, wartet mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten auf. 1994 brachte ihr das den Weltkulturerbetitel ein. Über 2.000 Fachwerkhäuser sind zu sehen, das Renaissance-Rathaus, die Roland-Statue, alte Keller, Gewölbe, Barocksäle und natürlich Kirchen. Zur Stiftskirche auf dem Schlossberg führte uns heute Morgen der erste Weg. Das Gebäude war früher Kirche des Quedlinburger Damenstiftes, in der Krypta liegen bis heute die sterblichen Überreste Heinrichs des I., welcher 936 verstarb. Deshalb wurde die Kirche unter Heinrich Himmler von der SS konfisziert und zu einer „SS-Weihestätte“ umfunktioniert. Hier soll selbiger mit der ihm eigenen Art von Größenwahn mit König Heinrich I. Zwiesprache gehalten haben. Für die Nazis war Heinrich ein spätgermanischer Führer und eine Stifterfigur des deutschen Volkes. Leider darf man in der Krypta nicht fotografieren, wohl um zu verhindern, dass die Ewiggestrigen sich hier ablichten.
Interessant ist die Geschichte des Domschatzes von Quedlinburg, welcher heute als einer der bedeutendsten Schätze Deutschlands gilt. Der vorwiegend aus Reliquen bestehende Schatz wurde 1945 von einem amerikanischen Leutnant gestohlen und per Feldpost in die USA gebracht. Erst 1993 kam er nach einer Odyssee fast vollständig wieder zurück. Leider auch hier Fotografierverbot, aber wie so oft ist die Geschichte des Schatzes interessanter als die klunkerübersähten Reliquien.
Nach einem Stück Käsekuchen in der Käsekuchenschmiede und einem ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt fuhren wir zurück nach Hause.
„halbes Haus“ am Schlossbergdiese Damen zeigten uns nur ihre Hinternam Schlossbergweise SprücheDachlandschaftStiftskirche Quedlinburg, Welterbe und geschütztes Kulturgut nach der Haager Konventionromanisches KapitellBett und FotografBlick von Schlossberg über die Stadt„Schweinehund“-Türklinke an der StiftskircheTürme der StiftskircheBlick von der Neustädter WacheFelsen der SchlossbergklippenSchlossberg mit Stiftskirche vom Münzberg aus gesehenstehen gebliebene Zeitriesige Tore in der Altstadtschiefe Häuser in der BlasiistraßeHirtenjunge mit Hund auf dem SchachtbrunnenMarkt mit letzten Marktständen des TagesRathausRolandreich verzierte Häuser am MarktPortal einer RuineAdler-u. Rats-Apothekedunkle Gasse (Jüdengasse)zurück zum Markt
RatskellerEin Stadtviertel mit dem Namen „Hölle“ gibt es oft, so auch hierWeg zur HölleHäuser in der HölleToreinfahrtschief aber schönAuf der Heimfahrt zeigte sich der Blocksberg am Horizont (glauben wir…)
Heute Vormittag besuchten wir in Eshowe das Fort Nonquai, welches auf seinem Gelände mehrere Museen beherbergt. Dann machten wir uns auf den knapp 200 km langen Weg nach Vryheid, wo wir die letzten drei Tage vor der Heimreise verbringen werden.Heute wanderten wir im Naturreservat nördlich der Stadt und waren überrascht, so viele Tiere wie noch nie zu sehen. Viele Zebras, Impalas und einige Elands waren wenig scheu und ließen sich von uns nur wenig stören. Morgen wollen wir das Itala Game Reserve besuchen. Dort hoffen wir, auch Giraffen und Elefanten zu sehen.
hübsches KäferchenAufstiegVater Mutter Kindwir werden aufmerksam beobachtetwieder einmal gestreifte PferdeEland…und noch mehrbeschwerlicher Aufstieg zum Signal HillBlick vom GipfelBlick vom GipfelSchmetterlingVryheid von oben
Heute hatten wir knapp 300 km Wegstrecke vor uns, um von Southbroom nach Eshowe zu gelangen. Das meiste davon war Autobahn und man kam zügig voran, sogar in Durban. Da wir genug Zeit hatten, besuchten wir Mtunzini und sein Naturreservat Umlalazi. Ein ungewöhnlich breiter Sandstrand mit hohen Dünen waren zu bestauen, aber auch Mangroven und Lagunen. Krokodile haben wir keine gesehen, obwohl es welche geben soll. Dann fuhren wir zu unser Unterkunft in Eshowe, wo wir zwei Tage bleiben werden.
Spaß im Dünensandbreiter Strand und toller Himmelganz schön viel Betriebkurze WanderungKuckkuck!MangrovenSchlammspringerÄffchen auf Baumauch nur Pferde, irgendwie
Umtanvuna ist der Name eines Naturreservats südlich von Southbroom. Es ist benannt nach dem Fluss, der sich hier in einem Felstal durch die Landschaft windet. Wir unternahmen eine Wanderung über ca. 9 km, die oben an der Felskante entlang hin und im Tal wieder zurück führte. Unsere Wanderung war heute von heftigem Wind begleitet. Zurück in Southbroom durchquerten wir zum Abschluss einen urigen Küstenwald.
kleiner Wasserfall beim AufstiegBaumklammergute TarnungPlatzhirschder Umtamvuna-Flussimmer an der Kante entlangdschungelartige WegstreckeKüstenwald bei Southbroom