Heute am Vormittag erfordert unsere Wiese unsere Aufmerksamkeit. André senst wieder eine gutes Stück ab und verteilt es in der Sonne. Ich glaube Heu machen nur noch wenige hier im Ort. Unser Heu ist in Berlin begehrt bei Kaninchenhalterin Svetlana. Danach fahren wir nach Kreibitz (Chřibská) und essen wieder einmal frittierten Käse (Smažený sýr) im Restaurant „Rathaus“. Hier starten wir auch eine kleine Wanderrunde, die zunächst zu den Kreibitzer Wasserfällen (Chřibské vodopády) führt. Ich hatte die stille Hoffnung, dass sich nach den Regenfällen der letzten Tage hier ein tosender Wasserstrom die Felsklippe herabstürzt. Na ja, seht selbst. Danach steigen wir nach Oberkreibitz ab und wandern zum Gipfel des Himpelberges (Chřibský vrch). Wie immer wartet der felsige Abhang mit schönen Aussichten auf Kaltenberg (Studenec), Rosenberg (Růžovský vrch) und Hoher Schneeberg (Děčínský Sněžník) auf. Leider können wir unsere mitgebrachten Behältnisse auf dem Weg zurück nach Kreibitz nicht mit Himbeeren füllen. Die sind hier klein und madig. Schade.
Weg zu den Kreibitzer Wasserfällenhier ist das tosende Wasser 😉Weg nach Oberkreibitzmächtige BuchenwurzelnSommerfrischeimposantes Wegkreuzverlassenes Haus, wunderschön gelegen aber zu groß für uns 🙂der Himpelberg vor Augenkleiner Heuschreckauf dem Weg zum Himpelberg sahen wir schon häufig Gemsen- heute leider nichtAm Himpelberg-Abhang, wo ist André?Blick zum Kaltenberg, Rosenberg und Hohem Schneebergdie letzten paar Meter zum Gipfel müssen ach noch seindieser kleine Sportsfreund hat es auch auf 600 Meter geschafft- aber was will er hier???durch die Bäume tauchen Tannenberg (Jedlová) und Kleiner Schöber (Malý Stožec) aufBlick auf Kreibitzherrliche Ausblicke von den Wiesenabhängen des HimpelbergesGewitterstimmung über dem Lindenberg (Lipový Vrch)eine kleine Diestelgruppe lockt zahlreiche Falter und Insekten anBläuling, unschwer zu erkennenvegetarische Wespezurück in KreibitzTrackaufzeichnung
Ziemlich lange waren wir nicht im Zittauer Gebirge wandern, heute war es wieder einmal so weit. Wir fahren mit Bahn und Bus von Neusalza zur Teufelsmühle Oybin und steigen zum Töpfer auf. In der Bergbaude essen wir etwas Deftiges zu Mittag und wandern weiter zur Böhmischen Aussicht. Am Leiteraufstieg zum Scharfenstein erinnere ich mich an meinen Großvater, der hochbetagt trotz einiger Schwierigkeiten hier bei einem Ausflug hinaufgekraxelt ist. Über die Große Felsengasse und das Kammloch steigen wir zum Hochwald auf. Auf dem Hochwaldturm war André noch nie, also nutzen wir heute die Gelegenheit. Die Niederlausitz, das Isergebirge, Riesengebirge, Jeschken und das Lausitzer Gebirge liegt uns heute zu Füßen bei guter Sicht. Über Hain und Johannisstein steigen wir nach Qybin ab, wo wir mit der Dampf-Schmalspurbahn nach Zittau fahren. Hier treffen wir meinen Freund Lothar aus Hochschulzeiten und trinken ein Bier auf die alten Zeiten. Schön war es in Zittau, beim Wandern durch die uralten Gassen kamen viele Erinnerungen hoch. Mit dem Trilex geht es dann zurück nach Neusalza.
Felsüberhang an den Grazer HöhlenAndré prüft, ob die Kletternotausrüstung vollständig ist. 😉Weg zum TöpferFelsenwelt am TöpferWeg zum TöpferWeg zum TöpferAussichtTöpferbaude„Henne“Weg zur Böhmischen Aussichtan der Böhmischen Aussicht Blick zum JeschkenFelsen die man so ohne Borkenkäfer nie gesehen hat…Aufstieg zum ScharfensteinBlick zum JeschkenOybin von obenGroßen FelsengasseFelsen an der Großen Felsengasseim Niemandsland zwischen Tschechien und SachsenBlick vom Hochwaldturm nach Süden (Rollberg, Bösige, Geltsch)Turmbaude mit HochwaldturmBergkirche Oybinim Speisewagen der Schmalspurbahn Zittau im Abendlicht- RathausMarsbrunnenJohanniskirche, zu meinen Studentenzeiten hat oben noch ein Türmer gewohnt zweimal täglich mit der Trompete die Zeit verkündet-lange ist es her…Innere Weberstraße ZittauJohanniskircheAuf den Weg zum Bahnhof Zittau- Bautzner Straße Bautzner Straße mit Turm des JohanneumsAlte Post Zittau
Heute wandern wir um Lindenau (Lindava). Zunächst erkunden wir die künstlichen Sandsteinhöhlen am Ortsrand, in denen einst Sand für die Spiegelschleifereien der Gegend gewonnen wurde. Dann geht es über bunte Wiesen Richtung Schmiedeberg (Kovářský vrch) und von dort aus zum Kränzelberg (Věneček), welcher mit nur 368 Metern Höhe eine grandiose Aussicht bietet. Wir umrunden den Laufberg (Brništský vrch) und machen ein kleines Picknick mit Aussicht nach Südosten. Wir sehen den Hochwald, Deutsch Gabel (Jablonné v Podještědí), und den Roll (Ralsko) mit seiner Burgruine. Unter dramatischem Himmel vorbei an 2 Kapellen und einen üppig blühenden Mohnfeld geht es zurück nach Lindenau. 15 km war die Runde lang.
Höhlenwelt von LindenauHöhlenforscherWeg zur nächsten HöhleGruselHier hat sich jemand sogar eine Höhle privatisiertblühende WiesenBlick vom Kränzelberg auf Urteilsberg (Ortel) und Kleis (Klic)Mohnfeldam Horizont der 1011 Meter hohe JeschkenPanoramaPicknickplatz mit AussichtDeutsch Gabel, immer gut zu erkennen an der Kuppel der Klosterkirche St. Laurentius Roll mit Burgruinewas für ein HimmelKapelle an einem einst wichtigen WegkreuzMohnfeld mit Urteilsbergund weils so schön ist noch einsZeckometer der Wanderung: Lutz: 2; André: nullHaus in LindenauKreuz mit SinnspruchTrackaufzeichnung
zu Beginn ein Blick auf den Himpelberg (Chřibský vrch)
Heute parken wir an der Kreuzbuche (Křížový buk) bei Kreibitz (Chřibská). Ziel ist der Gipfel des Großen Ahrenberges (Javor), welcher mit 693 Metern tatsächlich einer der größeren Berge der Umgebung ist. Oben gibt es keine Aussicht, aber von einiger Nebengipfeln öffnen sich herrliche Blicke auf das Lausitzer Gebirge. Im Oligozän muss hier allerhand losgewesen sein. Fast 500 Vulkane zählt das Lausitzer Vulkanfeld, welches vor 30 Millionen Jahren entstand. Auch der Große Ahrensberg hat eine heiße Vergangenheit. Verwitterung und Gletscherüberfahrung haben die typischen Blockhalden des zusammengebrochenen Schlotes gebildet. Hier wie überall in der Gegend kann man Gemsen beobachten, die man hier gar nicht vermutet. Über den Bielsteich (Bělský rybník) und das Waldtheater (Lesní divadlo)Hillemühl (Mlýny) laufen wir zu den Bielsbach-Wasserfällen, welche aber erstaunlicherweise beinahe trocken sind, trotz des vielen Regens. Am Südhang des Großen Ahrenberges laufen wir zurück zum Ausgangspunkt.
Beginn der WanderungSilber- und KaltenbergAufstieg zum GipfelRast mit Blick auf den Tannenberg Gelbwürfeliger Dickkopffalter kleine Kletterei auf einen Nebengipfel mit Blockhalde und Geocachevon hier kann man den Großen Ahrensberg als Kegel erkennenWaldkunstBielsteichQuelle mit frischem WasserBachüberquerungWaldtheater HillemühlHier wird wohl heute eher geheiratetLoch im Felsenfast trockener WasserfallurigHöhleFelskunst der Höhlenbewohnerkleine Felsengruppe, weiter unten aus Sandsteindie Natur erholt sich nach dem Borkenkäfer (oder Buchdrucker)FingerhutAusblick auf weitere KegelbergeBaumverwerterTackaufzeichnung
Dieses Wochenende bin ich allein in Neusalza. Die Zeit nutze ich für Gartenarbeit und eine Wanderung zu bekannten und unbekannten Punkten südlich der Lausche. Ich starte am Parkplatz „beim Johannes“ (U Jana) und schlage mich ziemlich weglos zum Wasserfall des Hammerbaches (Hamerský potok) durch. Da nach dem gestrigen Regen alles triefend nass ist, bin ich es bald auch. Das Bachtal ist wild und grün, was ich sehr genieße. Am Wasserfall bin ich schon erstaunt, dass dieser schöne Ort so unbekannt ist. Durch Zufall finde ich hier bei herumklettern einen Geocache. Weiter oben bin ich dann doch froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Jetzt kommt auch die Sonne raus und ich hoffe auf trocknende Schuhe. Der Weg führt mich weiter zur Burgruine Mühlstein (Milštejn). Das Felsentor ist immer noch so imposant und überraschend wie eh und je. Am Silberborn (Stříbrná studánka) verzichte ich darauf, das Wasser zu trinken. Einige Frösche wohnen jetzt darin und ob die zum Pullern eine Toilette benutzen, wage ich zu bezweifeln. Weiter geht es ins kleine Dörflein Hoffnung (Naděje). Über dem Dorf thront der Felsturm Rabenstein, heute Kreuzturm (Křížová věž) genannt. Ich laufe weiter nach Hammer (Hamr) und gucke mir vorher die alten Tunnel der Mühl-Stauwehre an. Gut dass ich an die Taschenlampe gedacht habe. Hier wurde nicht etwa Korn gemahlen, nein Eisenerz. Und eine Sägemühle wurde angetrieben. Über die Hammertalsperre geht es bergauf nach Oberlichtenwalde (Horní Světlá) und von dort über die Lauschehänge nach Jägerdörfel (Myslivny). Wie immer sind hier viele Deutsche, denn die Grenze ist nicht weit. Das Bier in der Lauschehütte (Chata Luž) ist mit 55 Kronen (2,20 €) zwar nicht mehr so preiswert wie früher, aber es schmeckt immer noch gut. Ich genehmige mir eins. Dann geht es bergab zum Johannes, wobei ich vorher noch einen Abstecher zur Schwefelquelle (Sirný pramen) mache, die eigentlich gar keine ist. Die interessante Färbung verursachen die Bakterien Leptothrix ochracea , die das eisenhaltige Wasser zum Stoffwechsel nutzen. Nach knapp 18 km bin ich wieder zurück am Ausgangspunkt. Rechtzeitig vorm alltäglichen Nachmittagsgewitter.
Weg am Hammerbach entlangder Hammerbachwasserfallnoch ist es recht trübFelsturm an der Burgruine MühlsteinFelsentor Mühlsteinbemooste Felsenhier wird wohl ab und zu gefeiert…wilde Gegend um MühlsteinSilberborn mit obligatorischer Trinktasse- ich verzichte heuteKreuzturm in Hoffnungein mir bis heute unbekanntes Christus-Felsbild bei HoffnungHaus in Hoffnung, oft Ferienhäuser solventer Pragereinige Umgebindehäuser haben die Zeiten überdauertich treffe wieder auf den HammerbachKreuz im WaldAusgang vom Wassertunnelnicht ganz so lang wie an der Neumannmühle, aber ca. 80 Meter DunkelheitHaus in Hammereiner der vielen Keller die in die Sandsteinfelsen geschlagen wurdenStaudamm Hoffung33 Meter langer Überlauf Lauschehang auf dem Weg nach Oberlichtenwalde, Lausche mit Turm Hochwald mit Turm und Baude, da man schon auf 620 Meter Höhe ist sieht alles niedrig aus Ampfer-Grünwidderchen FeuerfalterHaus in JägerdörfelSki-Hänge an der LauscheBlick auf die Kegelberge des Lausitzer Gebirges„Schwefelquelle“Trackaufzeichnung