Weifaer Höhe- Großer Pico- Galgenberg- Mönchswalder Berg

das Naturfreundehaus Wilthener Hütte

Ich bin alleine in Neusalza und habe mir heute vorgenommen, auf der deutscher Seite zu wandern. Das kommt eher selten vor. Eigentlich wollte ich mit der Bahn zum Startpunkt nach Wilthen fahren. Da diese allerdings nur alle 2 Stunden fährt, habe ich es mir anders überlegt und nahm das Auto. Erste Station war das Naturfreundehaus Wilthener Hütte, welches ich bis heute nicht kannte. Von dort stieg ich über völlig verwachsene Wanderwege bis zur Weifaer Höhe, mit 504 Meter der höchste Punkt der heutigen Wanderung. Hier entdeckte ich ein großes Haus auf den Gipfel, welches allerdings mit Privat-Schildern und Zaun gesichert war. Nach kurzer Recherche stellte sich heraus, dass das die ehemalige Schurigbaude ist, die jetzt langsam verfällt. Weiter ging es über Tautewalde zum Großen Picho. Die Pichobaude ließ ich heute aus, da ich die wiedereröffnete Mönchswalder Bergbaude besuchen wollte. Also bog ich gleich auf den Kammweg ein, der mich hinunter bis Irgersdorf führte. Von hier ging es auf den Mönchswalder Berg, der zwar nur 448 Meter hoch ist, aber von fern immer sehr präsent ist. Hier gönnte ich mir ein Weizen (alkoholfrei) und Hirschgulasch. Jetzt geht es leicht da nur noch abwärts bis zum Ausgangspunkt in Wilthen. 16,2 km und drei Berge habe ich in den Beinen.

zugewachsen uns nass, eher nicht so einladend
großes Gebäude auf dem Gipfel…
Schutzhütte „Heimatblick“
hier löst sich das Rätsel
einsamer Hase
Blick auf Weifa
herrlicher Buchenwald, schön anzusehen nach all den Kahlschlägen wegen Borkenkäferschäden
Tunnel
gepflasterter Weg auf den Picho
das Johanniskraut blüht dieses Jahr immer noch
Goldrute
Irgersdorf
Schönheit im Dorfteich von Irgersdorf
kurz vorm Mönchswalder Berg
geschafft, die Bergbaude ist geöffnet
Stärkung mit Hirschgulasch und böhmischen Knödeln
Blick vom Mönchswalder Berg nach Norden in die Niederlausitzer Ebene
Blick zum Valtenberg
wieder eine nach Wohnzimmer ausgestattete Rastmöglichkeit
Blick nach Schirgiswalde mit den dahinter liegenden böhmischen Bergen
glückliche Kühe
Wilthener Kirche
Schnapsbrennerei
das Ganze mit Spruch erschließt sich mir nicht so ganz
Haus in Wilthen
Trackaufzeichnung

Forsthaus Lückendorf- Löwenbuche- Tobiaskiefer- Rabenstein- Finkendorf- Hohe Haide- Raubschloss- Scheibenborn- Forsthaus Lückendorf

Beginn der Wanderung am Forsthaus Lückendorf mit Blick auf den Hochwald

Heute ist die Hitze vorbei, und wir nutzen das angenehmere Wetter für eine kleine Wanderung vom Forsthaus Lückendorf nach Finkendorf (Polesi).
An der Löwenbuche (Lví buk) überqueren wir die Grenze und wandern weiter zur Tobiaskiefer (Tobiášova borovice), von der heute nur noch der liegende Torso erhalten ist. Am Dreiherrenstein (U Tří pánů) vorbei geht es weiter nach Finkendorf. Dort steigen wir hinauf zum Aussichtspunkt Rabenstein (Havran). Der Weg führt durch üppige Blaubeerwälder, in denen wir zunächst unser kleines Behältnis und schließlich auch die Wasserflaschen mit den saftigen Früchten füllen. Morgen gibt es dazu Hefeklöße – eine Mahlzeit, die wir schon lange nicht mehr gegessen haben. In Finkendorf gönnen wir uns ein Bier im Restaurant Sporturia und wandern anschließend weiter bis zur Hohen Haide (Černý vrch). Über das Raubschloss (Loupežnický vrch) geht es hinab zum Scheibenborn, der bereits wieder auf deutscher Seite liegt. Am Quellbach drehen sich zahlreiche Wasserräder – kleine und größere. Nach gut 14 Kilometern erreichen wir schließlich unseren Ausgangspunkt.

Grenze
völlig veränderte Landschaft, der Borkenkäfer als Landschaftsgestalter
fette Blindschleiche
mannshohes Farn
Reste der Tobiaskiefer
Blick hinüber zum Pfaffenstein
Dreiherrenstein
in Finkendorf
Aufstieg zum Rabenfelsen
hier lesen wir eine Stunde Blaubeeren
Aussicht vom Rabenstein auf Finkendorf
unverwechselbare Kiefer auf dem Rabenstein
Restaurant Sporturia
alter Grenzstein
auf dem Raubschloss
Wasserräder am Scheibenborn
… und noch mehr
Trackaufzeichnung

Wandertour zwischen Brennnesseln, Panorama und Privatwegen

Brennnesselweg am Schlangenstein

Endlich einmal schönes Wetter – warm, aber nicht zu heiß, und sogar die Fernsicht ließ sich sehen. Also rein in die Wanderstiefel, die kurzen Hosen geschnappt, kurz bei Wikiloc nach einer passenden Route gesucht und ab ging es auf die böhmische Seite. Dass die Sache mit den kurzen Hosen ein Fehler sein könnte, merkte ich später. Ich fuhr bis zum Schlangenstein (Hadí skála) und erklomm wegen eines Geocaches den Gipfel. Dann sollte der Track (wieder mal einer von B-hurntz) am Felsenfuß herum führen. Doch nach knapp 200 Metern war der Brennnesselwald so hoch und dicht, dass ich aufgab und zurück zur Straße ging. Über einen Umweg fand ich schließlich wieder auf den ursprünglichen Pfad. Aber auch hier wartete die nächste Herausforderung: Der gelb markierte Wanderweg war völlig zugewuchert und kaum mehr zu erkennen. Also kämpfte ich mich durchs Gestrüpp, bis ich am Waldrand erneut den Einstieg entdeckte. Irgendwann gelangte ich auf einen alten Bahntrassenradweg, der angenehm und problemlos bis nach Wolfersdorf (Volfartice) führte. Von dort stieg ich weiter auf den Hungerhübel (Hladový kopec) – ein perfekter Platz für ein Picknick mit weitem Panorama und bunten Sommerwiesen, die voller Gesummse und Gebrummse waren. Kurz vor Sonneberg (Slunečná) stand ich plötzlich auf einem Privatgrundstück. Zum Glück war niemand zu Hause und das Tor stand offen. Merkwürdig, wie ein ehemals öffentlicher Weg einfach so abgesperrt wird. Nur wenige hundert Meter später wiederholte sich das Spiel. Schade, aber ich will mich nicht zu sehr über die Prager Sommerfrischler beschweren – ohne sie und ihre Rasenmäher wären viele alte Häuser der Region wohl längst verfallen. Nun gut, hier war der angedrohte Hund nicht zu Hause und ich setzte meinen Weg fort, der wieder ziemlich zugewachsen war. Kein Wunder, wenn so viele Wege versperrt werden. Nach insgesamt 16 Kilometern kam ich wieder am Ausgangspunkt an – ein Stück wilder, aber lohnenswerter Böhmen-Ausflug.

„Wanderweg“
C-Falter
der hübsche Buchwachtelweizen
Fahrradweg auf alter Bahntrasse
da oben verläuft der Radweg, unten sollte es einen Geocache geben
herrlicher Wiesenabschnitt
Blick zurück nach Wolfersdorf
Hungerhübel
Aussichten bis zum Rollberg
noch sieht man nicht, dass man hier auf einem Privatgrundstück landet
tolles Holzhaus in Sonneberg
was soll man dazu sagen…
endlich wieder ein schöner Wanderweg 🙂
Durchblick
die Wanderrunde

Klein Zicker und Thiessow

kleine Wanderung in Klein Zicker

Wieder meint es der Wettergott heute mit uns nicht gut. Es ist stürmisch und kalt. Trotzdem fahren wir nach Klein Zicker, wo wir eine kleine, ungemütliche Wanderung um die Halbinsel machen. In Thiessow nicht weit entfernt suchen wir ein paar Geocaches, bevor es zurück nach Sassnitz geht. Am Abend essen wir das letzte Mal an der Sassnitzer Uferpromenade Fisch. Für mich gab es Heilbutt und André freute sich über eine große Scholle. Morgen geht es ein Stück Richtung Heimat an die Müritz.

Wegwarte
Marienkäfer
Klönstuv in Klein Zicker
am Kleinen Königstuhl in Thiessow
Ackerwachtelweizen
die Halbinsel Klein Zicker in voller Größe
Strand in Thiessow
Abend, warten im „Gastmahl des Meeres“ bei einem Glas Riesling
die bunten Fischkisten finde ich immer faszinierend
Hafen Sassnitz
Riesenrad am Hafen

Wanderung im Jasmund-Buchenwald

Da es heute noch immer recht windig und mit maximal 18 Grad auch eher kühl war, entscheiden wir uns für eine Wanderung im Wald. Nichts lag näher als dazu den Buchenwald Jasmund auszuwählen. Es handelt sich bemerkenswerterweise um ein UNESCO-Welterbe und Nationalpark. Wir fahren nach Hagen und starten dort unsere Rundtour. Diese führt uns am sagenumwobenen Hertasee vorbei zur Stubbenkammer, entlang der Steilküste bis zum Köllicker Bach und schließlich zurück nach Hagen. Den Königsstuhl lassen wir aus – zu viele Menschen und ein stattlicher Eintrittspreis schrecken uns ab. Außerdem hat man von der Victoria-Aussicht ohnehin den besseren Blick auf den Königsstuhl. Zur Stärkung kehren wir im „Baumhaus Hagen“ ein und genießen einen deftigen Hirschbraten. Da das Wetter sich bessert und noch genügend Zeit bleibt, machen wir einen Abstecher nach Lohme. Nach einem gemütlichen Strandspaziergang lassen wir den Tag bei einem Heißgetränk im Café Niedlich ausklingen. Niedlich, oder?

ein Großsteingrab mit dem Namen Pfenniggrab
eigentlich müsste es Cent-Grab heißen
am Alten Torfmoor
der sagenumwobene Hertasee
noch ein Moor
der Königsstuhl, 118 Meter über der Ostsee
eine der vielen Kreideklippen am Steilufer
eine helle Stelle im ansonsten ziemlich dunklen Wald
Springfrosch (Rana dalmatina)
fast in Hagen zurück
steinige Küste bei Lohmen
das ist nicht berühmte Schwanenstein, der ist größer
am Hafen Lohme
Hafen Lohme
besagtes Café mit toller Aussicht
Haus in Lohme
kurzer Abstecher zu einem „Ganggrab“ bei Nipmerow
zurück im Sassnitzer Hafen
Abendstunde in Sassnitz