Geocaching sorgt für Bombenalarm in Berlin

Gestern gab es Bombenalarm in Berlin-Lichtenberg. Unter einer Brücke fand man ein verdächtiges Objekt, aus dem Drähte hingen. Die Polizei sperrte für 2 Stunden die Frankfurter Allee und mehrere Gleise. Die Bombenspezialisten gaben nach 2 Stunden Entwarnung. „Es handelte sich wohl um einen so genannten Geocache – einen Behälter, der bei einer elektronischen Schnitzeljagd mittels GPS-Daten geortet werden kann.“

Wieder ein Beispiel, warum mir Geocachen in der Stadt keinen Spaß mehr macht. Was sind das für Leute, die an solchen Stellen Caches verstecken? Über sinnlos versteckte Dosen ohne Hintergrund an Orten, wo es rein gar nichts zu entdecken gibt, ist man in Berlin ja mittlerweile leider gewöhnt, aber so etwas wie in Lichtenberg lässt einen nur noch den Kopf schütteln. Scheinbar schalten manche Geocacher auf der Suche nach Verstecken das Hirn aus. Wen es interessiert, um diesen (mittlerweile archivierten) Geocache geht es –> GC1Y89D (mittlerweile ganz gelöscht).

In den Logs schreibt am 19. November schon jemand: „Na hoffentlich denkt nicht mal jemand, dass das eine Bombe ist“.

Immerhin gibt es auch Lustiges zu lesen, wie etwa in der Morgenpost — klick — in der sich ein Schreiberling über Geocaching auslässt. Der gute Mensch glaubt, es gäbe einen „Veranstalter“ für das Spiel (nennt er „Schitzeljagd“???), kann sich nicht vorstellen, dass die Anzahl der Caches wächst und glaubt, die Dosen wären allesamt aus Kunststoff und enthielten eine Medaille (Geocoin). Nun gut, dieser Stil passt ja auch irgendwie zum diesem Blatt.

noch zwei Wochen…


Noch zwei Wochen, dann fahren wir in den lang ersehnten Jahreswechselurlaub. Nach 2 Jahren in westlicher Richtung geht es wieder mal in den Osten, nach Asien. Dieses Mal soll es Kambodscha sein, jenes Land am Mekong zwischen Thailand und Vietnam. Der Flug von Tegel (Air Berlin nach Bangkok, dann Airasia nach Phnom Penh) ist gebucht, alles andere wird sich ergeben. Ich denke, wir werden zunächst nach Siem Reap fahren, um ausgiebig Angkor Wat und die Gegend um den Tonle Sap zu erkunden, um danach ein paar Tage im Inland zu verweilen, und danach zur Küste zu fahren. Mir schwebt der weniger touristische Ort Kep vor. Der Hauptstrandort Shianouk Ville soll voller westlicher Touristen sein.
Ich freue mich auf alle Fälle auf Sonne, gutes Essen, interessante Fotomotive, mystische Ruinenstädte, aufs Feilschen und die asiatische Verschlagenheit und auf die Begegnungen mit den Einheimischen.

Talea rollt

Heute war Familientreffen angesagt, Helgard gab einen auf Ihren Geburtstag aus. Ziel war das Café Dorsch in Bad Saarow am Scharmützelsee. Es ist für seine gute Küche bekannt und ab und an kann man hier auch einem Prominenten begegnen. Wir saßen unter den Fotos von Max Schmeling, dem wohl bekanntesten Bad Saarower. Selbiger hat den Ort aber seit 1938 nicht mehr besucht.

Jedenfalls kamen der Jahreszeit entsprechend Gerichte mit Ente, Gans und Wildschwein auf den Tisch. Talea bekam Möhrenbrei.

Blick zum Scharmützelsee, auch „Märkisches Meer“ genannt.

Talea ist artig und hat mich nicht ein einziges Mal angesabbert.

Krabbeln geht zwar noch nicht, dafür ist Rollen angesagt. Talea schafft es ohne Probleme, 2-3 Seitwärtsrollen zu machen, um an das jeweilige Objekt der Begierde zu kommen.

Glögg

Heute gab es einen Becher Glögg, verfeinert mit Birkenknospenlikör. Rosinen und Mandelsplitter kamen auch noch rein. Unabhängig von Sommers, die gestern den Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei besuchte (gugge hier), waren wir heute da. Inzwischen werden Horden von italienischen und holländischen Touristen über den Hof gescheucht, wo soll das mal hinführen? Aber noch hält es sich in Grenzen und wir hatten unseren Spaß. Damit ist meine Dosis Weihnachten für dieses Jahr aber auch erreicht. Noch 22 Tage bis zum Abflug…
Der finnische Stand

Fast die gleichen Bilder wie gestern

Mal richtig abhängen…