Die erste Wanderung 2022 führt uns heute auf den Montaña de Guama. Wir starten in Tamaimo und ersteigen zunächst den Cruz de los Misioneros mit seinem Kreuz. Schon früh am Morgen brennt heute die Sonne, es sollten noch 27 Grad werden. Der nächste Gipfel ist der Montaña de Guama. Dann geht es schon wieder nach unten. Leider gibt es keinen Schatten, so dass uns heute zum ersten Mal Hitze und Sonne zu schaffen machten. Nach 5,5 km sind wir wieder am Ausgangspunkt.
31.12.2021- ein weiteres verrücktes Jahr liegt fast hinter uns. Das Wetter zeigt sich heute von der hochsommerlichen Seite. 24 Grad und kaum Wind, da braucht man ab und zu Abkühlung. Wir wandern an der Küste nordöstlich von Buenavista del Norte, das Auto bleibt stehen. Bis zum Faro de Buenavista laufen wir immer an der schroffen Steilküste entlang und bewundern wieder einmal die tosende Brandung. An zwei Meerespools holen wir uns Abkühlung. Das Hineinkommen ist wegen der Steine schwierig, aber einmal drin ist es herrlich. Durch hässliche Bananenfelder ging es wieder zurück nach Buenavista, wo wir kurz vor Schließung noch etwas zu essen und Bier bekamen. Nun schlemmen wir „zu Hause“ bei Ziegenkäse, geröstetem Baguette mit Knoblauch und Olivenöl sowie einem Inselwein. Wir sagen allen Lesern: Feliz Año Nuevo!
Heute wandern wir wieder einmal auf altbekannten Pfaden. Es geht von El Palmar hinauf nach Teno Alto und über die Cumbre de Baracán wieder zurück. Im Frühjahr ist dies eine regelrechte Blumenwanderung. Diesmal sind wir zu früh. Nach dem ersten Aufstieg sitzen wir (nicht das erste Mal) vor der urigen Bar „Los Bailaderos“ und essen Carne de Cabra con Salsa. Ein Gedicht, und so selten zu bekommen. Ziegenfleisch scheint auch auf den Kanaren nicht jedermanns Sache zu sein. Auf dem Rückweg über den Bergkamm Cumbre de Baracán pfiff ordentlich der Wind. Egal, bei 24 Grad und Sonnenschein ist das auszuhalten.
Zum Punta de Teno zu gelangen, ist seit einigen Jahren nicht so einfach. Mit dem eigenen Auto kommt man im Winterhalbjahr nur noch montags bis donnerstags bis morgens 10:00 Uhr durch das Tor, welches normalerweise die Straße TF445 versperrt. Im Sommer sind die Regeln noch schärfer. Früher hat der marode Zustand der Straße den Massenansturm von Touristen verhindert. Sie war sehr schmal teilweise wie ein Schwalbennest an die Steilküste geklebt. Unbeleuchtete enge Tunnel waren zu passieren, Schilder an der Straße die vor Steinschlag warnten und Felsbrocken auf der Straße hielten die Ängstlichen ab. Nach der Sanierung der Straße wurde alles ungefährlicher und die Touristenmassen kamen. Bis man dem Ansturm einen Riegel vorgeschoben hat. Mit Buenaviste del Norte haben wir den Vorteil, direkt vor Ort zu sein. So fuhren wir heute am Morgen bis zum Parkplatz am Leuchturm und starteten unsere Wanderung. Es ging immer an der wilden Küste entlang. Eine gigantische Brandung, zig Felstore, 30-40 Meter hochschießende Gischt, Blaslöcher die wie Düsenjets fauchten, Meerespools… und bis auf ein paar Angler keine Menschenseele unterwegs. Eine urige und archaische Gegend. Nach ca. 6 km verlassen wir die Küste und wandern Richtung Berge, um einen selten besuchten Felsbogen zu ersteigen. Querfeldein ging es wieder zurück zum Punta de Teno.
Heute sind wir mal faul und laufen nur knapp 10 km ohne große Höhenunterschiede zu überwinden. Es geht direkt von unser Ferienwohnung in Buenavista del Norte zur Küste. Wir bestaunen die Brandung und laufen in westliche Richtung, bis ein Erdrutsch das Weiterkommen verbietet. Auf dem Weg zurück gehen wir in einem natürlichen Pool zwischen Lavazungen schwimmen- herrlich.