Rund um Lindenau

kleine Kapelle

Heute wandern wir um Lindenau (Lindava). Zunächst erkunden wir die künstlichen Sandsteinhöhlen am Ortsrand, in denen einst Sand für die Spiegelschleifereien der Gegend gewonnen wurde. Dann geht es über bunte Wiesen Richtung Schmiedeberg (Kovářský vrch) und von dort aus zum Kränzelberg (Věneček), welcher mit nur 368 Metern Höhe eine grandiose Aussicht bietet. Wir umrunden den Laufberg (Brništský vrch) und machen ein kleines Picknick mit Aussicht nach Südosten. Wir sehen den Hochwald, Deutsch Gabel (Jablonné v Podještědí), und den Roll (Ralsko) mit seiner Burgruine. Unter dramatischem Himmel vorbei an 2 Kapellen und einen üppig blühenden Mohnfeld geht es zurück nach Lindenau. 15 km war die Runde lang.

Höhlenwelt von Lindenau
Höhlenforscher
Weg zur nächsten Höhle
Grusel
Hier hat sich jemand sogar eine Höhle privatisiert
blühende Wiesen
Blick vom Kränzelberg auf Urteilsberg (Ortel) und Kleis (Klic)
Mohnfeld
am Horizont der 1011 Meter hohe Jeschken
Panorama
Picknickplatz mit Aussicht
Deutsch Gabel, immer gut zu erkennen an der Kuppel der Klosterkirche St. Laurentius
Roll mit Burgruine
was für ein Himmel
Kapelle an einem einst wichtigen Wegkreuz
Mohnfeld mit Urteilsberg
und weils so schön ist noch eins
Zeckometer der Wanderung: Lutz: 2; André: null
Haus in Lindenau
Kreuz mit Sinnspruch
Trackaufzeichnung

Auf und um den Großen Ahrenberg

zu Beginn ein Blick auf den Himpelberg (Chřibský vrch)

Heute parken wir an der Kreuzbuche (Křížový buk) bei Kreibitz (Chřibská). Ziel ist der Gipfel des Großen Ahrenberges (Javor), welcher mit 693 Metern tatsächlich einer der größeren Berge der Umgebung ist. Oben gibt es keine Aussicht, aber von einiger Nebengipfeln öffnen sich herrliche Blicke auf das Lausitzer Gebirge. Im Oligozän muss hier allerhand losgewesen sein. Fast 500 Vulkane zählt das Lausitzer Vulkanfeld, welches vor 30 Millionen Jahren entstand. Auch der Große Ahrensberg hat eine heiße Vergangenheit. Verwitterung und Gletscherüberfahrung haben die typischen Blockhalden des zusammengebrochenen Schlotes gebildet. Hier wie überall in der Gegend kann man Gemsen beobachten, die man hier gar nicht vermutet. Über den Bielsteich (Bělský rybník) und das Waldtheater (Lesní divadlo) Hillemühl (Mlýny) laufen wir zu den Bielsbach-Wasserfällen, welche aber erstaunlicherweise beinahe trocken sind, trotz des vielen Regens. Am Südhang des Großen Ahrenberges laufen wir zurück zum Ausgangspunkt.

Beginn der Wanderung
Silber- und Kaltenberg
Aufstieg zum Gipfel
Rast mit Blick auf den Tannenberg
Gelbwürfeliger Dickkopffalter
kleine Kletterei auf einen Nebengipfel mit Blockhalde und Geocache
von hier kann man den Großen Ahrensberg als Kegel erkennen
Waldkunst
Bielsteich
Quelle mit frischem Wasser
Bachüberquerung
Waldtheater Hillemühl
Hier wird wohl heute eher geheiratet
Loch im Felsen
fast trockener Wasserfall
urig
Höhle
Felskunst der Höhlenbewohner
kleine Felsengruppe, weiter unten aus Sandstein
die Natur erholt sich nach dem Borkenkäfer (oder Buchdrucker)
Fingerhut
Ausblick auf weitere Kegelberge
Baumverwerter
Tackaufzeichnung

Hammerbachwasserfall, Burgruine Mühlstein, Hoffnung, Hammer, Staudamm Hoffnung, Oberlichtenwalde, Jägerdörfel, Schwefelquelle

Start am Johannes (U Jana)

Dieses Wochenende bin ich allein in Neusalza. Die Zeit nutze ich für Gartenarbeit und eine Wanderung zu bekannten und unbekannten Punkten südlich der Lausche. Ich starte am Parkplatz „beim Johannes“ (U Jana) und schlage mich ziemlich weglos zum Wasserfall des Hammerbaches (Hamerský potok) durch. Da nach dem gestrigen Regen alles triefend nass ist, bin ich es bald auch. Das Bachtal ist wild und grün, was ich sehr genieße. Am Wasserfall bin ich schon erstaunt, dass dieser schöne Ort so unbekannt ist. Durch Zufall finde ich hier bei herumklettern einen Geocache. Weiter oben bin ich dann doch froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Jetzt kommt auch die Sonne raus und ich hoffe auf trocknende Schuhe. Der Weg führt mich weiter zur Burgruine Mühlstein (Milštejn). Das Felsentor ist immer noch so imposant und überraschend wie eh und je. Am Silberborn (Stříbrná studánka) verzichte ich darauf, das Wasser zu trinken. Einige Frösche wohnen jetzt darin und ob die zum Pullern eine Toilette benutzen, wage ich zu bezweifeln. Weiter geht es ins kleine Dörflein Hoffnung (Naděje). Über dem Dorf thront der Felsturm Rabenstein, heute Kreuzturm (Křížová věž) genannt. Ich laufe weiter nach Hammer (Hamr) und gucke mir vorher die alten Tunnel der Mühl-Stauwehre an. Gut dass ich an die Taschenlampe gedacht habe. Hier wurde nicht etwa Korn gemahlen, nein Eisenerz. Und eine Sägemühle wurde angetrieben. Über die Hammertalsperre geht es bergauf nach Oberlichtenwalde (Horní Světlá) und von dort über die Lauschehänge nach Jägerdörfel (Myslivny). Wie immer sind hier viele Deutsche, denn die Grenze ist nicht weit. Das Bier in der Lauschehütte (Chata Luž) ist mit 55 Kronen (2,20 €) zwar nicht mehr so preiswert wie früher, aber es schmeckt immer noch gut. Ich genehmige mir eins. Dann geht es bergab zum Johannes, wobei ich vorher noch einen Abstecher zur Schwefelquelle (Sirný pramen) mache, die eigentlich gar keine ist. Die interessante Färbung verursachen die Bakterien Leptothrix ochracea , die das eisenhaltige Wasser zum Stoffwechsel nutzen. Nach knapp 18 km bin ich wieder zurück am Ausgangspunkt. Rechtzeitig vorm alltäglichen Nachmittagsgewitter.

Weg am Hammerbach entlang
der Hammerbachwasserfall
noch ist es recht trüb
Felsturm an der Burgruine Mühlstein
Felsentor Mühlstein
bemooste Felsen
hier wird wohl ab und zu gefeiert…
wilde Gegend um Mühlstein
Silberborn mit obligatorischer Trinktasse- ich verzichte heute
Kreuzturm in Hoffnung
ein mir bis heute unbekanntes Christus-Felsbild bei Hoffnung
Haus in Hoffnung, oft Ferienhäuser solventer Prager
einige Umgebindehäuser haben die Zeiten überdauert
ich treffe wieder auf den Hammerbach
Kreuz im Wald
Ausgang vom Wassertunnel
nicht ganz so lang wie an der Neumannmühle, aber ca. 80 Meter Dunkelheit
Haus in Hammer
einer der vielen Keller die in die Sandsteinfelsen geschlagen wurden
Staudamm Hoffung
33 Meter langer Überlauf
Lauschehang auf dem Weg nach Oberlichtenwalde, Lausche mit Turm
Hochwald mit Turm und Baude, da man schon auf 620 Meter Höhe ist sieht alles niedrig aus
Ampfer-Grünwidderchen
Feuerfalter
Haus in Jägerdörfel
Ski-Hänge an der Lausche
Blick auf die Kegelberge des Lausitzer Gebirges
„Schwefelquelle“
Trackaufzeichnung

Rund um Mergthal und Limberg

der Hochwald grüßt, Turm und Hochwaldbaude sind sichtbar

Ich bin allein in Neusalza und nutze die Zeit für Gartenarbeit und eine längere Wanderung. Ich starte am Oberen Teich (Horní rybník) in Kleinmergthal (Mařeničky). Querfeldein und mit einigen Klettereien erreiche ich die ehemalige Neumannmühle (Neumannův mlýn), von der einige Ruinen zu sehen sind. Weitaus interessanter sind die Wasserbauwerke, lange begehbare Tunnel, durch die einst Wasser des Hammerbaches durch die Sandsteinfelsen zur Mühle geleitet wurden. An die 200 Meter im Dunkeln mit Handy-Taschenlampe habe ich mich vorgewagt, dann verließ mich aber der Mut weiterzugehen. Ich wandere weiter zur Kalvarie von Großmergthal (Kalvárie Mařenice). Wie immer bin ich allein, kaum jemand geht freiwillig den recht anstrengenden Aufstieg zur Kapelle auf dem Berg. Danach umrunde ich den Limberg (Jezevčí vrch). Nach gut 18 km bin ich wieder zurück am Ausgangspunkt.

der Ginster blüht dieses Jahr üppig
Reste der Neumannmühle
Tunneleingang
Tunnelabschnitt mit Fenster
mäandernder Zwittebach (meandry Svitávka )
Christus- Felsrelief an der Neumannmühle
Haus in Antonienthal (Antonínvo Udoli)
Blaubeerwald, leider dieses Jahr ohne Früchte, sind alle erfroren
Brücke über den Zwittebach
kleine Felskapelle
Tal des Zwittebaches
Wiesenknopf
Häuser in Großmergthal
der perfekte Kegel des Kleis (Klíč) in der Ferne
Großmergthal mit Kirche und Lausche in Hintergrund
arg verwitterte Statuengruppe auf dem Kalvarienberggipfel
Kalvarienkapelle
kleines unbekanntes Felstor, durch einen Geocache gefunden
am Hang des Limberges, blick zum Falkenbergkegel
Urteilsberg, Roll mit Burg sowie Bösige mit Burg
„unheimlicher“ Autofriedhof mitten im Wald
Felsenkeller
Felsen mit Geocache
zurück am Oberen Teich
heutige Runde

Rund um den Mittenberg

Rast am Limberg (Lipka)

Nach 14 Tagen wandern im Süden machten wir heute nach der Winterpause die erste Runde in unseren geliebten Nordböhmischen Bergen. Da der Tag nach den gestrigen Wolkenbrüchen eher semioptimal begann, wählen wir eine uns gut bekannte Tour um den Mittenberg (Střední vrch) bei Steinschönau (Kamenický Šenov). Wir starten in Oberpreschkau (Horní Prysk) und suchen zunächst weglos ein uns unbekanntes Steinrelief (Turnerský kříž). Leider vergeblich. Möglicherweise waren die Koordinaten auf Mapy.cz nicht so genau. Die nassen Schuhe hätten wir uns jedenfalls sparen können. Wir laufen weiter über Mufflonwiese, Schäferberghang (Ovčácký vrch) und Auerhübel (Tetřeví vrch) Richtung Mittenberg. Leider lag die Felsspitze immer noch im Dunst, so dass wir auf den kraxeligen Aufstieg verzichteten. Am Herdstein vorbei geht es zur inzwischen verschlossenen Riedelhöhle (Riedlova jeskyně). Nach dem Abstieg nach Niederpreschkau ersteigen wir den Hutberg (Stráž) mit seinen zahlreichen Basaltauswürfen, die säulenförmig querliegend interessante Felsformen bilden. Wenige Meter weiter weicht der Basalt dem Sandstein. Einige Sandsteintürme bieten Kletterern Möglichkeiten. Auf Fuße kann man das Heilige Grab (Boží hrob) bewundern, eine in den Felsen gehauene Kapelle samt Kreuzweg zur „Heiligenkreuzquelle“ (Pramen Svatého Kříže). Der letzte Aufstieg führt zum Limberg (Lipka). Das ist ein kleiner Wiesenhügel über Preschkau mit einer Aussicht par excellence. Hier rasten wir und genießen die inzwischen scheinende Sonne. Nach moderaten 14 km sind wir zurück am Ausgangspunkt.

Oberpreschkau und der trübe Mittenberg
ab durch die nassen Buchenbüsche
nasse Wolfsmilch
am Mittenberg
hier fährt kein KFZ mehr
schräg
Blick ins Lausitzer Gebirge
Buchenallee zur Riedelhöhle
zwar verschlossen, aber ein Blick durch die Gitter ist erlaubt
Basaltfelsen am Hutberg
jetzt (!!!) ist der Mittenberg wolkenfrei und sonnenbeschienen
Heiligenhäuschen im Felsen
Aussicht
Gipfelkreuz auf der Steinschönauer Nadel
Sandstein
Heiliges Grab
hier endet ein neu hergerichteter Kreuzweg
Steinschönauer Nadel
Weg zum Limberg
André in einem Felsentor
Wegkreuz
Wiesenweg zum Limberg
Gewöhnliche Pechnelke
einfach nur schön, André genießt
weils so schön ist noch einmal
Abstieg
Trackaufzeichnung