Heute ein Lebenszeichen aus Freyburg, jener Weinstadt an der Unstrut, deren Weine ja früher als gefährlich für den Zahnschmelz verschrien war. Aber das war wohl nur dem versauten Süß-gewohnten Geschmack der Ossis zu verdanken. Wir durften uns heute abend bei einem Schoppen Gutedel, gefolgt von Silvaner und Müller Turgau davon überzeugen, dass die Weine besser sind, als ihr damaliger Ruf. (Nebenbei gabs noch Hasenkeule in Schokososse und Lammhüfte).
Unsere vortägigen Stationen waren übrigens Hahnenklee (im Schnee), Bad Grund (im Regen, furchtbar), Göttingen (da wollten wir eigentlich übernachten, sind aber geflüchtet), Heilbad Heiligenstadt, der olle Rotbart auf dem Kyffhäuser, Naumburg (ohne Uta) und heute noch das Sonnenobservatorium Goseck, Schloss Burgscheidungen sowie Weißenfels (eine Stadt, die aussieht wie vor 20 Jahren).
Morgen haben wir 400 km Autobahn vor uns, da wir uns entschieden haben, die Resturlaubstage in Zittau zu verbringen.