Heute stand der östliche Fläming auf unserem Besuchsprogramm. Hier haben sie sich schon alle ausgetobt, die Militärstrategen der Kaiserzeit, der Nazis, später der Russen. Jüterbog, zeitweise die größte Garnisonsstadt Deutschlands, war durch die „Königlich Preußische Militär-Eisenbahn“ mit Berlin verbunden. Und was gab es nicht alles hier, ein Luftschiffhafen, eine Luftschifferschule, Artillerieschulen, Dörfer wurden plattgemacht, um drei riesige Truppenübungsplätze zu schaffen. Im Dritten Reich besaß die Luftwaffe hier 2 Flugplätze und eine Fliegertechnische Schule. 1945 kamen die Russen und zogen mit ca. 40.000 Mann in die alten Kasernen. Und das bei 15.000 Einwohnern der eigentlichen Stadt Jüterbog. Kein Wunder, dass Jüterbog die wichtigste sowjetische Militärbasis war. Nach dem Abzug der Russen wurde schon viel abgerissen, zu Wohnungen umgebaut oder renaturiert. Aber immer noch stehen hunderte alte Gebäude ungenutzt im Wald herum. Ein interessanter Tummelplatz für Liebhaber von „Lost Places„. Und ein paar Geocaches gab es auch zu finden.
Zum Abschluss fuhren wir noch nach Kloster Zinna, um hier ein wenig zu wandern und einen Multicache zu finden.
Schönes altes, aber verlassenes Haus in Treuenbrietzen
Schöner Beitrag mit Hintergrund.Gefällt mir.Klasse!