Altbessin und Swantiberg

Vogelbeobachtungspunkt am Südende vom Altbessin

Noch einmal müssen wir heute mit durchwachsenem Wetter klarkommen. Morgens ist es trüb, dann scheint die Sonne und am Nachmittag regnet es. Wir nutzen die Zeit für eine Wanderung auf dem Altbessin, einem Teil einer Doppelhalbinsel im Norden von Hiddensee. Anschließend besteigen wir den Swantiberg, mit 66 Metern Höhe der zweithöchste auf Hiddensee. Zurück in Neuendorf geht André noch einmal ins Wasser, bevor es anfängt zu regnen.

Blick vom Vogelbeobachtungstum Altbessin
Fähre
Röslein
Weg zurück
Leuchtturm Dornbusch
Brombeeren
Blick von Swantiberg auf Alt- und Neubessin
blauer Himmel in Kloster
Hafen Kloster
die berühmten Handkarren von Hiddensee
Sommerhaus von Asta Nielsen
André noch einmal im Wasser
nicht viel los am Strand
Trackaufzeichnung

Wanderung zum Gellen

Heute lässt uns der Wettergott leider etwas im Stich. Es ist windig und trüb, immerhin regnet es nicht. Wir entschließen uns zu einer Wanderung von unser Unterkunft in Neuendorf zur Nationalparkgrenze (Schutzzone I) auf dem Gellen. Hier davon ein paar Fotos.

anfangs eher schwierige Wegverhältnisse
André am Leuchtfeuer Gellen
Flechten, Moose und Heidekraut- fast wie in Skandinavien
hier beginnt Schutzzone I, kein Weiterkommen
Trackaufzeichnung

Hoch stand der Sanddorn am Strand von Hiddensee…

Diese Liedzeilen vom völlig bekloppten aber einprägsamen Schlager von Nina Hagen fielen mir wieder ein, als wir heute Nachmittag am Strand von Neuendorf auf Hiddensee lagen. Ja, und der Sanddorn steht immer noch hoch. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass der gesamte Sanddorn, der auf der Insel angeboten wird, auch von hier stammt. Gestern reisten wir an, heute haben wir schon fast den gesamten Norden erkundet. Mit den mitgebrachten Mountainbikes keine Hexerei. Morgen ist der Süden dran.

Neuendorf, fast lautlose Idylle
Hafen in Vitte
größtes Hotel in Vitte
Inselblick vom Dornbusch
Leuchttum Dornbusch
Blick über Alt- und Neubessing nach Rügen
Leuchtturmkopf
Abfahrt nach Grieben
am Enddorn
Vitter Bodden
Herbstastern (?)
Heidekrautblüte
André kanns nicht lassen- Abbaden 2020
Strand Neuendorf
Track

Rund um Lämberg

Wiesenwanderung nach Finkendorf

Heute wollen wir in altvertrauter Landschaft wandern, die wir aber schon lange nicht mehr besucht hatten. Wir starten am Wanderparkplatz von Schloss Lämberg (Lemberk) und wandern zunächst über bunten artenreiche Wiesen über den Gräfenberg nach Finkendorf (Polesí). Am Aussichtspunkt Rabenstein (Havran) gibt es ein Picknick, damit die Dose leer wird und wir ein paar Blaubeeren sammeln können. Über Ringelshain (Rynoltice) samt Friedhof laufen wir in großer Runde über Wiesen und Weiden zum Schloss Lämberg zurück. Hier besteigen wir den Schlossturm und machen einen Abstecher zur Zdislava-Quelle.

der Jeschken zum Greifen nah
Schloss Lämberg mit Rollberg dahinter
also ein Rosenkäfer ist es nicht…
Dickkopffalter
Blüte einer Königskerze
Fünffleck-Widderchen
auf dem Rabenstein mit Blick auf Finkendorf
Wegstöckel zwischen Finkendorf und Ringelshain
in einer Felshöhle („Sandstein-Bau“)
Weg zum Ringelshainer Jungfernstein
Kapelle auf den Friedhof Ringelshain
Friedhof Ringelshain
Vogeljunges, wahrscheinlich ein Rotschwänzchen
Ringelshain
Wiesenquerung
recht zugewachsener Weg
Schloss Lämberg (Turm) kommt näher
herrliche Fernsichten
André prüft die Qualität der Kirschen
Schloss Lämberg
Schlosshof Lämberg
auf dem Schlossturm
die deutsche Grenze ist nicht weit, der Hochwald ganz nah
Fachwerkhäuser vor Schloss Lemberk
Zdislava-Kapelle (Ruine)
wie früher holt man sich an der Zdislava -Quelle das gute Wasser
Quelltempel
heutige Runde

Sandsteinhöhlen und aussichtsreiche Wiesen um Lindenau (Lindava)

über mangelnde Sonne und hohe Temperaturen konnten wir uns heute das erste Mal nicht beschweren

Eigentlich wollten wir heute zum Abschluss der Urlaubswoche eine längere finale Wanderung mit Start in Mickenhan (Provodín) machen. Da das erste Mal sommerliche Temperaturen und Gewitter vorhergesagt wurden, entschieden wir uns um und fuhren spontan nach Lindenau (Lindava), welches wir noch von Radtouren aus meinen Olbersdorfer Zeiten kennen. Wir machten eine Runde um den Schmiedeberg (Kovářský vrch), zunächst am Zwittebach entlang und später über aussichtsreiche Wiesen. Gestern waren wir in Sachsen wandern und gerade hier auf den Wiesen in Böhmen merkten wir wieder diesen Unterschied: Insekten, tirrilierende Lerchen, bunte Wiesen. Dagegen ist die deutsche Seite quasi tot. Totgespritzt, auch gestern durften wird die „Landwirte“ hoch auf riesigen Ungetümen bei Versprühen von was auch immer beobachten. Da kann ich nur sagen- Eure Produkte essen wir nicht! Zurück zu den erfreulicheren Landschaften. Nach Umrundung des Schmiedeberges erkunden wir wieder auf Lindenauer Fluren die zahlreichen Sandsteinhöhlen, die hier teilweise sogar doppelstöckig vorkommen. Ein kleiner Abenteuerspielplatz. Durch das Dorf wandern wir zum Totenstein (Skála smrti). Man beachte, wer den verlinkten Wikipedia-Artikel geschrieben hat *ggg*. Von dort war es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt. Knapp 10 km sind wir gewandert und waren trotzdem ziemlich verschwitzt. Das Gewitter ließ dann nicht lange auf sich warten.

der Zwittebach führt derzeit viel Wasser
gemütlicher Anstieg am Schmiedeberg
bunte artenreiche Wiesen fast wie am Silberstein
Aussichten bis zum Jeschken (rechts)
Blick zurück
nach Süden hin wurde die Wiese zur nicht minder artenreichen Trockenwiese
daran labten wir uns natürlich auch
durch ein Birkenhain
Käfer auf Kamille
diese Dame lauert auf fette Beute
Johanniskrautwiesen zu Johanni- passt dieses Jahr
die Silhouette des Kleis erkennt man leicht
Schlafmohn, in Deutschland illegal, und dabei doch wunderschön
direkte Richtung Ortelsberg
Bläuling auf Blau
in einer der zahlreichen Sandsteinhöhlen
Die künstlichen Höhlen dienten zur Glassandgewinnung und waren sogar gesichert
André traut sich nicht rein
hier traut er sich doch
Lindenau mit Ortelsberg, der früher Urteilsberg hieß, oben soll ein Galgen gestanden haben
verblichene Jugendstilschönheit
Umgebindehaus in Lindenau
herrlicher Vorgarten, wenn ich da an die deutschen Schottergärten denke…
rostiger Mann am Kreuz
Fensterbank
Bienentankstelle
den Florian sieht man häufig an böhmischen Häusern
noch eine der Höhlen, diesesmal am Totenstein
Ritter Kuno stellt der holden Maid nach, die natürlich wundersam gerettet wird
selbst die alte Inschrift am Totenstein gibt es noch
Mittags- Picknick am Zwittebach
heutige Runde