Komm doch, mit (auf den) nach Underberg

Underberg liegt in den südlichen Drakensbergen, die hier nur „the Berg“ genannt werden. Auf der Fahrt dorthin fuhren wir nur ein kleines Stück auf der Autobahn N3, um auf Landstraßen etwas von der Gegend zu sehen. Wir fuhren durch landschaftlich reizvolle und weniger interessante Orte. Landwirtschaftlich geprägte Gegenden, ausgedehnte Kiefern- und Eukalyptusforste wechselten sich mit kleinen Dörfern und größeren, immer noch ärmlichen ehemaligen Hometown-Siedlungen ab. In Underberg angekommen bezogen wir unser schönes Quartier mit Terrasse (und eigener Katze) und Bergblick. Unsere Wirtin hatte alle perfekt vorbereitet, und für den Nachmittag einen Wandervorschlag in der näheren Umgebung ausgearbeitet. Dem folgten wir, und kamen rechtzeitig vor einem kurzen aber umso heftigeren Gewitter zurück. Innerhalb einer halben Stunde schien die Sonne wieder. Herrlich. Zum Abend fuhren wir ein ein Restaurant in Himeville. Der Weihnachtsschmaus bestand für uns aus Gemüsesuppe und Lammkoteletts.

Afrikanischer Rasenstocherer
Ibisse (?)
alles blüht
das Johanniskraut blüht, es muss Sommer sein…
gleich am Fluss
leckere Brombeeren
hier im Fluss wollten wir eigentlich baden, aber das Wasser war uns nach den Regenfällen zu aufgewühlt
kunstvolles Vogelnest
nach dem Gewitter auf der Terrasse

Spioenkop Dam Naturreservat

unterwegs, Landschaft am Oliviershoek Pass

Unsere Fahrt von Witsieshoek nach Winterton, unser Zwischenstation auf dem Weg nach Underberg, verlief schneller als gedacht. So blieb Zeit, das nördlich der Stadt liegende kleine Naturreservat zu besuchen. Eine kleine Wanderung haben wir dort auch gemacht, allerdings ohne größere Tiere zu sehen. Angeblich gibt es sogar Giraffen. Auf dem Weg zurück liefen uns zumindest noch ein paar Zebras, Kuhantilopen und Gnus über den Weg. Am Abend haben wir gegrillt, was hier viel Fleisch bedeutet.

dreckige Zebras
Kuhantilope
Spioenkop-Stausee
Kurzwanderung durch den Busch

Weg durch den Naturpark
die Dreitausender der Drakensberge am Horizont
da hinten stehen dutzende Tiere, leider kein Rankommen, nur Ranzoomen

Mahai Wasserfall

der Himmel reißt auf, das intensive Grün wirkt wie gewaschen

Nach dem herrlichen Wetter gestern hat es uns heute kalt erwischt. Dauerregen, stürmischer Wind und Nebel. An Wandern war nicht zu denken. Nach dem Mittagessen riss plötzlich der Himmel auf, die Sonne kam raus und wir wagten eine Wanderung zum Mahai Wasserfall, der verglichen mit dem Tugela Wasserfall fast mickrig erscheint. Die Landschaft unterhalb der Witsiehoek Lodge ist zwar nicht so spektakulär, aber die vielen kleinen und größeren Wasserfälle und grünen Almen mit Aussicht auf die Dreitausender- wunderschön. Und so versöhnten wir uns doch noch mit dem fast verloren geglaubten Urlaubstag.

Mahai Wasserfall, links davor André
Die blauen Blumen wachsen bei meiner Mutter sonst im Topf…
Sonnencreme ist wichtig
durch ein Proteenhain zum Dooleywasser
durch den Regen recht hoher Wasserstand, also war Schuhe ausziehen angesagt
Protea, immer wieder schön
Wiederaufstieg zur Lodge, Blick zurück
die 1.000 Meter hohe Wand des Amphitheaters, jetzt fast wolkenfrei; da oben standen wir gestern

Wanderung zum zweithöchsten Wasserfall der Erde

Blick von der Witsieshoek Lodge heute morgen, Blick zum Sentinel (rechts) und zum Amphitheater, da wollen wir hin

Gestern noch lag die Witsiehoek Lodge den ganzen Tag in den Wolken, an Fernsicht war nicht zu denken. Heute morgen sahen wir erst einmal, wo wir uns befanden. Vor uns lag die Bergwelt der Drakensberge, dem höchsten Gebirge des südlichen Afrika. Geadelt durch den Welterbetitel ragen die höchsten Gipfel bis auf 3,482 Meter hinauf. Wir wanderten zwar nur bis auf 3.010 Meter, konnten aber den mit 948 Metern Fallhöhe zweithöchsten Wasserfall der Erde bestaunen. Die Tugela Falls werden nur noch vom Salto Angel in Venezuela übertrumpft. Der Blick vom Rand des gigantischen Talkessels „Amphitheater“ war atemberaubend. Wieder einer dieser Momente, die man im Leben wohl nicht vergessen wird.

schon näher dran
tierische Wanderbegleiter
auf diese Begleiter können wir gerne verzichten- Paviane
an der Südflanke des Sentinel entlang
schwindelfrei sollte man schon sein…
auf der Hochebene
an der Kante, hier geht es steil bergab
Bergbewohner
Tugela-Wasserfall von oben
Tugela-Wasserfall
André schwelgt
Abstieg
Minidrache

Abstieg

Witsieshoek

Unsere nächste Station ist Südafrikas höchstgelegenes Hotel. Die Witsieshoek Mountain Lodge liegt auf 2220 Metern im Royal Natal National Park, der schon zu den Drakensbergen zählt. Leider hat die Höhe auch Nachteile, die 3000er Gipfel lagen heute den ganzen Tag in den Wolken. Wir machten trotzdem eine wunderschöne Wanderung, die immerhin ca. 20 km und 1200 Höhenmeter hatte. Auf Grund des langsamen Internets hier nur ein paar wenige Fotos.

steile Berghänge
Kletterpartie
von da oben sind wir runtergeklettert, märchenhaft
Protea, Südafrikas Nationalblume
Waldtier, lief uns über den Weg
Erfrischung
Aufstieg zur Lodge