Gruß aus KL

Ein kurzes Lebenszeichen aus Kuala Lumpur. Wir sind pünktlich angekommen, allerdings war es heute schon dunkel. Also schnell ins Hotel gefahren und vom Flug erholen. Für einen Blick vom obersten Stockwerk auf die Türme der Innenstadt hat die Zeit noch gereicht. Den Pool hier oben werden wir morgen sicherlich nutzen.
Auch hier verfolgt uns Weihnachten, wie unten zu sehen. Das Wetter: bewölkt und momentan (22:00 Uhr) 27 Grad. Morgen dann mehr.

On The Road

Foto: Gordon Johnstone/Wikimedia
Noch eine Nacht im heimischen Bett, dann geht es wieder mal los. Es wird Zeit, das heimische Wetter ist ja auch zum Davonlaufen. Die Reiseroute dieses Mal führt flugbedingt über Kuala Lumpur (wo wir 3 Tage akklimatisieren) nach Rangun, von wo aus wir in Etappen mit Bus/Boot/Bahn bis hoch ins sagenumwobene Mandalay wollen. Dazwischen ein Land voller Pagoden, Tempel, freundlicher Menschen und tropischer Landschaft. Durch die jahrzehntelange Isolation soll sich hier eine Ursprünglichkeit bewahrt haben, welche man in Asien sonst nirgends mehr findet. Hoffen wir es.
Mögen uns die Nats gewogen sein. Am 11.01.12 sind wir wieder daheim.

In Irland gelandet….

…so kam es uns heute streckenweise vor. Die Küstenstraße war zwar eine Katastrophe, Schlagloch an Schlagloch, aber die Gegend erinnerte uns doch sehr an die Insel. Auch das Wetter, Temperaturen um 18 Grad und ein kräftiger Wind… nur nicht neidisch werden!
Außerdem guckten wir uns noch das schöne Städtchen Ferndale an. Hier gab es zum Mittag ein gutes Steak beim Mexikaner. Danach fuhren wir, wie schon beschrieben, durch „Irland“ und anschließend durch die Humboldt-Redwoods zum heutigen Campingplatz, der teuer und schlecht ist. Das Internet ist langsam, zwei Klos, wobei nur eine Box eine Tür hat… aber immerhin waren wir wieder mal baden. Denn der relativ warme Eel-River (Aale haben wir aber keine gesehen) 50 Meter entfernt lud doch sehr zum Schwimen ein. Inzwischen (wir sind wieder etwas von der Küste entfernt) ist es doch wieder recht warm geworden.

Eines der netten alten Häuser in Ferndale

Die Straße zurück führte durch die Humboldt-Redwoods. Hier stehen einige der höchsten Bäume der Welt, viele über 100 Meter hoch…
Das abendliche Bad im Eel-Riveer

Oregons Norden

Mt. Hood wurde tatsächlich das nördlichste Ziel unserer Reise. Schon viele schneebedeckte Vulkane haben wir auf der Strecke nach Norden gesehen, aber mit dem Mt. Hood kann es selbst Mt. Shasta nicht aufnehmen, wie ich finde. Er sieht halt aus wie der perfekte Berg, und schon etliche Kilometer vor Ankunft dominierte er den Horizont. Oben ein Foto, aufgenommen aus dem Warm-Springs-Indianerreservat.

Übernachten mussten wir jeoch etwas abseits, da die Campingplätze in Bergnähe ausgebucht waren. Dafür haben wir einen glasklaren See vor der Nase, der sogar zum Baden einlud.
Abends gabs wie so oft ein Lagerfeuer, um Stimmung aufkommen zu lassen (und die Mücken zu vertreiben)
Gestern waren wir wandern. Wir suchten uns eine Rundwanderung über 12 km zum Ramona-Wasserfall aus. Es war ein relativ heißer Tag, und so konnte uns die vereiste Bergspitze nicht allzuviel Abkühlung verschaffen.

Der Ramona-Wasserfall brachte dann die ersehnte Abkühlung

Heute sind wir dann bis zur Küste nach Lincoln City westlich von Salem gefahren. Hier ist es recht frisch, und der Küstenstreifen ist mit Meeresnebel verschleiert. Das kennen wir schon aus Chile und aus San Francisco. Nach einem Strandspaziergang und vergeblicher Restaurantsuche (uns war nach Fisch) sind wir jetzt in Sams RV-Park, wo wir wieder mal Internet, Stromanschluss und heiße Duschen haben.

Wasserfalltage


…so könnte man die vergangenen 2 Tage bezeichnen. Einer schöner als der andere. Und so übernachteten wir auch am Umpqua-River in der Nähe des Highway 138. Danach ging es via Diamond Lake zum Krater-Lake-Nationalpark, den wir jeoch nur streiften. Weiter nördlich wählten wir den Highway 46 durch die Vulkankette „Cascades“ mit zahlreichen Seen. Dort verbrachten wir heute die Nacht, an einem – wie sollte es anders sein- kristallklaren See mit Blick auch schneebedeckte Vulkane.
Jetzt sind wir in Bend zum Einkaufen und sitzen bei Starbucks um zu internetten. Heute wollen wir versuchen, noch zum Mt. Hood zu kommen, bevor es dann wieder südwärts geht.

Ob diese Dame beim Goldwaschen reich wird, haben wir nicht erfahren…