Der faule Tag endete mit einer Radrunde über ca. 45 km, diesmal in westlicher Richtung. Wenigstens bin ich beim Blogschreiben faul und belasse es bei diesen zwei Sätzen. 🙂
Tankstelle |
Rast |
Windhose |
Bambusbrücke |
hier ging es nicht mehr weiter |
Reisen-Fotografieren-Leben
Blick aus dem Hotelzimmer |
Heute liehen wir uns Fahrräder aus, um den Aktionsradius um Vang Vieng etwas auszudehnen. Eine Rundtout durch Hmong-Dörfer zu einem Wasserfall sollte es zunächst sein. Auf der Hälfte der Strecke riss André die Kette. Egal, die restlichen 11 km legte er berabrollend oder berganschiebend zurück. So wie ich. 🙂 Der Hauptwasserfall selber war eine Luftnummer, denn in der Trockenzeit wie jetzt rinnt nur ein kleiner Wasserstrahl die 30 Meter hohe Wand hinab. Die kleineren Wasserfälle mit wesentlich mehr Wasser weiter unten waren da schon interessanter. Zurück in Vang Vieng tauschte André erst einmal das Rad, bevor es durch die Reisfelder Richtung Karstberge ging. Hier wartete noch eine Höhle auf uns. Die Lusi-Höhle überraschte uns. Sie war riesig, außerordentlich farbenfroh und nur durch ein paar Jungs aus dem Dorf „bewirtschaftet“. Das heißt unsere Taschenlampen kamen wieder mal zum Einsatz.
Morgen wollen wir mal faul sein. Ob es gelingt???
schöne Radstrecke |
keine Schlange, sondern eine Kette (kaputt) |
ab da war Laufen angesagt |
in Ban Nakhe, Dorfidylle |
Flatterviech |
kleinerer Wasserfall |
warten auf Gäste |
Friedhof |
mit dem ausgewechselten Rad über einen Bambussteg |
Radeln im Dschungel, auch mal schön… |
in der Lusi-Höhle |
keine Fledermäuse weit und breit |
hieran halten sich die Flipflop-Ausgeflippten nicht immer |
Weihnachtsessen: Laap Lao und Fischcurry |
Normalerweise ist ja so ein Heiliger Abend eher langweilig, und so dachten wir uns, heute mal durch 3 Höhlen zu klettern, im Dschungel stecken zu bleiben (weil das GPS Mist anzeigte) und zum Abschluss noch einen Berg zu besteigen. Gesagt getan, und so ging es zunächst zu einer touristisch ausgebauten Höhle im Süden von Vang Vieng, dann zu einer ein paar Dorfjungs gemanagten Höhle, und in der letzten waren wir völlig allein. Dorthin mussten wir allerdings auch durch Schlamm und Dschungel.
Ein einsamer, ca. 150 Meter hoher Karstfelsen war unsere letzte Station. Hierher ging es im Zickzack durch trockene Reisfelder. Der Aufstieg war recht sportlich, allerdings waren vor uns zwei von den hier typischen anzutreffenden Backpackern unterwegs, die in Flipflops den Aufstieg meisterten.
Den Sonnenuntergang beobachteten wir dann von der Terrasse eines Restaurants am Fluß und lernten Viv und Jill kennen, die wir schon in der Immigration-Schlange bei der Einreise in Vientiane sahen. Hi Girls, it was nice to meet you there, it was a funny time with you!!!
der Stift liegt da nur zum Größenvergleich… |
auf den rechten Felsen müssen wir noch rauf! |
Blick von oben |
sieht irgendwie winzig aus der Felsen, hatte es aber in sich. |
Karstberge zum Greifen anh |
Nach einer 4,5 stündigen Bustour haben wir die 147 km nach Vang Vieng problemlos gemeistert. Man gewinnt beim Reisen eine neue Erfahrung von Geschwindigkeit, auch mal schön.
Vang Vieng hat uns von Anfang an bezaubert. Die Lage am glasklaren Fluß (so etwas haben wir in Asien noch nie gesehen!!!) und den steil aufragenden Karstbergen haben schon was. Leider war es heute zu spät, um mehr zu erkunden. So beließen wir es bei einem Rundgang durchs Dorf mit Besichtigung der ehemaligen Backpacker- Party -Zone, die von den Behörden im vorigen Jahr geschlossen wurde.
Morgen geht es zu den ersten Höhlen und vielleicht auf einen Berg.
mit so einem Ding will André auch mitfahren… |
Brückenzollfreier Bambussteg über den Fluß |
Landung mitten im Dorf |
Abend am Fluß |