Strandleben

Zwei Tage Faulheit am Strand, das haben wir uns verdient. Nach einem weniger interessanten Ausflug nach Golfito sind wir fuer 2 Tage in Uvita, einem verschlafenen Nest an der Kueste. Die Temperaturen bewegen sich um die 30 Grad, gut dass wir Klimaanlage im Bungalow haben.


Zum Fruehstueck gab es wieder mal Gallo Pinto, wie auf dem Foto zu sehen. Reis, Bohnen, gebratene Banane, Huehnchen, Tortilla.

Golfito

Heute sind wir in Golfito gelandet, nachdem wir gestern eine Runde zur Panamaischen Grenze bei San Vito gemacht hatten. Dort uebernachteten wir auch, in einem schrecklcih lauten Hotel. Immerhin war es spottbillig. Und ausgestattet mit der sogenannten Selbtmoerderdusche, die man oft in Costa Rica findet. In Golfito suchten wir zunaechst vergebens den Nationalpark, bei einer intensiveren Suche in der Naehe des Flughafens (!!!) haben wir dann den Zugang gefunden. Allerdings fanden wir erst nach Nachfrage so eine Art Weg, den wir aber nicht allzu weit gehen konnten, da er total zugewachsen war. Ein paar interessante Tieraufnahmen konnten wir trotzdem machen, wie auch Affen, extra fuer Rudi! Das Hotel ist wieder sehr einfach, aber sehr nette Leute…


Morgen geht es weiter an der Kueste entlang Richtung Westen. Aktuelle Temperatur: 32 Grad. 🙂

San Gerardo

Gestern sind wir vom Orosi-Tal über Cartago auf die PanAm und über den Pass Cerro Muerte in den Süden gefahren.

Heute ein Lebenszeichen aus San Gerardo de Rivas. Von hier beginnt der Aufstieg zum höchsten Berg Mittelamerikas, den wir heute jedoch nur bis auf 2300 Meter bestiegen haben. 3820 an einem Tag sind doch etwas viel für uns alte Männer. Große Tiere bekamen wir im hiesigen Nationalpark nicht zu sehen, jedoch jede Menge Schmetterlinge und Vögel.
Morgen gehts noch weiter nach Süden, wahrscheinlich bis Golfito.

Irazu

Wie gestern angedeutet hatten wir bei der Besichtigung des Irazu-Vulkan mehr Glueck mit dem Wetter. Just in dem Augenblick, als wir fast den Gipfel auf 3400 Metern erreichten (faulerweise mit dem Auto), riss die Wolkendecke auf und gab den Blick auf den giftgruenen Kratersee frei. Leider blubberte hier gar nix, auch kein Schwefelgeruch- ein toter Vulkan. Na ja. So ein bisschen Lava macht halt etwas mehr her. Einen Cache wollten wir auf dem Gipfel finden- Fehlanzeige.

Anschliessend fuhren wir hinunter ins Orosi-Tal und checkten in den von Deutschen gefuehrten Orosi-Lodge fuer 2 Tage ein. Es war noch Zeit fuer eine kleine Wanderung, also machten wir die empfohlene Runde zu Nanos Wasserfall durch die Kaffeeplantagen sowie zum Haus von Nano. Selbiger lud uns dann zu einem Kaffee ein, erzaehlte eine Menge ueber seine Gaeste da oben auf dem Berg, ueber Kaffee und seine Plaene. Der Typ war ein Unikum.

Heute erforschen wir den nahe gelegenen Tarapanti-Nationalpark. Ein uriger Urwald mit Wasserfall, Schlamm und dichtem Farn- und Moosbewuchs war zu entdecken.


Morgen geht es weiter Richtung Osa-Halbinsel. Wann wir wieder Internet haben werden, keine Ahnung. Bis dahin schon mal schoene Feiertage- Lutz + Andre

Turrialba


So, nach 2 Tagen in einer Lodge am Turrialba-Vulkan ohne Strom und Internet heute wieder mal ein Lebenszeichen von uns. Sind mittlerweile in Orosi nahe Cartago gelandet.
Aber zunaechst die letzten zwei Tage: Nach dem Abschied von der Karibikkueste fuhren wir die alte Verbindungsstrasse Richtung San Jose.
Nach der Stadt Turrialba wollten wir zunaechst das groesste Monument Costa Ricas anschauen- Guayabo- die Ausgrabung einer alten Indianerstadt mit Strassen und Gebauederesten. Die Fahrt dahin war ein Abenteuer, nachdem der Fahrweg derart schlecht wurde, dass wir fuerchteten, nicht wieder zurueck zu kommen, ohne stecken zu bleiben, kehrten wir um. Das sah ein Einheimischer und fragte uns, wohin des Weges. Wir waren richtig. Also Augen zu und durch. Es ging ja bergrunter, bis auf 2 Aufsetzer kamen wir durch. Am Monument selber standen Busse (!!!???). Es gab also noch eine wesentlich ungefaehrlichere Anfahrt, welche wir zurueck dann auch befuhren.
Die Hotelsuche gestaltete sich etwas schwierig, da wir das ausgeschilderte Hotel nicht fanden. Wir landeten sogar auf einer Geburtstagsfeier, zu der man uns fast einlud. Schliesslich fanden wir die Lodge, mitten im Urwald, wir waren die einzigen Gaeste. Kleine Holzhuetten mit allem Komfort. Leider ohne Strom. Als es dunkel wurde, fing der Urwald an mit seinem Konzert, sowas muss man erleben.

Am naechsten Tag fuhren wir zum Turrialba-Vulkan, meist auf Piste. Die letzten Meter von 2700 auf 3340 Meter legten wir zu Fuss zurueck. Leider wollten die Wolken keinen klaren Blick in den Krater erlauben. Heute hatten wir mehr Glueck, aber dazu im naechsten Blog. Jetzt erstmal was essen gehen.