Sehr lang ist die Wanderung letztendlich nicht geworden, aber gesehen haben wir gestern trotzdem wieder viel. Frühmorgens ging es bei frischen Temperaturen mit dem Boot eine Stunde lang auf dem Nam Ou Richtung Norden. Nach dem Anlegen wanderten wir zunächst durch zwei Dörfer, die von Khmu und Hmong bewohnt waren. Ein sehr einfaches und ärmliches Leben haben wir gesehen. Die mitgebrachten Stifte für die Schulkinder fanden reißenden Absatz.
Anschließend wanderten wir durch Felder und später durch den Dschungel hinauf zu einem Wasserfall. Mit unseren drei französischen Mitstreitern Cloé, Claude und Mathias hatten wir in der Zwischenzeit viele interessante Gespräche, denn sie entpuppten sich als Kenner des Landes und kannten viele Hintergründe, die uns verborgen geblieben wären.
Am wirklich schönen Wasserfall gab es Mittagessen, welches traditionell mit den Fingern gegessen wurde. Der Weg zurück nach Nong Khiaw wurde von den drei Mitreisenden teilweise per Kajak auf dem Nam Ou zurückgelegt. Darauf hatten wir verzichtet, denn es war uns einfach zu frisch dazu. Den Silvesterabend verbrachten wir mit essen, Bier und einem LaoLao. Eigentlich wollten wir im Gästehaus bis 12 aufbleiben, aber da es so ruhig war schliefen wir gegen zehn ein. Hier findet das Neujahrsfest halt im April statt…
Heute morgen ging es per Minibus wieder nach Luang Prabang. 4 Stunden laotische Popmusik, beengtes Sitzen und Spuckgeräusche von den hinteren Sitzen.
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Abholung per Boot am Morgen |
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Leben am Fluß |
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Dorfleben mit Enten |
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Zaungast |
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Schmapsbrennerei; der Schnaps schmeckte gar nicht mal schlecht |
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sehr einfache Schulverhältnisse |
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unterum ohne, da kann nix daneben gehen |
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Tschüssi |
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Bienenkasten |
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zahmes Ferkel, von Mathias „Coco Chanel“ getauft |
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diverse Hindernisse |
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Am Ziel, der Wasserfall |
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zurück im Bachbett |
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Zuckerhut? |
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unsere Kajak-Freunde |
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endlich kommt die Sonne raus |